NVIDIA GeForce MX350

NVIDIA GeForce MX350

NVIDIA GeForce MX350: Kompakte Grafikkarte für alltägliche Aufgaben und leichtes Gaming

Analyse der Relevanz im Jahr 2025


Einführung

Die NVIDIA GeForce MX350, die 2020 auf den Markt kam, bleibt auch im Jahr 2025 eine beliebte Lösung für Budget-Laptops und kompakte PCs. Trotz des Fehlens von Unterstützung für moderne Technologien wie Raytracing findet diese Grafikkarte ihre Zielgruppe dank ihrer Energieeffizienz und des erschwinglichen Preises. In diesem Artikel betrachten wir, für wen die MX350 heute geeignet ist und welche Aufgaben sie bewältigen kann.


Architektur und Schlüsselmerkmale

Architektur: Die MX350 basiert auf der Pascal (GP107)-Architektur, die NVIDIA bereits 2016 vorgestellt hat. Dies bedeutet, dass es keine hardwareseitige Unterstützung für RT-Kerne und Tensor-Kerne gibt, was die Kompatibilität mit DLSS und Raytracing-Technologien einschränkt.

Fertigungstechnologie: 14-nm-Fertigung von Samsung. Im Vergleich zu modernen Standards (wo 5-7 nm dominieren) ist dies ein veralteter Standard, aber für ihre Aufgaben bleibt die MX350 effektiv.

Besondere Merkmale:

- CUDA-Kerne: 640 CUDA-Kerne zur Beschleunigung paralleler Berechnungen.

- Optimus: Technologie zum automatischen Wechsel zwischen integrierter und diskreter Grafik zur Energieeinsparung.

- NVENC: Hardware-Videokodierung (H.264/H.265), nützlich für Streamer und beim Schneiden.

Fehlende Funktionen: Unterstützung für RTX, DLSS, FidelityFX Super Resolution (FSR). Diese Funktionen sind nur in neueren NVIDIA-GPUs (Ampere, Ada Lovelace) und AMD RDNA 2/3 verfügbar.


Speicher: Typ, Volumen und Einfluss auf die Leistung

- Speichertyp: GDDR5 (nicht GDDR6).

- Volumen: 2 GB – das ist ausreichend für 1080p, aber in einigen Spielen und Anwendungen kann es zu Einschränkungen kommen (z. B. erfordern hochauflösende Texturen mehr VRAM).

- Bus: 64-Bit, was niedriger ist als bei der GTX 1650 (128 Bit).

- Bandbreite: 48 GB/s – ein bescheidener Wert, der die FPS in anspruchsvollen Projekten beeinflusst.

Praktischer Tipp: Wählen Sie für Spiele „Mittlere“ oder „Niedrigere“ Textur-Einstellungen, um einen Buffer Overflow zu vermeiden.


Leistung in Spielen: Was kann man 2025 erwarten?

Die MX350 ist ausgelegt für 1080p/30-60 FPS in weniger anspruchsvollen Spielen und E-Sport-Projekten. Beispiele (Einstellungen „Mittel“):

- CS:GO – 90-110 FPS.

- Fortnite – 45-55 FPS (ohne Schatten).

- Valorant – 70-80 FPS.

- GTA V – 50-60 FPS.

- Cyberpunk 2077 – 20-25 FPS (nur mit minimalen Einstellungen).

1440p und 4K: Nicht empfohlen – selbst in leichten Spielen fallen die FPS unter 30.

Raytracing: Nicht unterstützt. Für RTX ist mindestens eine GTX 2060 oder neuer erforderlich.


Professionelle Aufgaben: Videoediting, 3D-Rendering und Wissenschaft

Videoediting:

- Premiere Pro: Beschleunigung des Renderings durch CUDA. Bei einer Auflösung von bis zu 1080p empfohlen.

- DaVinci Resolve: Unterstützung von NVENC für die Kodierung, aber 2 GB VRAM schränken die Arbeit mit 4K-Materialien ein.

3D-Modellierung:

- Blender: Grundlegende Arbeiten mit einfachen Szenen. Für Cycles ist es besser, die CPU oder Cloud-Lösungen zu verwenden.

Wissenschaftliche Berechnungen:

- CUDA/OpenCL: Geeignet für das Training einfacher ML-Modelle (z. B. in TensorFlow), jedoch nicht für komplexe Aufgaben.

Tipp: Wenn professionelle Aufgaben Ihr Hauptziel sind, ziehen Sie Karten mit 4+ GB VRAM in Betracht (z. B. GTX 1650 oder RTX 3050).


Energieverbrauch und Wärmeabgabe

- TDP: 25 W. Dies ermöglicht die Verwendung der MX350 in Ultrabooks ohne leistungsstarkes Kühlungssystem.

- Temperaturen: In Laptops – 65-75°C unter Last. Überhitzung ist aufgrund des geringen Energieverbrauchs selten.

- Empfehlungen:

- Für PCs: Ein Gehäuse mit mindestens einem Lüfter.

- Für Laptops: Verwenden Sie Kühlpads bei längeren Spielsitzungen.


Vergleich mit Konkurrenten

AMD Radeon RX Vega 8 (integriert):

- Vorteile der MX350: +15-20% FPS in Spielen, über eigenen Speicher.

- Nachteile: Vega 8 ist günstiger und benötigt keinen separaten Chip.

NVIDIA GeForce MX550:

- Vorteile der MX550: Turing-Architektur, GDDR6, +30% Leistung.

- Nachteile: Laptops mit MX550 kosten 100-150 USD mehr.

Intel Arc A370M:

- Vorteile der A370M: Unterstützung für XeSS, Raytracing.

- Nachteile: Höherer Energieverbrauch (35-50 W).

Fazit: Die MX350 verliert gegen die neuen Modelle, punktet jedoch beim Preis.


Praktische Tipps

- Netzteil: Für Laptops mit MX350 ist der Standardadapter (65 W) ausreichend. In PCs – ein Netzteil ab 300 W.

- Kompatibilität: Nur für Geräte mit PCIe 3.0 x4. Überprüfen Sie die Verfügbarkeit von Treibern für Ihr Betriebssystem (Windows 10/11, Linux).

- Treiber: Aktualisieren Sie regelmäßig über GeForce Experience, erwarten Sie jedoch keine Optimierungen für die neuesten Spiele.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Geringer Energieverbrauch.

- Erschwinglicher Preis (Laptops ab 500 USD).

- Leiser Betrieb.

Nachteile:

- Nur 2 GB VRAM.

- Keine Unterstützung für DLSS/FSR und RTX.

- Veraltete Architektur.


Fazit: Für wen ist die MX350 geeignet?

Diese Grafikkarte ist die Wahl für diejenigen, die:

1. Einen Budget-Laptop für Arbeit, Studium und leichtes Gaming suchen.

2. Keine Ultra-Einstellungen in Spielen benötigen – bereit sind, auf „Mittel“ zu spielen.

3. Autonomie schätzen – die MX350 entlädt den Akku nicht so schnell wie Gaming-GPUs.

Im Jahr 2025 bleibt die MX350 eine Nischenslösung, doch für ihren Preis (500-700 USD für einen Laptop) erfüllt sie die Erwartungen. Wenn Sie jedoch moderne Technologien benötigen, sollten Sie sich die RTX 2050 oder die Arc A370M ansehen.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
February 2020
Modellname
GeForce MX350
Generation
GeForce MX
Basis-Takt
747MHz
Boost-Takt
937MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x4
Transistoren
3,300 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
32
Foundry
Samsung
Prozessgröße
14 nm
Architektur
Pascal

Speicherspezifikationen

Speichergröße
2GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
64bit
Speichertakt
1752MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
56.06 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
14.99 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
29.98 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
18.74 GFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
37.48 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.175 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
5
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
640
L1-Cache
48 KB (per SM)
L2-Cache
512KB
TDP (Thermal Design Power)
20W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
CUDA
6.1
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
16

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
1.175 TFLOPS
3DMark Time Spy
Punktzahl
1262
Blender
Punktzahl
97.72
OctaneBench
Punktzahl
29
Vulkan
Punktzahl
12472
OpenCL
Punktzahl
12811

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
1.224 +4.2%
1.2 +2.1%
1.153 -1.9%
1.128 -4%
3DMark Time Spy
5182 +310.6%
3906 +209.5%
2755 +118.3%
1769 +40.2%
Blender
1506.77 +1441.9%
848 +767.8%
194 +98.5%
OctaneBench
123 +324.1%
69 +137.9%
Vulkan
98446 +689.3%
69708 +458.9%
40716 +226.5%
18660 +49.6%
OpenCL
62821 +390.4%
38843 +203.2%
21442 +67.4%
884 -93.1%