NVIDIA GeForce GTX 960M

NVIDIA GeForce GTX 960M

NVIDIA GeForce GTX 960M im Jahr 2025: Lohnt es sich, eine veraltete mobile GPU zu verwenden?

Analyse der Möglichkeiten und Aktualität der legendären Grafikkarte für Laptops


1. Architektur und Hauptmerkmale

Architektur Maxwell: Vermächtnis von 2015

Die NVIDIA GeForce GTX 960M basiert auf der Maxwell-Architektur (GM107), die 2015 veröffentlicht wurde. Der Fertigungsprozess beträgt 28 nm, was im Jahr 2025 im Vergleich zu modernen GPUs mit 5–7 nm Chips als veraltet gilt. Die Karte unterstützt keine der wichtigen Technologien der letzten Jahre: Raytracing (RTX), DLSS, FidelityFX oder Hardware-beschleunigte KI. Ihr „Trumpf“ ist die Optimierung für Energieeffizienz in Laptops, aber für moderne Anwendungen ist das nicht ausreichend.

Einzigartige Funktionen?

Leider gibt es keine. Die GTX 960M arbeitet auf einem Basissniveau: Unterstützung für DirectX 12 (Feature Level 11_0), OpenGL 4.5 und Vulkan 1.1. Versuche, RTX-Effekte über Emulation (z. B. in Projekten mit Software-Raytracing) zu starten, führen zu FPS-Einbrüchen unter 10 Bildern.


2. Speicher: das schwächste Glied

GDDR5 und schmale Speicherbus

Der Speichervolumen beträgt 2 oder 4 GB GDDR5 mit einem 128-Bit-Bus. Die Bandbreite liegt bei 80 GB/s (zum Vergleich: die RTX 4050 Mobile hat 192 Bit und 336 GB/s). In Spielen des Jahres 2025 reichen selbst 4 GB nicht aus: Hochauflösende Texturen und komplexe Shader „fressen“ die Ressourcen. Zum Beispiel hat die Grafikkarte in Cyberpunk 2077: Phantom Liberty bei niedrigen Einstellungen in 1080p häufige Ruckler aufgrund von Speicherüberlauf.


3. Spieleleistung: nur Indie und Retro

FPS in beliebten Titeln

- Fortnite (1080p, niedrige Einstellungen): 35–45 FPS (keine Unterstützung für DLSS oder FSR).

- Counter-Strike 2 (1080p, mittlere Einstellungen): 60–70 FPS.

- Hogwarts Legacy (720p, niedrige Einstellungen): 20–25 FPS.

4K? Selbst 1440p ist eine unüberwindbare Aufgabe. In League of Legends (1440p) fallen die FPS auf 40–50 aufgrund von Speicherkapazitäts- und Rechenleistungsgrenzen.


4. Professionelle Aufgaben: minimale Anwendbarkeit

CUDA und OpenCL

In der GTX 960M sind 640 CUDA-Kerne vorhanden. Für das Rendering in Blender oder den Schnitt in DaVinci Resolve reicht es nur für einfache Projekte. Zum Beispiel dauert das Rendern einer Szene mittlerer Komplexität 3–4 Mal länger als auf einer RTX 3050. Bei wissenschaftlichen Berechnungen (z. B. MATLAB) ist die Karte sogar gegen integrierte GPUs der Ryzen 7000 unterlegen.


5. Energieverbrauch und Wärmeentwicklung

TDP 65 W: leicht, aber ineffizient

Für das Jahr 2025 ist eine TDP von 65 W ein bescheidener Wert, aber der Wirkungsgrad von Maxwell liegt hinter modernen GPUs zurück. In Laptops mit GTX 960M ist Wartung entscheidend: Austausch der Wärmeleitpaste alle 1–2 Jahre, Reinigung der Lüfter. Bei Überhitzung (über 90 °C) drosselt die Karte und verliert bis zu 30 % der Leistung.


6. Vergleich mit Wettbewerbern

Markt 2015–2016: AMD Radeon R9 M380

Der Hauptkonkurrent der GTX 960M zu seiner Zeit war die Radeon R9 M380 (Architektur GCN 3.0). Beide Karten erzielten ähnliche Ergebnisse, aber die Treiber von NVIDIA waren stabiler. Im Jahr 2025 sind beide Modelle gleich alt und veraltet.

Moderne Äquivalente: Intel Arc A350M (2022) oder AMD Radeon 7600S (2023) übertreffen die GTX 960M um das 3–4-Fache bei ähnlicher TDP.


7. Praktische Tipps

Netzteil und Kompatibilität

- Für Laptops mit GTX 960M genügt ein Standardadapter (120–150 W).

- Kompatibilität mit OS: Offizielle NVIDIA-Treiber wurden bis 2023 aktualisiert. In Windows 11 können Konflikte auftreten – es ist besser, modifizierte Treiber der Community zu verwenden.

Wichtig: Erwarten Sie kein 4K 60 Hz von externen Monitoren – HDMI 2.0 fehlt.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Niedriger Energieverbrauch.

- Unterstützung für grundlegende Spiele und Anwendungen.

- Verfügbarkeit auf dem Sekundärmarkt (gebrauchter Preis — 50–80 $).

Nachteile:

- Keine Unterstützung für moderne Technologien (RTX, DLSS, AV1).

- Geringes Speichervolumen.

- Veraltete Schnittstellen (HDMI 1.4, DisplayPort 1.2).


9. Fazit: Für wen eignet sich die GTX 960M?

Diese Karte ist eine Wahl für:

- Besitzer älterer Laptops, die deren Lebensdauer für Büroarbeiten, Videostreaming und leichte Spiele (wie Stardew Valley oder Among Us) verlängern möchten.

- Studierende, die grundlegende 3D-Modellierung lernen.

- Enthusiasten des Retro-Gamings, die in Projekten der 2010er Jahre spielen.

Warum sich besser nach neuen GPUs umsehen?

Selbst budgetfreundliche Modelle im Jahr 2025 (z. B. RTX 3050 Mobile oder Intel Arc A580) bieten 4–5 Mal höhere Leistung, Unterstützung für KI-Technologien und aktuelle Schnittstellen. Die Preise für neue Laptops mit solchen Karten beginnen bei 600 $, was die GTX 960M zu einer Nischenlösung macht.


Fazit: Die GTX 960M im Jahr 2025 ist ein „Arbeitspferd“ für sehr spezifische Szenarien. Wenn Sie nicht bereit sind, Kompromisse einzugehen, investieren Sie in moderne Hardware.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
March 2015
Modellname
GeForce GTX 960M
Generation
GeForce 900M
Basis-Takt
1097MHz
Boost-Takt
1176MHz
Bus-Schnittstelle
MXM-B (3.0)
Transistoren
1,870 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
40
Foundry
TSMC
Prozessgröße
28 nm
Architektur
Maxwell

Speicherspezifikationen

Speichergröße
4GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
128bit
Speichertakt
1253MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
80.19 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
18.82 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
47.04 GTexel/s
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
47.04 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.475 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
640
L1-Cache
64 KB (per SMM)
L2-Cache
2MB
TDP (Thermal Design Power)
75W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (11_0)
CUDA
5.0
Shader-Modell
5.1
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
16

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
1.475 TFLOPS
3DMark Time Spy
Punktzahl
1205
Blender
Punktzahl
81
OctaneBench
Punktzahl
31
Vulkan
Punktzahl
10184
OpenCL
Punktzahl
11180
Hashcat
Punktzahl
62554 H/s

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
1.598 +8.3%
1.535 +4.1%
3DMark Time Spy
5182 +330%
3906 +224.1%
2755 +128.6%
1769 +46.8%
Blender
1506.77 +1760.2%
848 +946.9%
194 +139.5%
OctaneBench
123 +296.8%
69 +122.6%
Vulkan
98446 +866.7%
69708 +584.5%
40716 +299.8%
18660 +83.2%
OpenCL
62821 +461.9%
38843 +247.4%
21442 +91.8%
11291 +1%
Hashcat / H/s
65496 +4.7%
63227 +1.1%
59644 -4.7%
59020 -5.6%