NVIDIA GeForce GTX 1060 6 GB

NVIDIA GeForce GTX 1060 6 GB

NVIDIA GeForce GTX 1060 6 GB im Jahr 2025: Nostalgie oder aktuelle Wahl?

Überblick über die veraltete, aber legendäre GPU


Einführung

Die NVIDIA GeForce GTX 1060 6 GB ist eine der beliebtesten Grafikkarten in der Geschichte von Gaming-PCs. Sie wurde 2016 veröffentlicht und blieb viele Jahre lang bei Gamern aufgrund des ausgewogenen Verhältnisses von Preis und Leistung ein Favorit. Im Jahr 2025, angesichts neuer Technologien wie Raytracing und KI-Rendering, stellt sich jedoch die Frage: Hat die GTX 1060 in modernen Builds noch einen Platz? Lassen Sie uns die Details klären.


Architektur und Schlüsselmerkmale

Pascal: Basis der Stabilität

Die GTX 1060 basiert auf der Pascal-Architektur, die im 16-nm-Prozess von TSMC hergestellt wurde. Ihre Schlüsselmerkmale:

- 1280 CUDA-Kerne — gewährleisten eine hohe parallele Datenverarbeitung.

- GPU Boost 3.0 — automatisches Übertakten auf 1.7–1.8 GHz je nach Modell.

- Keine Unterstützung für RTX und DLSS — diese Funktionen kamen mit Turing (RTX 20er Serie) und sind für die GTX 1060 nicht verfügbar.

Wichtig! Im Jahr 2025 macht das Fehlen von Hardware-Raytracing und KI-Beschleunigung (Tensor Cores die Karte unbrauchbar für moderne Spiele mit Ultra-Einstellungen.


Speicher: GDDR5 im Zeitalter von GDDR6X

6 GB GDDR5: Reicht das?

- Speichertyp: GDDR5 (nicht GDDR6 oder HBM).

- Kapazität: 6 GB — ausreichend für Spiele aus den Jahren 2016-2020, aber zu wenig für AAA-Titel von 2025 (z.B. „GTA VI“ oder „Starfield“ auf Ultra-Einstellungen benötigen 8+ GB).

- Speicherbandbreite: 192-Bit-Bus + 8 Gbit/s = 192 GB/s. Zum Vergleich: RTX 4060 (2023) hat 272 GB/s.

Fazit: In 1080p funktioniert der Speicher, aber in 1440p und 4K können FPS-Einbrüche aufgrund von VRAM-Mangel auftreten.


Gaming-Leistung: Realitäten im Jahr 2025

1080p: Letzte Bastion

In modernen Projekten bei mittleren Einstellungen zeigt die GTX 1060:

- Cyberpunk 2077: 25–35 FPS (Low), 18–25 FPS (Medium).

- Call of Duty: Modern Warfare V: 40–50 FPS (Low), 30–40 FPS (Medium).

- Fortnite: 60–70 FPS (Medium, ohne DLSS).

1440p und 4K: Nicht empfohlen — FPS übersteigen selten 30 Bilder, selbst bei Low.

Raytracing? Nur durch Mods

Hardware-Raytracing ist nicht verfügbar, aber Enthusiasten verwenden Drittanbieter-Mods (z.B. Reshade). Ergebnis: 10–15 FPS in 1080p — eher ein Experiment als ein Spielerlebnis.


Professionelle Aufgaben: Grundlegende Fähigkeiten

CUDA zur Hilfe

Für den nicht-professionellen Einsatz ist die GTX 1060 noch brauchbar:

- Videobearbeitung: Rendering in Premiere Pro oder DaVinci Resolve in 1080p funktioniert gut, in 4K können jedoch Ruckler auftreten.

- 3D-Modellierung: Blender und AutoCAD funktionieren, aber komplexe Szenen werden langsam verarbeitet (3–5 Mal langsamer als auf der RTX 3060).

- Wissenschaftliche Berechnungen: Unterstützung von CUDA/OpenCL ist hilfreich für Studentenprojekte, aber für ernsthafte Aufgaben sind Karten mit mehr Kernen erforderlich.


Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP 120 W: Einfache Integration

- Empfohlene PSU: 400–450 W (z.B. Corsair CX450).

- Kühlung: Die meisten Modelle sind mit 1–2 Lüftern ausgestattet. In kompakten Gehäusen (Mini-ITX) kann die Temperatur unter Last auf 75–80°C ansteigen.

- Tipp: Regelmäßiger Austausch der Wärmeleitpaste und Reinigung von Staub verlängern die Lebensdauer der Karte.


Vergleich mit Konkurrenten

Historische Rivalen

- AMD RX 580 (8 GB): Ist im Jahr 2025 in der Leistung vergleichbar, hat jedoch dank des größeren VRAM-Vorrats Vorteile.

- NVIDIA RTX 3050 (8 GB): 30–50 % schneller, unterstützt DLSS und Raytracing, kostet $200–250 (neue Modelle).

Fazit: Die GTX 1060 hat selbst gegen budgetfreundliche GPUs des Jahres 2025 das Nachsehen, könnte jedoch eine vorübergehende Lösung bei einem Budget von bis zu $100 sein.


Praktische Tipps

Für wen ist die GTX 1060 im Jahr 2025 geeignet?

1. Besitzer alter PCs: Upgrade ohne PSU- und Mainboard-Wechsel (PCIe 3.0 kompatibel).

2. Enthusiasten für Retro-Spiele: Ideal für Projekte aus den 2010er Jahren auf Ultra-Einstellungen.

3. Office-Builds: Unterstützung für 4K-Monitore über DisplayPort 1.4.

Nuancen

- Treiber: Die Unterstützung durch NVIDIA nimmt allmählich ab. Die letzten relevanten Versionen stammen aus dem Jahr 2024.

- Preis: Neue Karten sind auf dem Markt selten, ihre Kosten liegen zwischen $80 und $120.


Vor- und Nachteile

Stärken

- Geringe Energieverbrauch.

- Leiser Betrieb in günstigen Builds.

- Verfügbarkeit auf dem Sekundärmarkt.

Schwächen

- Keine Unterstützung für DLSS/FSR 3.0 und Raytracing.

- Geringer VRAM für moderne Spiele.

- Eingeschränkte Leistung in 1440p+.


Schlussfolgerung: Für wen eignet sich die GTX 1060?

Diese Grafikkarte ist die Wahl für:

- Budget-Gamer, die bereit sind, in 1080p mit niedrigen Einstellungen zu spielen.

- Besitzer alter Systeme, bei denen ein Wechsel von PSU oder Prozessor nicht sinnvoll ist.

- Enthusiasten, die PCs für Retro-Spiele oder Experimente zusammenstellen.

Alternative: Wenn das Budget $150–200 erlaubt, wählen Sie besser eine neue RTX 3050 oder AMD RX 6600 — sie bieten Unterstützung für moderne Technologien und einen Puffer für die Zukunft.


Fazit

Die GTX 1060 6 GB im Jahr 2025 ist ein Beispiel für eine „überlebende“ Legende. Sie ist zwar nicht mehr die Königin der Leistung, erfüllt aber immer noch die Bedürfnisse derjenigen, die Zuverlässigkeit und Minimalismus schätzen. Für komfortables Gaming in den Neuerscheinungen von 2025 sollten jedoch modernere Lösungen in Betracht gezogen werden.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
July 2016
Modellname
GeForce GTX 1060 6 GB
Generation
GeForce 10
Basis-Takt
1506MHz
Boost-Takt
1709MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
4,400 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
80
Foundry
TSMC
Prozessgröße
16 nm
Architektur
Pascal

Speicherspezifikationen

Speichergröße
6GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
192bit
Speichertakt
2002MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
192.2 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
82.03 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
136.7 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
68.36 GFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
136.7 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
4.287 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
10
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1280
L1-Cache
48 KB (per SM)
L2-Cache
1536KB
TDP (Thermal Design Power)
120W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
CUDA
6.1
Stromanschlüsse
1x 6-pin
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
48
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
300W

Benchmarks

Shadow of the Tomb Raider 2160p
Punktzahl
9 fps
Shadow of the Tomb Raider 1440p
Punktzahl
33 fps
Shadow of the Tomb Raider 1080p
Punktzahl
51 fps
Battlefield 5 2160p
Punktzahl
28 fps
Battlefield 5 1440p
Punktzahl
51 fps
Battlefield 5 1080p
Punktzahl
75 fps
FP32 (float)
Punktzahl
4.287 TFLOPS
3DMark Time Spy
Punktzahl
4099
Blender
Punktzahl
363.3

Im Vergleich zu anderen GPUs

Shadow of the Tomb Raider 2160p / fps
39 +333.3%
26 +188.9%
15 +66.7%
Shadow of the Tomb Raider 1440p / fps
95 +187.9%
75 +127.3%
54 +63.6%
Shadow of the Tomb Raider 1080p / fps
141 +176.5%
107 +109.8%
79 +54.9%
Battlefield 5 2160p / fps
46 +64.3%
34 +21.4%
Battlefield 5 1440p / fps
100 +96.1%
91 +78.4%
14 -72.5%
Battlefield 5 1080p / fps
139 +85.3%
122 +62.7%
20 -73.3%
FP32 (float) / TFLOPS
4.579 +6.8%
4.365 +1.8%
4.094 -4.5%
3DMark Time Spy
2847 -30.5%
1797 -56.2%
Blender
1506.77 +314.7%
848 +133.4%
45.58 -87.5%