AMD Radeon R7 360E

AMD Radeon R7 360E

AMD Radeon R7 360E: Budget-GPU für grundlegende Aufgaben und Spiele

April 2025


Einführung

Die AMD Radeon R7 360E ist eine aktualisierte Version des klassischen Budget-Modells, das auf Benutzer ausgerichtet ist, die keine Spitzenleistung benötigen, aber Wert auf Stabilität und Energieeffizienz legen. Diese Karte hat eine Nische zwischen integrierter Grafik und Mid-Range-Lösungen eingenommen. Lassen Sie uns ihre Eigenschaften, Stärken und Schwächen betrachten.


1. Architektur und Hauptmerkmale

Architektur: Die R7 360E basiert auf einer überarbeiteten Architektur GCN 3.0 (Graphics Core Next), die zur Reduzierung des Energieverbrauchs optimiert wurde. Es handelt sich nicht um die neueste RDNA-Architektur, aber AMD hat die Unterstützung einiger moderner Funktionen hinzugefügt.

Fertigungsprozess: 14 nm (überarbeiteter Prozess zur Effizienzsteigerung).

Einzigartige Funktionen:

- FidelityFX Super Resolution (FSR) 1.0 — Upscaling-Technologie zur Erhöhung der FPS in Spielen.

- FreeSync — Beseitigung von Bildrissen bei kompatiblen Monitoren.

- Keine Hardware-Raytracing-Unterstützung — keine RT-Kerne.

Fazit: Die Architektur ist veraltet, aber für grundlegende Aufgaben und leichte Spiele optimiert.


2. Speicher

Typ und Größe: 2 GB GDDR5 — ein bescheidener Wert für das Jahr 2025.

Bus und Bandbreite: Der 128-Bit-Bus bietet 112 GB/s.

Einfluss auf die Leistung:

- Nachteile: Zu wenig Speicher für Texturen in modernen Spielen (zum Beispiel erfordert Cyberpunk 2077 oder Starfield mindestens 4 GB).

- Vorteile: Ausreichend für ältere Titel (CS:GO, Dota 2) und Büroanwendungen.

Tipp: Vermeiden Sie das Spielen mit Ultra-Einstellungen oder in Auflösungen über 1080p.


3. Gaming-Leistung

1080p (mittlere Einstellungen):

- Fortnite: 45–55 FPS (mit FSR 1.0 bis zu 65 FPS).

- Apex Legends: 40–50 FPS.

- The Witcher 3: 30–35 FPS.

1440p und 4K: Nicht empfohlen — FPS fallen selbst bei niedrigen Einstellungen unter 30.

Raytracing: Nicht unterstützt.

Fazit: Die Karte eignet sich für eSports und alte Spiele, jedoch nicht für AAA-Projekte der Jahre 2023–2025.


4. Professionelle Anwendungen

- Videobearbeitung: Bewältigt Rendering in bis zu 1080p in DaVinci Resolve (über OpenCL), aber für 4K ist eine leistungsstärkere GPU erforderlich.

- 3D-Modellierung: Nur einfache Szenen in Blender.

- Wissenschaftliche Berechnungen: Eingeschränkte OpenCL-Unterstützung — besser auf Karten mit CUDA (NVIDIA) oder den modernen AMD RDNA setzen.

Tipp: Für professionelle Anwendungen ist die R7 360E eine vorübergehende Lösung.


5. Energieverbrauch und Wärmeentwicklung

TDP: 75 W — Stromversorgung über PCIe ohne zusätzliche Anschlüsse.

Kühlung: Passiv oder mit einem kompakten Kühler. Geräuschpegel bei 28 dB.

Gehäuseempfehlungen:

- Ein Gehäuse mit 1–2 Lüftern für Belüftung ist ausreichend.

- Ideal für Mini-PCs und HTPC-Bauten.

Vorteil: Geeignet für das Upgrade alter PCs mit Netzteilen von 300–400 W.


6. Vergleich mit Konkurrenten

NVIDIA GTX 1650 (4 GB GDDR6):

- 20–30% schneller in Spielen, aber teurer (150 $ im Vergleich zu 100 $ für die R7 360E).

AMD RX 6400 (4 GB GDDR6):

- Unterstützung für FSR 2.0 und PCIe 4.0, erfordert jedoch ein leistungsstärkeres Netzteil.

Intel Arc A380 (6 GB GDDR6):

- Besser in modernen APIs (DX12), aber die Treiber sind weniger stabil.

Fazit: Die R7 360E ist die Wahl für diejenigen, die Wert auf einen niedrigen Preis und Minimalismus legen.


7. Praktische Tipps

- Netzteil: 350–400 W (zum Beispiel Corsair CV450).

- Kompatibilität: PCIe 3.0 x16, funktioniert auf AMD AM4- und Intel LGA 1700-Plattformen.

- Treiber: Verwenden Sie die Adrenalin 2025 Edition — optimiert für Stabilität, jedoch ohne Unterstützung neuer Funktionen.

Hinweis: Auf einigen Motherboards kann ein BIOS-Update erforderlich sein.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Preis: 100–120 $ (neue Modelle).

- Niedriger Energieverbrauch.

- Leiser Betrieb.

Nachteile:

- Nur 2 GB Videospeicher.

- Keine Unterstützung für Raytracing.

- Schwache Leistung in modernen Spielen.


9. Fazit: Für wen ist die R7 360E geeignet?

Diese Grafikkarte ist eine ausgezeichnete Wahl für:

1. Büro-PCs mit gelegentlichen Spielsitzungen.

2. HTPC-Systeme zur Videoansicht und für leichte Spiele.

3. Vorübergehende Lösung beim Umstieg auf eine leistungsstärkere GPU.

4. Besitzer älterer PCs mit begrenztem Netzteil.

Warum gerade die R7 360E? Sie bietet ein optimales Verhältnis von Preis, Energieeffizienz und ausreichender Leistung für alltägliche Aufgaben. Für Gamer und Profis sind jedoch Modelle mit 4+ GB Speicher und Unterstützung moderner Technologien ratsam.


Abschluss

Die AMD Radeon R7 360E ist kein Durchbruch, aber eine zuverlässige Option für diejenigen, die nicht nach Ultra-Einstellungen streben. Im Jahr 2025 ist sie in ihrer Nische nach wie vor relevant und erinnert daran, dass selbst Budgetlösungen praktikabel sein können.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
December 2015
Modellname
Radeon R7 360E
Generation
Pirate Islands
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
2,080 million
Einheiten berechnen
12
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
48
Foundry
TSMC
Prozessgröße
28 nm
Architektur
GCN 2.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
2GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
128bit
Speichertakt
1500MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
96.00 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
16.80 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
50.40 GTexel/s
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
100.8 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.645 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
768
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
256KB
TDP (Thermal Design Power)
75W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_0)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.3
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
16
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
250W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
1.645 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
1.791 +8.9%
1.7 +3.3%
1.613 -1.9%