AMD Radeon Pro 5300

AMD Radeon Pro 5300

AMD Radeon Pro 5300: Balance zwischen Arbeit und Spiel im Jahr 2025

Überblick über die Grafikkarte für Profis und Enthusiasten mit begrenztem Budget


Architektur und Hauptmerkmale

RDNA 2: Bewährte Basis

Die AMD Radeon Pro 5300 basiert auf der RDNA 2-Architektur, die trotz der Veröffentlichung von RDNA 4 weiterhin im Budgetsegment relevant bleibt. Die Karte wird im 7-nm-Fertigungsprozess hergestellt, was ein optimales Verhältnis von Leistung und Energieeffizienz gewährleistet. Im Gegensatz zu den Gaming-Alternativen konzentriert sich die Pro-Serie auf Stabilität und Unterstützung professioneller Anwendungen.

Technologien: FSR 3.0 und eingeschränkte Ray Tracing

Die Grafikkarte unterstützt FidelityFX Super Resolution (FSR) 3.0, was eine Steigerung der FPS in Spielen mit minimalen Qualitätsverlusten ermöglicht. Ray Tracing wird über Ray Accelerators umgesetzt, wobei deren Anzahl (16 Einheiten) begrenzt ist – das ist keine optimale Wahl für Spiele mit RT in 4K. In professionellen Anwendungen wie dem Rendering in Blender hingegen beschleunigt die hardwarebasierte Ray Tracing die Arbeit.


Speicher: GDDR6 für grundlegende Aufgaben

8 GB GDDR6: Ausreichend für 2025?

Die Radeon Pro 5300 ist mit 8 GB GDDR6-Speicher und einer 128-Bit-Schnittstelle ausgestattet. Die Bandbreite beträgt 224 GB/s (14 Gbit/s). Dies reicht für die Arbeit in 1080p und 1440p aus, jedoch können bei 4K oder beim Rendering komplexer 3D-Szenen Ruckler auftreten. Zum Beispiel benötigen Projekte mit 8K-Texturen in Autodesk Maya bereits Optimierungen.

Speicheroptimierung in Spielen

In Spielen reicht das VRAM-Volumen für hohe Einstellungen in Full HD aus (zum Beispiel benötigt „Cyberpunk 2077“ etwa 6-7 GB). In „Alan Wake 2“ oder „Horizon Forbidden West“ bei 1440p dagegen wird der Speicher zu 90 % ausgelastet, was zum Engpass werden kann.


Leistung in Spielen: realistische Erwartungen

Full HD: komfortables Gaming

In 1080p zeigt die Radeon Pro 5300 stabile 60+ FPS in den meisten Projekten:

- „Fortnite“ (hohe Einstellungen, FSR 3.0 Quality): 78 FPS;

- „Call of Duty: Modern Warfare V“ (mittlere Einstellungen): 65 FPS;

- „Starfield“ (FSR 3.0 Balanced): 54 FPS.

1440p und RT: Kompromisse

In 1440p sinkt die Bildrate auf 40-50 FPS. Die Aktivierung von Ray Tracing reduziert die Leistung um 30-40 %. Zum Beispiel sinkt in „Control“ mit RT Medium die FPS auf 35, aber mit FSR 3.0 Performance steigt sie auf 50.


Professionelle Aufgaben: nicht nur Spiele

Videobearbeitung und 3D-Rendering

Dank der Unterstützung von OpenCL und ROCm meistert die Karte die Bearbeitung in DaVinci Resolve (Projekte bis 4K 60 FPS) und das Rendering in Blender. Im BMW Benchmark (Cycles) erzielt sie ein Ergebnis von 12 Minuten – auf dem Niveau der NVIDIA T1000, aber doppelt so langsam wie die RTX 3060.

Wissenschaftliche Berechnungen

Für maschinelles Lernen oder Simulationen sind 8 GB Speicher etwas knapp, aber in Studentenprojekten (Python, TensorFlow) arbeitet die Pro 5300 akzeptabel.


Energieverbrauch und Kühlung

TDP 100 W: Lässt sich leicht in Builds integrieren

Mit einer TDP von 100 W benötigt die Karte kein leistungsstarkes Netzteil – ein 450 W Netzteil mit 80+ Bronze-Zertifizierung reicht aus. Empfohlene Gehäuse sind solche mit guter Belüftung (z. B. NZXT H510 Flow oder Deepcool MATREXX 40).

Temperaturverhalten

Der Standard-Kühler hält die Temperatur unter Last im Bereich von 70-75 °C. Für längere Arbeit in professionellen Anwendungen sollten zusätzliche Gehäuselüfter hinzugefügt werden.


Vergleich mit Wettbewerbern

NVIDIA RTX 3050: Gaming-Konkurrent

Die RTX 3050 (8 GB) kostet 250-280 USD und verfügt über bessere Ray Tracing-Funktionen (DLSS 3.5), hat aber in OpenCL-Aufgaben Nachteile. Für die Bearbeitung ist die Pro 5300 aufgrund ihrer optimierten Treiber vorzuziehen.

Intel Arc A580: Budget-Alternative

Die Arc A580 ($220) ist in Vulkan-Spielen stärker, hat jedoch immer noch instabile Treiber in professionellen Anwendungen.


Praktische Tipps

1. Netzteil: 450-500 W (z. B. Corsair CX450M).

2. Kompatibilität: Die Karte benötigt PCIe 4.0 x8. Geeignet für Plattformen mit AMD Ryzen 5 5600 oder Intel Core i5-12400F.

3. Treiber: Verwenden Sie die Pro-Edition für die Arbeit, Adrenalin für Spiele.


Vorteile und Nachteile

✅ Vorteile:

- Optimierung für professionelle Anwendungen;

- Unterstützung von FSR 3.0;

- Niedriger Energieverbrauch.

❌ Nachteile:

- Schwache Leistung bei RT;

- Nur 8 GB Speicher;

- Keine hardwarebasierte AV1-Codierung.


Fazit

Die AMD Radeon Pro 5300 ist eine gelungene Wahl für:

- Studenten und Freelancer, die eine Karte für Videobearbeitung und 3D-Modellierung benötigen;

- Gamer, die in Full HD mit mittleren Einstellungen spielen;

- Besitzer von kompakten PCs mit begrenztem Budget (240-270 USD).

Wenn Sie keine äußerst hohen Einstellungen anstreben und nach einer vielseitigen Lösung suchen – wird diese Grafikkarte im Jahr 2025 ein zuverlässiger Partner sein.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
August 2020
Modellname
Radeon Pro 5300
Generation
Radeon Pro Mac
Basis-Takt
1000MHz
Boost-Takt
1650MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 4.0 x8
Transistoren
6,400 million
Einheiten berechnen
20
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
80
Foundry
TSMC
Prozessgröße
7 nm
Architektur
RDNA 1.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
4GB
Speichertyp
GDDR6
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
128bit
Speichertakt
1750MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
224.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
52.80 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
132.0 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
8.448 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
264.0 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
4.14 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1280
L2-Cache
2MB
TDP (Thermal Design Power)
85W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.5
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
250W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
4.14 TFLOPS
3DMark Time Spy
Punktzahl
4558
Vulkan
Punktzahl
34493
OpenCL
Punktzahl
38843

Im Vergleich zu anderen GPUs

3DMark Time Spy
6169 +35.3%
3421 -24.9%
2093 -54.1%
Vulkan
98446 +185.4%
69708 +102.1%
5522 -84%
OpenCL
84945 +118.7%
62821 +61.7%
21442 -44.8%
11291 -70.9%