NVIDIA GeForce GTX 1630

NVIDIA GeForce GTX 1630: Budget-Grafikkarte für grundlegende Aufgaben und bescheidene Spiele
Analyse der Relevanz im Jahr 2025
Einleitung
In einer Zeit, in der Spiele und Anwendungen zunehmend Ressourcen benötigen, bleibt die NVIDIA GeForce GTX 1630 ein seltenes Beispiel für eine erschwingliche GPU für anspruchslose Nutzer. Die im Jahr 2022 als Nachfolger der GTX 1050 Ti eingeführte Karte behält im Jahr 2025 aufgrund ihres niedrigen Preises (ca. 130–150 USD) und ihrer Energieeffizienz ihre Relevanz. Aber ist sie für moderne Anforderungen geeignet? Lassen Sie uns die Details untersuchen.
Architektur und Schlüsselmerkmale
Turing: Ohne Schnickschnack
Die GTX 1630 basiert auf der Turing-Architektur, verfügt jedoch nicht über die entscheidenden Innovationen der höherwertigen Modelle. Der Fertigungsprozess beträgt 12 nm (TSMC), was im Vergleich zu den 5-nm-Chips von AMD und NVIDIA im Jahr 2025 veraltet ist.
Was kann sie und was nicht?
- Keine RT- und Tensor-Kerne: Unterstützung für Raytracing (RTX) und DLSS ist nicht vorhanden.
- Minimalistisches Funktionsangebot: Von den „Features“ sind nur adaptives Shading und partielle Unterstützung für DirectX 12 Ultimate vorhanden.
- FidelityFX Super Resolution (FSR): Kompatibel mit AMD FSR 3.0, was hilft, die FPS in Spielen mit dieser Funktion zu erhöhen.
Fazit: Die Architektur ist auf grundlegende Aufgaben ausgerichtet, jedoch nicht auf die Zukunft.
Speicher: Bescheidene Möglichkeiten
Technische Spezifikationen
- Speichertyp: GDDR6.
- Speichervolumen: 4 GB.
- Bus: 64 Bit (enges „Nadelöhr“).
- Durchsatz: 96 GB/s.
Einfluss auf die Leistung
4 GB Speicher im Jahr 2025 sind das kritische Minimum. Zum Beispiel:
- In Cyberpunk 2077: Phantom Liberty (niedrige Einstellungen, 1080p) stößt die Grafikkarte an die VRAM-Grenze, was FPS-Drops und Texturen von niedriger Qualität zur Folge hat.
- Für die Arbeit in DaVinci Resolve oder Blender reichen 4 GB nur für einfache Projekte.
Tipp: Vermeiden Sie Spiele und Anwendungen mit Speicheranforderungen über 3,5 GB.
Leistung in Spielen: Was zeigt sie im Jahr 2025?
Full HD (1080p) — Komfortzone
- CS2: 90–110 FPS (max. Einstellungen).
- Fortnite (ohne RT, FSR 3.0 auf „Performance“): 50–60 FPS.
- Hogwarts Legacy (niedrige Einstellungen, FSR 3.0): 35–45 FPS.
1440p und 4K — nicht für die GTX 1630
Selbst mit FSR 3.0 liefert die Karte kein flüssiges Gameplay über 1080p. Zum Beispiel wird Elden Ring: Shadow of the Erdtree in 1440p nur 25–30 FPS erreichen.
Raytracing — besser vergessen
Ohne Hardware-Unterstützung für RT-Kerne verwandelt die Aktivierung von Raytracing Spiele in eine Diashow (5–10 FPS).
Professionelle Aufgaben: An der Grenze des Möglichen
Videobearbeitung und Rendering
- Premiere Pro: Das Bearbeiten von Videos in 1080p ist möglich, aber das Rendern mit Effekten dauert 2–3 Mal so lange wie auf einer RTX 3050.
- Blender: CUDA-Kerne (512 Stück) bewältigen einfache Szenen, aber für Cycles ist es besser, die CPU zu verwenden.
Wissenschaftliche Berechnungen
Der schwache GPU ist nur für studentische Projekte in MATLAB oder Python (zum Beispiel Datenverarbeitung) geeignet.
Schlussfolgerung: Die GTX 1630 ist ein „Arbeitstier“ für Büros, aber nicht für professionelle Studios.
Energieverbrauch und Wärmeabgabe
TDP und Empfehlungen
- TDP: 75 W — Stromversorgung über den PCIe-Slot, ohne zusätzliche Kabel.
- Kühlung: Passive oder einsteckbare Kühler (zum Beispiel bei Modellen von ASUS).
- Gehäuse: Ein Gehäuse mit 1–2 Lüftern ist ausreichend. Vermeiden Sie „heiße“ Gehäuse ohne Belüftung.
Tipp: Selbst in kompakten Builds (Mini-ITX) ist Überhitzung unwahrscheinlich.
Vergleich mit Mitbewerbern: Wer ist besser?
AMD Radeon RX 6400
- Preis: 140 USD.
- Vorteile: Unterstützung für FSR 3.1, etwas bessere Leistung in Vulkan-Spielen.
- Nachteile: Nur 4 GB GDDR6, PCIe 4.0 x4 (auf PCIe 3.0 verliert bis zu 15 % FPS).
Intel Arc A380
- Preis: 120 USD.
- Vorteile: 6 GB GDDR6, Unterstützung für XeSS.
- Nachteile: Schwache Treiberoptimierung für ältere Spiele.
Fazit: Die GTX 1630 punktet gegenüber den Mitbewerbern nur mit stabilen Treibern und Energieeffizienz.
Praktische Tipps
Netzteil
- Empfehlung: 350–400 W (zum Beispiel EVGA 400 BR).
- Wichtig: Die Karte benötigt kein Stromkabel — ideal für das Upgrade älterer PCs.
Kompatibilität
- Plattformen: Funktioniert sogar auf Systemen mit Prozessoren aus den 2010er Jahren (zum Beispiel Intel Core i5-3470).
- PCIe: Version 3.0 — es gibt keine Einschränkungen.
Treiber
- Aktualisieren Sie regelmäßig GeForce Experience: NVIDIA veröffentlicht weiterhin Patches für die GTX 16-Serie.
- In neuen Spielen sind „FPS-Drops“ aufgrund von VRAM-Mangel möglich — reduzieren Sie die Textureinstellungen.
Vor- und Nachteile der GTX 1630
Vorteile
- Preis unter 150 USD.
- Energieeffizienz (geeignet für HTPC).
- Leiser Betrieb.
- Unterstützung moderner Schnittstellen (HDMI 2.0, DisplayPort 1.4).
Nachteile
- 4 GB VRAM — nicht ausreichend für Spiele im Jahr 2025.
- Kein Raytracing und DLSS.
- Schwächer als die Mitbewerber von AMD und Intel im Preis-Leistungs-Verhältnis.
Endgültige Schlussfolgerung: Für wen eignet sich die GTX 1630?
Diese Grafikkarte ist eine Wahl für:
1. Besitzer von Büro-PCs, die alte Spiele oder Indie-Projekte spielen möchten.
2. Bauer von kompakten Systemen (zum Beispiel für Streaming oder Dokumentenarbeit).
3. Nutzer mit begrenztem Budget, die keine Ultra-Einstellungen benötigen.
Alternative: Wenn Ihr Budget näher bei 200 USD liegt, schauen Sie sich gebrauchte RTX 2060 oder neue Intel Arc A580 an – diese bieten deutlich mehr Möglichkeiten.
Die GTX 1630 ist kein Gaming-Champion, sondern ein bescheidener Arbeiter, dessen Stärke in Einfachheit und Zugänglichkeit liegt. Im Jahr 2025 findet sie ihre Nische, erfordert jedoch ein klares Verständnis ihrer Einschränkungen.