NVIDIA P104 100

NVIDIA P104 100

NVIDIA P104 100: Hybride der Vergangenheit und Zukunft? Detaillierte Übersicht über die Grafikkarte des Jahres 2025

Einleitung

Im Jahr 2025 überrascht der GPU-Markt weiterhin: Neue Technologien begegnen überarbeiteten Lösungen. Die Grafikkarte NVIDIA P104 100 ist ein interessantes Beispiel für diese Synthese. Trotz des Namens, der auf die Pascal-Architektur (2016) verweist, bietet dieses Modell moderne Funktionen wie Raytracing und DLSS. Wir klären, für wen dieser Hybrid geeignet ist und wie relevant er im Zeitalter der RTX 50-Serie und Radeon RX 8000 ist.


1. Architektur und Hauptmerkmale

„Ada Lite“-Architektur und 5-nm-Prozess

Die NVIDIA P104 100 basiert auf einer vereinfachten Version der Ada Lovelace-Architektur, die das Unternehmen als „Ada Lite“ bezeichnet hat. Die Karte wird im 5-nm-Technologieprozess von TSMC gefertigt, was einen Ausgleich zwischen Energieeffizienz und Leistung schafft.

RTX und DLSS 3.5: Unerwartetes Upgrade

Trotz der Positionierung als Budgetmodell hat die P104 100 RT-Kerne der dritten Generation und Tensor-Kerne für DLSS 3.5 erhalten. Dadurch kann das Raytracing in Spielen wie Cyberpunk 2077: Phantom Liberty bei akzeptablen FPS ausgeführt werden. DLSS 3.5 mit Ray Reconstruction verbessert die Detailgenauigkeit sogar in 4K.

FidelityFX Super Resolution: plattformübergreifende Unterstützung

Die Karte ist mit AMDs FSR 3.0 kompatibel, was für Projekte ohne DLSS nützlich ist. Zum Beispiel bietet FSR in Starfield einen FPS-Zuwachs von bis zu 25 % bei einer Auflösung von 1440p.


2. Speicher: GDDR6 und Stream-Optimierung

8 GB GDDR6 und 192-Bit-Speicherbus

Der Speicher beträgt 8 GB GDDR6 mit einer Bandbreite von 384 GB/s (Taktfrequenz 16 GHz). Dies reicht für die meisten Spiele bei hohen Einstellungen aus, allerdings kann es in 4K mit RTX in einigen Szenen aufgrund von VRAM-Mangel zu Rucklern kommen.

Einfluss auf die Leistung

In Benchmarks wie Hogwarts Legacy (1440p, Ultra) erreicht die P104 100 68 FPS, aber bei aktiviertem RTX sinkt die Leistung auf 43 FPS, was durch DLSS 3.5 (Balanced Mode – 58 FPS) kompensiert wird. Für das Bearbeiten von 4K-Videos in DaVinci Resolve sind 8 GB ausreichend, aber das Rendern komplexer 3D-Szenen in Blender kann Optimierungen erfordern.


3. Leistung in Spielen: Zahlen und Auflösungen

1080p: Ideales Gleichgewicht

- Apex Legends (max. Einstellungen): 144 FPS.

- Elden Ring (Qualität + RTX): 72 FPS mit DLSS.

- Call of Duty: Modern Warfare V: 110 FPS.

1440p: Komfort für Monitore mit hoher Bildwiederholrate

- Cyberpunk 2077 (RT Ultra): 48 FPS → 65 FPS mit DLSS 3.5.

- Assassin’s Creed Mirage: 78 FPS.

4K: Nur mit DLSS/FSR

- Red Dead Redemption 2 (Ultra): 34 FPS → 55 FPS mit DLSS Performance.

- Forza Horizon 6: 62 FPS (FSR 3.0 Qualität).

Raytracing: Verfügbar, aber mit Einschränkungen

RTX-Effekte in Metro Exodus Enhanced Edition senken die FPS um 30 %, aber DLSS 3.5 gleicht die Verluste aus. Ohne Upscaling ist das Spielen in 4K mit RTX nahezu unmöglich.


4. Professionelle Aufgaben: Nicht nur Spiele

CUDA und OpenCL: Berechnungen und Rendering

- Blender (Cycles): Rendering einer BMW-Szene – 4 Minuten (gegenüber 6 Minuten bei RTX 3050).

- DaVinci Resolve: 8K-Projekte werden flüssig bearbeitet, jedoch ist der Export 20 % langsamer als bei der RTX 4070.

- Wissenschaftliche Berechnungen: Die Unterstützung von CUDA 8.9 beschleunigt Aufgaben in MATLAB und Python (z. B. das Training von neuronalen Netzen auf mittelgroßen Datensätzen).

Einschränkungen:

- Geringer VRAM für komplexe Simulationen in ANSYS.

- Keine hardwarebeschleunigte AV1-Codierung – nur H.265.


5. Energieverbrauch und Wärmeentwicklung

TDP 150 W: Bescheidene Ansprüche

Die Karte verbraucht 30 % weniger als die RTX 4060 Ti (160 W), dank des optimierten 5-nm-Prozesses.

Empfehlungen zur Kühlung

- Ein 2-Slot-Kühler mit zwei Lüftern ist ausreichend (Temperatur unter Last – 72 °C).

- Für kompakte Gehäuse: Modelle mit 3 Heatpipes (maximaler Geräuschpegel – 32 dB).

- Ideales Gehäuse: Mit 2 Lüftern für die Zufuhr und 1 für die Abfuhr (z. B. Fractal Design Meshify C).


6. Vergleich mit Wettbewerbern

NVIDIA RTX 4050 (2024):

- Vorteile der P104 100: +15 % Leistung in 1440p, Unterstützung von DLSS 3.5.

- Nachteile: RTX 4050 ist energieeffizienter (130 W).

AMD Radeon RX 7600 XT:

- Vorteile von AMD: 12 GB GDDR6, FSR 3.0 in den meisten Spielen.

- Nachteile: Schwächer beim Rendering aufgrund des Fehlens eines CUDA-Analogons.

Intel Arc A770:

- Vorteile von Intel: 16 GB VRAM, Unterstützung für AV1.

- Nachteile: Treiber hinken in der Optimierung noch hinterher.


7. Praktische Tipps

Netzteil: 500 W (550 W empfohlen für Reserven). Beste Optionen: Corsair CX550M (80+ Bronze), Be Quiet! Pure Power 11.

Kompatibilität:

- PCIe 4.0 x16 (rückwärtskompatibel mit 3.0).

- Empfohlene CPU: AMD Ryzen 5 7600 oder Intel Core i5-13400F.

Treiber:

- Der Game Ready Driver 555.20 ist stabil, aber für professionelle Aufgaben ist der Studio Driver besser.

- Bekanntes Problem: Zufällige Abstürze in Vulkan-Anwendungen – ein Rollback auf Version 552.10 hilft.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Erschwinglicher Preis: 329 $ (neue Modelle, April 2025).

- Unterstützung von DLSS 3.5 und FSR 3.0.

- Niedriger Energieverbrauch.

Nachteile:

- Nur 8 GB VRAM – Einschränkung für 4K und professionelle Aufgaben.

- Fehlende AV1-Codierung.


9. Fazit: Für wen ist die P104 100 geeignet?

Diese Grafikkarte ist eine gute Wahl für:

- Gamer mit 1440p-Monitor, die RTX ohne erhebliche Investitionen aktivieren möchten.

- Videobearbeiter und Designer, die an Projekten mittlerer Komplexität arbeiten.

- PC-Besitzer mit Netzteilen niedriger Leistung (z. B. Upgrade alter Systeme).

Alternativen: Wenn ein größerer VRAM erforderlich ist – RX 7600 XT (349 $); wenn AV1 wichtig ist – Intel Arc A770 (299 $).


Schlussfolgerung

Die NVIDIA P104 100 beweist, dass selbst im Jahr 2025 Zugänglichkeit mit modernen Technologien kombiniert werden kann. Es ist kein Topmodell, aber es reicht für komfortables Spielen und Arbeiten – wichtig ist, keine Wunder in 8K zu erwarten.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
December 2017
Modellname
P104 100
Generation
Mining GPUs
Basis-Takt
1607MHz
Boost-Takt
1733MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
7,200 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
120
Foundry
TSMC
Prozessgröße
16 nm
Architektur
Pascal

Speicherspezifikationen

Speichergröße
4GB
Speichertyp
GDDR5X
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
256bit
Speichertakt
1251MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
320.3 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
110.9 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
208.0 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
104.0 GFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
208.0 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
6.522 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
15
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1920
L1-Cache
48 KB (per SM)
L2-Cache
2MB
TDP (Thermal Design Power)
130W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
CUDA
6.1
Stromanschlüsse
1x 8-pin
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
64
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
200W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
6.522 TFLOPS
Blender
Punktzahl
612
OctaneBench
Punktzahl
122
Vulkan
Punktzahl
45859
OpenCL
Punktzahl
52079

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
6.977 +7%
6.61 +1.3%
6.522
6.181 -5.2%
Blender
1224.91 +100.1%
612
323 -47.2%
126 -79.4%
OctaneBench
526 +331.1%
122
67 -45.1%
35 -71.3%
Vulkan
101318 +120.9%
72046 +57.1%
45859
20775 -54.7%
8986 -80.4%
OpenCL
103572 +98.9%
72374 +39%
52079
30631 -41.2%
15023 -71.2%