AMD Radeon Pro 575

AMD Radeon Pro 575

AMD Radeon Pro 575: Leistung für Profis und bescheidenes Gaming

Ein Überblick über die Grafikkarte des Jahres 2025 für Arbeitsaufgaben und mehr


Architektur und Schlüsselmerkmale

Architektur: Die AMD Radeon Pro 575 basiert auf der aktualisierten Architektur RDNA 3+, die speziell für professionelle Arbeitslasten angepasst wurde. Der Fertigungsprozess erfolgt in 6 nm, was einen Ausgleich zwischen Energieeffizienz und Leistung gewährleistet.

Einzigartige Funktionen:

- FidelityFX Super Resolution 3.0 — verbesserte Upscaling-Technologie für Spiele und Anwendungen mit Unterstützung für KI-Algorithmen.

- ProRender — integrierter Renderer für 3D-Modellierung mit GPU-Beschleunigung.

- Smart Access Memory (SAM) — Optimierung der Interaktion zwischen CPU und GPU in Systemen mit Ryzen-Prozessoren.

Hardwaregestützte Strahlenverfolgung (RTX) wird nicht unterstützt, was die Pro 575 von den Gaming Radeon RX-Serien unterscheidet. Für professionelle Anwendungen wird die Lichtverfolgung häufig über Softwaremethoden realisiert.


Speicher: Geschwindigkeit und Volumen

Typ und Volumen: Die Karte ist mit 8 GB GDDR6 und einem 256-Bit-Speicherinterface ausgestattet.

Speicherbandbreite: 384 GB/s (Speicherfrequenz – 15 GHz).

Für professionelle Anwendungen (zum Beispiel 4K-Video-Rendering oder Arbeiten mit komplexen 3D-Szenen) ist dieser Speicher ausreichend, jedoch können in Spielen mit Ultra-Einstellungen in 4K Einschränkungen auftreten. Für die meisten Arbeitsanwendungen sorgt die Bandbreite für schnelles Laden von Texturen und Echtzeit-Berechnungen.


Spieleleistung

Die Radeon Pro 575 ist keine Gaming-Karte, zeigt jedoch in 1080p akzeptable Ergebnisse:

- Cyberpunk 2077 (hohe Einstellungen): ~45 FPS (mit FSR 3.0 – bis zu 60 FPS).

- Horizon Forbidden West (mittlere Einstellungen): 55-60 FPS.

- Fortnite (epische Einstellungen): 75-80 FPS.

In 1440p sinkt die FPS-Zahl um 25-30%, in 4K um 50-60%. Strahlenverfolgung ist nicht vorhanden, daher laufen Spiele mit RT (z.B. Alan Wake 2) nur mit Softwareemulation, was die Leistung halbiert.


Professionelle Aufgaben

Die Karte ist für Arbeitsabläufe optimiert:

- Videobearbeitung: Beschleunigung des Renderings in DaVinci Resolve und Premiere Pro (1,5–2 mal schneller als Gaming-Alternativen).

- 3D-Modellierung: Unterstützung von OpenCL und Vulkan in Blender, Maya. Die Leistung in Cycles liegt bei ~350 Samples/Minute (im Vergleich zu 250 bei NVIDIA T1000).

- Wissenschaftliche Berechnungen: ROCm-Beschleunigung für maschinelles Lernen und Simulationen.

CUDA-Kerne sind nicht verfügbar, aber die OpenCL-Implementierung von AMD konkurriert in mehreren Anwendungen mit NVIDIA. Für spezifische Anwendungen (z.B. AutoCAD) bieten die Pro-Treiber erhöhte Stabilität.


Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP: 130 W.

Kühlung: Turbinenkühlung (Blower-Stil), was für kompakte Workstations geeignet ist. Für längere Belastungen wird ein Gehäuse mit guter Belüftung empfohlen (mindestens 2 Lüfter für Einlass/Auslass).

Die maximale Temperatur unter Last beträgt 78 °C. Der Geräuschpegel ist moderat: 38 dB im Maximum.


Vergleich mit Konkurrenten

- NVIDIA RTX A2000 (12 GB): Besser bei Aufgaben mit Strahlenverfolgung und CUDA-Beschleunigung, aber teurer ($600 gegenüber $450 bei der Pro 575).

- AMD Radeon RX 7600 XT: Gaming-Karte mit ähnlichem Preis ($400), jedoch ohne Optimierung für professionelle Anwendungen.

- Intel Arc Pro A50: Günstiger ($350), jedoch schwächer in OpenCL-Berechnungen.

Fazit: Die Pro 575 ist die goldene Mitte für Profis, die keine RTX oder extreme Leistung benötigen.


Praktische Tipps

- Netzteil: Mindestens 500 W mit 80+ Bronze Zertifizierung.

- Kompatibilität:

- Windows 11/10, Linux (mit den offenen AMDGPU-Treibern).

- Empfohlener Prozessor: Ryzen 5/7 für die Aktivierung von SAM.

- Treiber: Verwenden Sie die Pro Edition (Stabilität ist wichtiger als häufige Updates).


Vorteile und Nachteile

Vorteile:

- Stabilität in professionellen Anwendungen.

- Unterstützung von FSR 3.0 für Spiele und Rendering.

- Energieeffizienz.

Nachteile:

- Keine hardwaregestützte Strahlenverfolgung.

- Begrenzter Speicher für 4K-Projekte.

- Lautes Kühlsystem.


Fazit: Für wen ist die Radeon Pro 575 geeignet?

Diese Karte ist die Wahl für Profis, die Zuverlässigkeit in ihren Arbeitsaufgaben benötigen:

- Videobearbeiter, die mit 4K-Material arbeiten.

- 3D-Designer, die Blender oder Maya nutzen.

- Ingenieure, die Berechnungen in OpenCL durchführen.

Für Gamer ist die Pro 575 ein Kompromiss: Sie bewältigt Spiele in 1080p, aber für denselben Preis gibt es schnellere Gaming-GPUs. Wenn Sie jedoch Arbeit und Hobby kombinieren, ist sie eine solide Wahl.

Preis: $450 (neue Geräte, April 2025).

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
June 2017
Modellname
Radeon Pro 575
Generation
Radeon Pro Mac
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
5,700 million
Einheiten berechnen
32
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
128
Foundry
GlobalFoundries
Prozessgröße
14 nm
Architektur
GCN 4.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
4GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
256bit
Speichertakt
1695MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
217.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
35.07 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
140.3 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
4.489 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
280.6 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
4.579 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
2048
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
2MB
TDP (Thermal Design Power)
150W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_0)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
4.579 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
4.759 +3.9%
4.365 -4.7%
4.287 -6.4%