AMD Radeon RX 550X Mobile

AMD Radeon RX 550X Mobile

AMD Radeon RX 550X Mobile: budget GPU für alltägliche Aufgaben und leichtes Gaming

April 2025


Einführung

Im Bereich der mobilen GPUs bleibt die AMD Radeon RX 550X Mobile eine beliebte Lösung für Nutzer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen. Obwohl dieses Modell bereits Ende der 2010er Jahre vorgestellt wurde, bleibt es bis 2025 in Budget-Laptops relevant. Lassen Sie uns herausfinden, für wen diese Grafikkarte geeignet ist und auf welche Feinheiten man achten sollte.


1. Architektur und Hauptmerkmale

Polaris-Architektur: bewährte Grundlage

Die RX 550X Mobile basiert auf der Polaris-Architektur (4. Generation GCN - Graphics Core Next), die 2016 debütierte. Trotz ihres Alters wird diese Plattform weiterhin in Budgetlösungen verwendet, da sie energieeffizient ist. Der Fertigungsprozess liegt bei 14 nm, was zwar etwas hinter den modernen 6–7-nm-Chips zurückblibt, aber die Produktionskosten niedrig hält.

Besondere Funktionen: FidelityFX und begrenzte Unterstützung neuer Technologien

Die Karte unterstützt eine Reihe von AMD FidelityFX-Technologien, einschließlich kontrastrastiver adaptiver Schärfe (CAS) und Bildoptimierung (FSR 1.0). Ray Tracing und FSR 3.0 sind jedoch nicht verfügbar – dafür sind neuere Architekturen wie RDNA 2/3 erforderlich.


2. Speicher: bescheidene Werte für grundlegende Aufgaben

GDDR5: bewährter, aber veralteter Standard

Die Grafikkarte ist mit 2 oder 4 GB GDDR5-Speicher und einem 128-Bit-Bus ausgestattet. Die Bandbreite erreicht 112 GB/s, was ausreichend für weniger anspruchsvolle Spiele und Büroanwendungen ist. In modernen Projekten mit hochauflösenden Texturen könnte dieser Speicher jedoch nicht ausreichen.

Auswirkungen auf die Leistung

Das begrenzte Speichervolumen wird zum Flaschenhals in Spielen, die mehr als 4 GB VRAM benötigen (z. B. Cyberpunk 2077 oder Hogwarts Legacy). Für leichte Projekte wie CS:GO, Fortnite oder Dota 2 reicht der Speicher allerdings aus.


3. Gaming-Leistung: bescheidene, aber stabile Ergebnisse

FPS in beliebten Spielen (niedrige/mittlere Einstellungen, 1080p):

- Fortnite: 45–55 FPS (ohne FSR).

- GTA V: 50–60 FPS.

- Apex Legends: 35–45 FPS.

- Valorant: 70–90 FPS.

- The Witcher 3: 25–30 FPS.

Höhere Auflösungen als 1080p? Besser nicht

Für 1440p oder 4K ist die Karte nicht geeignet — selbst bei reduzierten Einstellungen wird die FPS auf inakzeptable Werte (10–15 FPS) fallen.

Ray Tracing: nicht für dieses Modell

Das Fehlen von Hardware-Support für RT-Kerne macht die Nutzung von Ray Tracing ohne katastrophale Leistungsabfälle unmöglich.


4. Professionelle Aufgaben: begrenzte Anwendbarkeit

Videobearbeitung und Rendering

Für grundlegende Bearbeitungen in DaVinci Resolve oder Premiere Pro wird die Karte zurechtkommen, aber das Rendering komplexer Projekte kann viel Zeit in Anspruch nehmen. OpenCL-Unterstützung ermöglicht es, einige Aufgaben zu beschleunigen, jedoch gibt es keine CUDA-Kerne (wie bei NVIDIA).

3D-Modellierung

Programme wie Blender oder AutoCAD können ausgeführt werden, aber mit Verzögerungen. Für das Lernen oder kleine Projekte ist es akzeptabel, für den professionellen Einsatz jedoch nicht.

Wissenschaftliche Berechnungen

Die GPU ist nicht für Hochleistungsberechnungen ausgelegt. Ihre Fähigkeiten in OpenCL sind begrenzt, und für maschinelles Lernen oder Simulationen sind Karten mit ROCm- oder CUDA-Unterstützung besser geeignet.


5. Energieverbrauch und Wärmeentwicklung

TDP von 50 W: ideal für schlanke Laptops

Der niedrige Energieverbrauch ermöglicht es, die RX 550X Mobile in Ultrabooks ohne aktive Kühlung zu verwenden. In Gaming-Szenarien kann die Temperatur jedoch 75–80 °C erreichen, weshalb mindestens ein Lüfter erforderlich ist.

Gehäuseempfehlungen

Laptops mit dieser Karte haben in der Regel Kunststoffgehäuse und kompakte Kühlsysteme. Um die Lebensdauer zu verlängern, sollte man eine Überdeckung der Belüftungsöffnungen vermeiden und Kühlunterlagen bei längeren Belastungen verwenden.


6. Vergleich mit Konkurrenten

NVIDIA GeForce MX450/MX550

Die Konkurrenten von NVIDIA bieten eine ähnliche Leistung, punkten jedoch durch die Unterstützung von DLSS (bei AMD gibt es die vergleichbare FSR 1.0). Allerdings sind die MX-Modelle oft 20–30 $ teurer.

Intel Arc A350M

Eine modernere GPU mit Unterstützung für Ray Tracing und XeSS, aber anspruchsvoll in Bezug auf Treiber und Kompatibilität. In Spielen zeigt sie 10–15% mehr FPS, kostet aber ab $500 in Laptops.

Fazit: Die RX 550X Mobile ist die Wahl für diejenigen, die eine möglichst günstige Option suchen. Konkurrenzprodukte bieten mehr Möglichkeiten, jedoch zu einem höheren Preis.


7. Praktische Tipps

Netzteil

Ein Standard-Laptop-Netzteil mit 65–90 W wird die Last gut bewältigen. Bei einem Upgrade auf einen PC mit externem GPU (in seltenen Modellen) wird ein Netzteil mit 300 W benötigt.

Kompatibilität mit Plattformen

Die Karte arbeitet mit PCIe 3.0 x8, was mit den meisten modernen Motherboards kompatibel ist. In Laptops ist es häufig mit AMD Ryzen 3/5 oder Intel Core i3/i5-Prozessoren kombiniert.

Treiber: Stabilität vor allem

AMD veröffentlicht weiterhin Updates für Polaris, aber die Optimierung für neue Spiele ist schwach. Es wird empfohlen, Treiber aus den Jahren 2023–2024 zu verwenden, um ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Stabilität zu erreichen.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Niedriger Preis von Laptops mit dieser Karte ($400–600).

- Energieeffizienz.

- Unterstützung von FidelityFX zur Bildverbesserung.

Nachteile:

- Schwache Leistung in modernen AAA-Spielen.

- Nur 2–4 GB GDDR5-Speicher.

- Keine Ray Tracing- und FSR 3.0-Unterstützung.


9. Fazit: Für wen ist die RX 550X Mobile geeignet?

Diese Grafikkarte ist die optimale Wahl für:

1. Studenten und Büroanwender: für die Arbeit mit Dokumenten, Browser und leichten Anwendungen.

2. Gelegenheitsspieler: wenn Sie alte oder weniger anspruchsvolle Projekte spielen.

3. Nutzer mit begrenztem Budget: wenn der Preis des Geräts entscheidend ist.

Wenn Sie jedoch planen, die Neuheiten von 2024–2025 zu spielen oder professionell zu schneiden, sollten Sie modernere GPUs wie die AMD Radeon 7600M oder NVIDIA RTX 4050 Mobile in Betracht ziehen.


Schlussfolgerung

Die AMD Radeon RX 550X Mobile bleibt im Jahr 2025 eine Nischenlösung, aber sie ist nach wie vor für ihre Aufgaben relevant. Wie bei jeder Technologie ist es wichtig, die Erwartungen mit den tatsächlichen Möglichkeiten der Hardware in Einklang zu bringen.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
April 2018
Modellname
Radeon RX 550X Mobile
Generation
Mobility Radeon
Basis-Takt
1100MHz
Boost-Takt
1176MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x8
Transistoren
2,200 million
Einheiten berechnen
10
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
40
Foundry
GlobalFoundries
Prozessgröße
14 nm
Architektur
GCN 4.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
2GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
64bit
Speichertakt
1500MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
48.00 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
18.82 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
47.04 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
1.505 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
94.08 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.535 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
640
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
512KB
TDP (Thermal Design Power)
50W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_0)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
16

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
1.535 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
1.645 +7.2%
1.598 +4.1%
1.475 -3.9%