AMD Radeon RX 5600M

AMD Radeon RX 5600M

AMD Radeon RX 5600M: Der perfekte Ausgleich für mobile Gamer und mehr

April 2025


Einführung

Die AMD Radeon RX 5600M ist eine mobile Grafikkarte, die sich seit ihrer Markteinführung im Jahr 2020 als zuverlässige Lösung für Gaming-Laptops der Mittelklasse etabliert hat. Im Jahr 2025 bleibt sie relevant dank Treiberoptimierungen und einem attraktiven Preis. In diesem Artikel werden wir erörtern, für wen die GPU geeignet ist, wie sie mit modernen Aufgaben umgeht und worauf man beim Kauf achten sollte.


Architektur und Hauptmerkmale

RDNA (Radeon DNA) 1. Generation ist die Basis der RX 5600M. Die Karte wurde im 7-nm-Prozess gefertigt, was hohe Energieeffizienz gewährleistet. Obwohl die Architektur in Bezug auf die Unterstützung von Hardware-Raytracing hinter RDNA 2/3 zurückbleibt, ist sie für Spiele optimiert, die auf hohe FPS in Full HD abzielen.

Einzigartige Funktionen:

- FidelityFX Super Resolution (FSR) – eine Upscaling-Technologie, die die Leistung erhöht, ohne signifikante Qualitätsverluste (unterstützt in über 100 Spielen, einschließlich Cyberpunk 2077 und Elden Ring).

- Radeon Image Sharpening – Verbesserung der Bildschärfe.

- FreeSync Premium – Eliminierung von Bildrissen auf kompatiblen Monitoren.

Das Fehlen von hardware-basiertem Ray Tracing ist das Hauptunterscheidungsmerkmal zu den NVIDIA RTX 30er Modellen. Allerdings kompensieren FSR 1.0 und 2.0 dies zum Teil in Spielen mit Software-Raytracing.


Speicher: Schnell, aber nicht ohne Kompromisse

- Speichertyp: GDDR6.

- Kapazität: 6 GB.

- Bus: 192 Bit.

- Bandbreite: 336 GB/s (14 Gbit/s * 192 Bit / 8).

Das reicht für die meisten Spiele in 1080p, jedoch sind bei Projekten mit schweren Texturen (z. B. Microsoft Flight Simulator 2024) Ruckler auf Ultra-Einstellungen möglich. Bei 1440p wird der Speicher zum Engpass – es wird empfohlen, die Detailstufen zu verringern.


Spieleleistung: Nur Full HD?

Durchschnittlicher FPS in beliebten Spielen (1080p, hohe Einstellungen, ohne FSR):

- Apex Legends: 90–100 FPS.

- Cyberpunk 2077: 45–55 FPS (mit FSR 2.0 – bis 65–70).

- Fortnite (Leistungsmodus): 120–130 FPS.

- Hogwarts Legacy: 40–50 FPS (FSR wird für Stabilität benötigt).

1440p: In weniger anspruchsvollen Spielen (CS2, Valorant) erzielt die Karte über 100 FPS, doch in AAA-Titeln sinkt die Rate auf 30–40 FPS. 4K ist selbst mit FSR nicht ratsam.

Raytracing: Wird durch Softwaremethoden umgesetzt (Proton unter Linux, DXR 1.0 unter Windows). Die Leistung sinkt um das 2- bis 3-Fache, was RT unpraktisch macht.


Professionelle Aufgaben: Bescheidene Möglichkeiten

Die RX 5600M eignet sich für grundlegende Aufgaben:

- Videobearbeitung: In DaVinci Resolve und Premiere Pro verläuft das Rendering dank Unterstützung für OpenCL und Vulkan reibungslos. Allerdings bleibt NVIDIA CUDA in vergleichbaren Laptops schneller.

- 3D-Modellierung: In Blender und Maya meistert die Karte einfache Szenen, jedoch erfordern komplexe Projekte mehr VRAM.

- Wissenschaftliche Berechnungen: Die Unterstützung von OpenCL ermöglicht die Nutzung der GPU im maschinellen Lernen (auf basalem Niveau), aber spezialisierte Lösungen (NVIDIA Tensor Cores) sind effizienter.


Energieverbrauch und Wärmeabgabe

- TDP: 85–100 W (abhängig vom Laptop-Hersteller).

- Empfehlungen zur Kühlung:

- Laptops mit einem Dual-Lüfter-System und Kupfer-Heatpipes (z. B. Dell G5 SE oder Lenovo Legion 5).

- Verwendung von Kühlerunterlagen zur Senkung der Temperatur um 5–10 °C.

- Wärmeabgabe: Bei Spitzenlasten erwärmt sich die GPU auf 85–90 °C, jedoch ist Throttling bei gutem Gehäusedesign selten.


Vergleich mit Wettbewerbern

NVIDIA GeForce RTX 3060 Mobile (6 GB):

- +15–20 % Leistung in Spielen.

- Unterstützung für DLSS 2.0 und hardwarebasiertes Ray Tracing.

- Laptoppreise: ab 1100 $ (im Vergleich zu 800–1000 $ für Modelle mit RX 5600M).

AMD Radeon RX 6600M:

- RDNA 2 Architektur, 8 GB GDDR6.

- +25–30 % Geschwindigkeit, jedoch TDP von 100–120 W.

- Laptops teurer um 150–200 $.

Fazit: Die RX 5600M eignet sich für diejenigen, die ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis suchen, ohne Ansprüche an RT zu stellen.


Praktische Tipps

1. Netzteil: Laptops mit RX 5600M sind mit einem Netzteil von 180–230 W ausgestattet. Achten Sie bei einem Upgrade von RAM/SSD darauf, dass die Stromreserve ausreichend ist.

2. Kompatibilität: Die Karte funktioniert mit AMD Ryzen 5/7 4000/5000er Serien und Intel Core i5/i10 der 11. Generation und neuer.

3. Treiber: Aktualisieren Sie regelmäßig die Adrenalin Edition – AMD optimiert aktiv ältere GPUs für neue Spiele (z. B. wurde FSR 3.0 im Jahr 2024 hinzugefügt).

4. Optimierung: Aktivieren Sie in den Treibereinstellungen Radeon Chill zur Senkung des Energieverbrauchs und Radeon Boost für dynamische Auflösungen.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Hervorragende Leistung in 1080p.

- Niedrige Laptoppreise (ab 800 $).

- Unterstützung für FSR 3.0 und regelmäßige Treiberupdates.

Nachteile:

- 6 GB VRAM begrenzen zukünftige Upgrades.

- Kein hardwarebasiertes Ray Tracing.

- Professionelle Aufgaben – nur auf minimalem Niveau.


Abschließendes Fazit

Die RX 5600M eignet sich für:

- Gamer, die einen Laptop für Spiele in Full HD wünschen, ohne für "Ultra"-Grafik zu viel zu bezahlen.

- Studierende und Büroanwender, die ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit schätzen.

- AMD-Enthusiasten, die bereit sind, Kompromisse für Einsparungen einzugehen.

Im Jahr 2025 ist diese Grafikkarte eine gute Wahl für den Einstieg in die Welt des PC-Gaming, aber für professionelle Aufgaben oder 1440p-Gaming sollte man sich besser neueren Modellen widmen.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
July 2020
Modellname
Radeon RX 5600M
Generation
Mobility Radeon
Basis-Takt
1035MHz
Boost-Takt
1265MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 4.0 x16
Transistoren
10,300 million
Einheiten berechnen
36
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
144
Foundry
TSMC
Prozessgröße
7 nm
Architektur
RDNA 1.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
6GB
Speichertyp
GDDR6
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
192bit
Speichertakt
1500MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
288.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
80.96 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
182.2 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
11.66 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
364.3 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
5.712 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
2304
L2-Cache
3MB
TDP (Thermal Design Power)
150W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.5
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
64

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
5.712 TFLOPS
3DMark Time Spy
Punktzahl
6169
Blender
Punktzahl
670
Vulkan
Punktzahl
51831
OpenCL
Punktzahl
57633

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
6.232 +9.1%
5.951 +4.2%
5.586 -2.2%
5.419 -5.1%
3DMark Time Spy
10604 +71.9%
4558 -26.1%
3421 -44.5%
Blender
2328 +247.5%
1320 +97%
363 -45.8%
Vulkan
113016 +118%
79612 +53.6%
27256 -47.4%
10525 -79.7%
OpenCL
112550 +95.3%
34620 -39.9%
17264 -70%