AMD Radeon Pro WX 3200 Mobile

AMD Radeon Pro WX 3200 Mobile

AMD Radeon Pro WX 3200 Mobile: Ein mobiler Arbeitstier für Profis

April 2025


Einführung

Im Bereich der mobilen Workstations haben sich die AMD Radeon Pro WX-Grafikkarten einen Ruf als zuverlässige Lösungen für Profis erworben. Das Modell WX 3200 Mobile, das 2020 vorgestellt wurde, bleibt auch 2025 relevant, dank eines ausgewogenen Verhältnisses von Preis, Energieeffizienz und spezialisierten Funktionen. Lassen Sie uns erkunden, für wen diese Karte geeignet ist und was sie in einer Ära anspruchsvoller Anwendungen und hybrider Arbeitslasten leisten kann.


Architektur und Schlüsseleigenschaften

Architektur: Die WX 3200 Mobile basiert auf der 5. Generation der Graphics Core Next (GCN) Architektur, die den Codenamen Vega trägt. Dies ist eine bewährte Plattform, die für Stabilität in professionellen Aufgaben optimiert ist.

Fertigungstechnologie: 14-nm FinFET von GlobalFoundries. Zwar nicht die modernste Technologie im Jahr 2025, aber sie bietet eine geringe Wärmeabgabe.

Einzigartige Funktionen:

- AMD FidelityFX: Ein Werkzeugset zur Verbesserung der Grafik, einschließlich kontrastadaptiver Schärfe (CAS).

- FreeSync: Unterstützung für adaptive Synchronisation in Monitoren.

- Professionelle Treiber: Optimiert für Software wie AutoCAD, SolidWorks und die Adobe Suite.

Keine Hardware-Raytracing-Funktionen (RTX) und Äquivalente zu DLSS, was für Grafikkarten dieser Klasse typisch ist. Anstelle von Upscaling wird FidelityFX Super Resolution (FSR) verwendet, dessen Umsetzung jedoch aufgrund der begrenzten Rechenleistung eingeschränkt ist.


Speicher

Typ und Umfang: 4 GB GDDR5 mit einem 128-Bit-Bus.

Speicherbandbreite: 96 GB/s (Speichertakt – 6000 MHz).

Einfluss auf die Leistung:

- Für Spiele: 4 GB sind ausreichend für FullHD in weniger anspruchsvollen Projekten, jedoch können in modernen AAA-Titeln (z. B. Starfield oder Cyberpunk 2077) Ruckler aufgrund von VRAM-Mangel auftreten.

- Für Profis: Das Rendern einfacher 3D-Szenen in Blender oder das Schneiden von 1080p-Videos in Premiere Pro ist möglich, doch komplexe Projekte erfordern ein Upgrade.


Spielleistung

Die Karte ist nicht für Spiele konzipiert, meistert jedoch grundlegende Aufgaben:

- CS2 (1080p, niedrige Einstellungen): 90–110 FPS.

- Dota 2 (1080p, mittlere Einstellungen): 60–75 FPS.

- Cyberpunk 2077 (1080p, niedrige + FSR): 25–35 FPS.

Auflösungen:

- 1440p und 4K: Nicht empfehlenswert – FPS fällt unter 30, selbst in Indie-Spielen.

Raytracing: Wird nicht unterstützt. In Spielen mit RTX-Effekten (z. B. Alan Wake 2) ist die Leistung kritisch niedrig.


Professionelle Aufgaben

Videobearbeitung:

- Rendering in DaVinci Resolve (H.264, 1080p): 1,5–2x Echtzeit.

- 4K-Bearbeitung ist mit Proxy-Dateien möglich, jedoch reicht die Leistung nicht für die Farbkorrektur in 4K aus.

3D-Modellierung:

- Autodesk Maya: Arbeiten mit polygonalen Modellen bis zu 500k Polygonen ohne Verzögerungen.

- Blender (Cycles): Rendering einer einfachen Szene in 10–15 Minuten.

Wissenschaftliche Berechnungen:

- Unterstützung von OpenCL und ROCm ermöglicht die Nutzung der Karte für maschinelles Lernen auf Baseline-Niveau, doch die Geschwindigkeit ist im Vergleich zu NVIDIA CUDA unterlegen.

Tipp: Für Aufgaben mit großen Texturen oder komplexem Rendering wäre eine Karte mit 8+ GB Speicher die bessere Wahl.


Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP: 35–40 W.

Empfehlungen:

- Laptops mit der WX 3200 Mobile sind mit passiver oder hybrider Kühlung ausgestattet. Für längere Belastungen wählen Sie Modelle mit verstärkten Heatpipes.

- Das Gehäuse sollte für Belüftung sorgen: Vermeiden Sie ultradünne Ultrabooks, wenn Sie mit GPU aktiv arbeiten möchten.

Plus: Der niedrige Energieverbrauch ermöglicht eine lange Akkulaufzeit.


Vergleich mit Wettbewerbern

NVIDIA Quadro T600 Mobile:

- 4 GB GDDR6, 640 CUDA-Kerne.

- Besser bei Aufgaben mit CUDA-Optimierung (z. B. Rendering in V-Ray).

- Preis: 450–500 USD (neue Geräte, 2025).

AMD Radeon Pro WX 3200 Mobile:

- Günstiger (300–350 USD), vorteilhafter für OpenCL-Anwendungen.

Intel Arc Pro A40M:

- 6 GB GDDR6, Unterstützung für AV1.

- Höhere Leistung in neuen APIs (DX12 Ultimate), jedoch weniger stabile Treiber.

Fazit: WX 3200 Mobile ist die budgetfreundliche Wahl für grundlegende professionelle Aufgaben.


Praktische Tipps

1. Netzteil: Ein Standardadapter mit 65–90 W ist ausreichend, jedoch ist es bei hoher Belastung besser, das Laptop angeschlossen zu lassen.

2. Kompatibilität:

- OS: Windows 11, Linux (mit offenen AMD-Treibern).

- Plattformen: Kompatibel mit modernen Ryzen- und Intel-Core-Prozessoren.

3. Treiber: Verwenden Sie zertifizierte Versionen von der AMD-Website für Stabilität in professioneller Software.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Niedriger Preis (300–350 USD).

- Energieeffizienz.

- Optimierung für professionelle Anwendungen.

Nachteile:

- Geringes Gaming-Potenzial.

- 4 GB Speicher sind für komplexe Aufgaben zu wenig.

- Kein Raytracing.


Abschließende Bewertung

AMD Radeon Pro WX 3200 Mobile – die Wahl für:

- Studierende und Berufseinsteiger im 3D-Design und in der Videobearbeitung.

- Büroangestellte, die Stabilität in CAD-Anwendungen benötigen.

- Mobile Nutzer, die Wert auf Autonomie legen.

Nicht geeignet für:

- Gamer und Profis, die mit 4K, neuronalen Netzen oder komplexem Rendering arbeiten.

Im Jahr 2025 bleibt diese Karte eine Nischenlösung, aber für ihre Aufgaben ist sie nach wie vor relevant.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
July 2019
Modellname
Radeon Pro WX 3200 Mobile
Generation
Radeon Pro Mobile
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x8
Transistoren
2,200 million
Einheiten berechnen
10
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
32
Foundry
GlobalFoundries
Prozessgröße
14 nm
Architektur
GCN 4.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
4GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
128bit
Speichertakt
1000MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
64.00 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
17.31 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
34.62 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
1385 GFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
86.56 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.413 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
640
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
512KB
TDP (Thermal Design Power)
65W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_0)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
16

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
1.413 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
1.535 +8.6%
1.475 +4.4%
1.361 -3.7%