NVIDIA P106 100

NVIDIA P106 100

NVIDIA P106-100 im Jahr 2025: Überholter Kämpfer oder budgetfreundliche Option?

Wir analysieren, für wen diese Grafikkarte heute geeignet ist


Einführung

Die NVIDIA P106-100 ist eine ungewöhnliche Grafikkarte, die ursprünglich für das Mining von Kryptowährungen entwickelt wurde, aber in den Händen von Enthusiasten ein zweites Leben gefunden hat. Im Jahr 2025, fast 8 Jahre nach ihrer Veröffentlichung, zieht sie weiterhin Aufmerksamkeit aufgrund ihres niedrigen Preises und der CUDA-Unterstützung auf sich. Aber wie relevant ist sie für Spiele und Arbeiten? Lassen Sie uns die Details untersuchen.


Architektur und Schlüsselmerkmale

Basis: Pascal, erprobt und bewährt

Die P106-100 basiert auf der Pascal-Architektur (2016) und wird in einem 16-nm-Verfahren von TSMC hergestellt. Im Kern steckt der Chip GP106, der dem GTX 1060 6GB ähnelt, aber mit einem entscheidenden Unterschied: der fehlenden direkten Bildausgabe über DisplayPort/HDMI. Um einen Monitor anzuschließen, ist eine Integration mit der integrierten Grafik des Prozessors (zum Beispiel Intel HD) erforderlich.

Was kann sie und was nicht?

- Keine RTX und DLSS: Die Karte unterstützt kein Raytracing oder KI-Skalierung, da diese Technologien mit Turing (2018) und Ampere (2020) eingeführt wurden.

- Fehlende FidelityFX Super Resolution: Die AMD-Technologie ist mit der Hardware von NVIDIA nicht kompatibel.

- CUDA 6.1: Ermöglicht die Nutzung der GPU für Berechnungen, bleibt jedoch hinter aktuellen Versionen (CUDA 12+) zurück.


Speicher: Geschwindigkeit und Volumen

GDDR5: Bescheiden, aber ausreichend?

- Volumen: 6 GB – akzeptabel für leichte Aufgaben, aber zu wenig für 4K-Texturen in Spielen des Jahres 2025.

- Speichergeschwindigkeit: 192 GB/s (192-Bit-Speicherbus, 8 GHz Taktfrequenz).

- Einfluss auf die Leistung: In Spielen mit hohen Textureinstellungen (zum Beispiel Cyberpunk 2077: Phantom Liberty) kann es aufgrund der begrenzten Geschwindigkeit und des Volumens zu Einbrüchen kommen.


Spieleleistung

1080p: Minimum für Komfort

Auf mittleren Einstellungen zeigt die P106-100 im Jahr 2025 bescheidene Ergebnisse:

- Fortnite (DX11): ~45-55 FPS.

- Apex Legends: ~40-50 FPS.

- CS2: ~70-90 FPS.

- The Witcher 3 (Next-Gen-Update): ~30-35 FPS.

1440p und 4K: Nicht empfohlen. Selbst auf niedrigen Einstellungen übersteigt die FPS selten 25-30 Bilder.

Raytracing: Nicht verfügbar wegen fehlender RT-Kerne.

Tipp: Verwenden Sie modifizierte Treiber (zum Beispiel „P106-100 Gaming Patch“), um die volle Leistung freizuschalten.


Professionelle Aufgaben

CUDA: Das Hauptargument

- Videobearbeitung: In DaVinci Resolve meistert die Karte das Rendering von 1080p-Projekten, aber für 4K sollten moderne Modelle gewählt werden.

- 3D-Modellierung: In Blender (Cycles) dauert das Rendern einer mittelgroßen Szene 30-40% länger als mit einer RTX 3050.

- Wissenschaftliche Berechnungen: Geeignet für grundlegende Aufgaben in MATLAB oder TensorFlow, aber das Fehlen von FP64-Unterstützung schränkt die Anwendbarkeit ein.


Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP 120 W: Bescheiden, aber bedarf der Aufmerksamkeit

- Netzteil: Minimum 400 W (500 W für mehr Sicherheit empfohlen).

- Kühlung: Die meisten Modelle verwenden einen einzelnen Lüfter. Temperatur unter Last: 70-80°C.

- Gehäuse: 2-3 Lüfter für Zu- und Abluft sind Pflicht. Vermeiden Sie kompakte Gehäuse ohne Luftstrom.


Vergleich mit Konkurrenten

NVIDIA GTX 1650 Super (2020):

- Vorteile: Offizielle Spieleunterstützung, DLSS 1.0, TDP 100 W.

- Nachteile: 4 GB GDDR6, Preis $160-180 (neu).

AMD RX 6400 (2023):

- Vorteile: Unterstützung von FSR 3.0, PCIe 4.0, TDP 53 W.

- Nachteile: 4 GB GDDR6, eingeschränkte Leistung.

Fazit: Die P106-100 gewinnt nur im Preis ($100-120), verliert jedoch in Optimierung und Funktionalität.


Praktische Tipps

Netzteil: Wählen Sie Modelle mit 80+ Bronze-Zertifikat und Überlastschutz (Corsair CX550, be quiet! System Power 10).

Kompatibilität:

- Motherboards: Nur mit Intel-Prozessoren (4. - 8. Generation) oder AMD APU (Ryzen 2000G+).

- Treiber: Für die Verwendung unter Windows 11 2025 Update ist die manuelle Installation modifizierter Treiber erforderlich.

Besonderheiten:

- Fehlender HDMI/DP: Anschluss des Monitors über integrierte CPU-Grafik.

- Updates: Offizielle Treiberunterstützung wurde 2021 eingestellt.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Niedriger Preis ($100-120).

- CUDA-Unterstützung für Berechnungen.

- Ausreichend Speicher für leichte Aufgaben.

Nachteile:

- Keine offizielle Unterstützung für Spieletreiber.

- Hoher Energieverbrauch für ihre Klasse.

- Eingeschränkte Leistung bei modernen Projekten.


Fazit: Für wen eignet sich die P106-100 im Jahr 2025?

1. Budget-Bauten: Für Büro-PCs oder HTPCs mit der Möglichkeit, ältere Spiele zu spielen.

2. Enthusiasten: Bereit, mit Treibern für inoffizielle Unterstützung zu experimentieren.

3. CUDA-Aufgaben: Grundlegendes Rendering oder Berechnungen, wo der Preis wichtiger ist als die Geschwindigkeit.

Alternative: Wenn das Budget $150+ zulässt, ist es besser, eine neue Intel Arc A380 oder AMD RX 6500 XT zu wählen – diese bieten moderne Funktionalität und Garantie.


Die NVIDIA P106-100 im Jahr 2025 ist ein Beispiel für „überlebende“ Hardware, die immer noch Anwendung findet. Aber ihre Zeit läuft ab: Ohne Unterstützung neuer Technologien und Treiber bleibt sie eine Nischenlösung für diejenigen, die den Preis über den Komfort stellen.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
June 2017
Modellname
P106 100
Generation
Mining GPUs
Basis-Takt
1506MHz
Boost-Takt
1709MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
4,400 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
80
Foundry
TSMC
Prozessgröße
16 nm
Architektur
Pascal

Speicherspezifikationen

Speichergröße
6GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
192bit
Speichertakt
2002MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
192.2 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
82.03 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
136.7 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
68.36 GFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
136.7 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
4.463 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
10
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1280
L1-Cache
48 KB (per SM)
L2-Cache
1536KB
TDP (Thermal Design Power)
120W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
CUDA
6.1
Stromanschlüsse
1x 6-pin
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
48
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
300W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
4.463 TFLOPS
3DMark Time Spy
Punktzahl
4126
Blender
Punktzahl
391
Vulkan
Punktzahl
31357
OpenCL
Punktzahl
34533
Hashcat
Punktzahl
175982 H/s

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
4.841 +8.5%
4.677 +4.8%
4.463
4.303 -3.6%
3DMark Time Spy
7690 +86.4%
5521 +33.8%
4126
2852 -30.9%
1806 -56.2%
Blender
1497 +282.9%
391
45.58 -88.3%
Vulkan
69708 +122.3%
40716 +29.8%
31357
5522 -82.4%
OpenCL
74179 +114.8%
56310 +63.1%
34533
16523 -52.2%
9985 -71.1%
Hashcat / H/s
196096 +11.4%
189947 +7.9%
175982
175296 -0.4%
161084 -8.5%