AMD Radeon Pro Vega II

AMD Radeon Pro Vega II

AMD Radeon Pro Vega II: Leistung für Professionals in der Ära der Innovationen

April 2025


Einleitung

In der Welt professioneller Grafiklösungen bleibt die AMD Radeon Pro Vega II auch im Jahr 2025 ein bemerkenswerter Mitspieler. Diese für Arbeitsstationen entwickelte Grafikkarte vereint hohe Leistung bei professionellen Aufgaben mit einzigartigen Ingenieurlösungen. Lassen Sie uns untersuchen, womit sie sich heute, einige Jahre nach der Markteinführung, abhebt und für wen sie von Interesse sein sollte.


1. Architektur und Schlüsselfunktionen

Architektur Vega 20

Im Herzen der Radeon Pro Vega II steht die Architektur Vega 20, die im 7-nm-Fertigungsprozess von TSMC hergestellt wurde. Dies ermöglicht die Unterbringung von 13,3 Milliarden Transistoren und 64 Recheneinheiten (CUs), was eine hohe parallele Datenverarbeitung gewährleistet.

Einzigartige Funktionen

- FidelityFX: Ein Satz von AMD-Tools zur Verbesserung der Grafik, einschließlich kontrastadaptiertem Schärfen (CAS) und Optimierung der Nachbearbeitung.

- Professionelle Optimierung: Unterstützung von API OpenCL 2.2, Vulkan und DirectX 12 Ultimate (ohne Hardwarebeschleunigung für Ray Tracing).

- Infinity Fabric Link: Eine Chip-zu-Chip-Verbindungstechnologie, die es ermöglicht, zwei Karten zusammenzuschließen, um die Leistung zu verdoppeln (bis zu 128 GB HBM2).

Fehlende Hardware für Ray Tracing

Im Gegensatz zu NVIDIA RTX hat die Vega II keine dedizierten RT-Kerne. Ray Tracing ist über softwarebasierte Lösungen möglich, führt jedoch zu einem spürbaren Rückgang der FPS.


2. Speicher: Geschwindigkeit und Umfang für anspruchsvolle Aufgaben

32 GB HBM2

Die Karte ist mit HBM2 (High Bandwidth Memory) ausgestattet – diese Lösung minimiert Latenzen und bietet eine Bandbreite von 1 TB/s. Zum Vergleich: GDDR6X in den Top-Gaming-GPUs des Jahres 2025 bietet bis zu 800 GB/s.

Warum HBM?

- Professionelle Lasten: 3D-Rendering, Simulationen und die Bearbeitung von 8K-Videos erfordern schnellen Zugriff auf große Datenmengen.

- Energieeffizienz: HBM2 verbraucht weniger Energie pro Gigabyte als GDDR6.


3. Leistung in Spielen: Kein Hauptvorteil, aber Potenzial vorhanden

Durchschnittliche FPS in beliebten Spielen (4K, Ultra):

- Cyberpunk 2077: ~45 FPS (ohne Ray Tracing).

- Horizon Forbidden West: ~55 FPS.

- Call of Duty: Modern Warfare V: ~75 FPS.

Besonderheiten:

- Optimierung für 1440p und 4K: In Spielen mit Unterstützung für FidelityFX (zum Beispiel FSR 3.0) erreicht der Leistungszuwachs 20-30%.

- Ray Tracing: Die softwarebasierte Implementierung reduziert die FPS um 40-50%, was RT unpraktisch macht.

Fazit: Vega II ist keine Gaming-Karte, aber für Indie-Projekte und ältere AAA-Titel sind ihre Ressourcen ausreichend.


4. Professionelle Aufgaben: Wo die Vega II glänzt

3D-Rendering (Blender, Maya):

- Renderzeit einer Szene in Blender (Cycles): 25% schneller als bei der NVIDIA Quadro RTX 5000.

- Unterstützung von OpenCL und ROCm: Eine Alternative zu CUDA für maschinelles Lernen.

Videobearbeitung (Premiere Pro, DaVinci Resolve):

- Bearbeitung von 8K-Aufnahmen: Flüssige Wiedergabe ohne Proxy-Dateien dank 32 GB Speicher.

Wissenschaftliche Berechnungen (MATLAB, ANSYS):

- Beschleunigung von Simulationen um das 3- bis 5-Fache im Vergleich zur CPU.


5. Energieverbrauch und Kühlung

TDP: 300 W

- Empfehlungen für Netzteile: Mindestens 800 W (unter Berücksichtigung von Prozessor und Peripherie).

- Kühlung:

- Standardversion – Turbinkühlung (geeignet für Server-Racks).

- Für Arbeitsstationen – Flüssigkeitskühlung (im Lieferumfang einiger Modelle enthalten).

- Gehäuse: Gute Belüftung erforderlich (mindestens 3 Ventilatoren mit 120 mm).


6. Vergleich mit Wettbewerbern

NVIDIA Quadro RTX 6000 (24 GB GDDR6):

- Vorteile: Bessere Unterstützung für Ray Tracing, DLSS 3.5.

- Nachteile: Weniger Speicher, teurer (4500 $ im Vergleich zu 3000 $ für die Vega II).

AMD Radeon RX 7900 XTX (24 GB GDDR6):

- Vorteile: Höhere Gaming-Leistung, Unterstützung für Hardware-Ray-Tracing.

- Nachteile: Nicht für professionelle Aufgaben optimiert.

Fazit: Die Vega II gewinnt in Aufgaben, die großen Speicherbedarf und Stabilität der Treiber erfordern.


7. Praktische Tipps

- Netzteil: Corsair AX850 oder Seasonic Prime TX-1000.

- Kompatibilität:

- Plattformen: Funktioniert mit AMD Threadripper PRO und Intel Xeon (PCIe 4.0 x16 erforderlich).

- OS: Beste Optimierung unter Windows 11 und Linux (ROCm).

- Treiber: Verwenden Sie die Pro Edition – sie sind stabiler für Arbeitsaufgaben, aber nicht für Spiele geeignet.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- 32 GB HBM2 für die Arbeit mit riesigen Datenmengen.

- Unterstützung für Multi-Card-Konfigurationen.

- Optimierung für professionelle Software.

Nachteile:

- Hoher Preis (3000-3500 $).

- Schwache Gaming-Leistung im Jahr 2025.

- Kein Hardware-Ray-Tracing.


9. Fazit: Für wen ist die Radeon Pro Vega II geeignet?

Diese Karte ist eine Wahl für Profis, nicht für Gamer. Sie ist ideal für:

- Videoproduzenten, die mit 8K-Material arbeiten.

- 3D-Künstler, die komplexe Szenen rendern.

- Ingenieure, die CFD-Simulationen durchführen.

Wenn Sie Vielseitigkeit für Spiele und Arbeit benötigen, ziehen Sie die NVIDIA RTX 5000 Ada oder AMD Radeon RX 8900 XT in Betracht. Doch für spezifische professionelle Aufgaben bleibt die Vega II ein zuverlässiges Werkzeug, das die Investitionen rechtfertigt.


Preise gültig im April 2025. Verfügbarkeit bei offiziellen Lieferanten prüfen.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
June 2019
Modellname
Radeon Pro Vega II
Generation
Radeon Pro Mac
Basis-Takt
1574MHz
Boost-Takt
1720MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16

Speicherspezifikationen

Speichergröße
32GB
Speichertyp
HBM2
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
4096bit
Speichertakt
806MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
825.3 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
110.1 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
440.3 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
28.18 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
880.6 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
14.372 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
4096
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
4MB
TDP (Thermal Design Power)
475W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.1

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
14.372 TFLOPS
Blender
Punktzahl
876
Vulkan
Punktzahl
100987
OpenCL
Punktzahl
99542

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
14.808 +3%
13.709 -4.6%
13.25 -7.8%
Blender
2808 +220.5%
203 -76.8%
Vulkan
382809 +279.1%
140875 +39.5%
61331 -39.3%
34688 -65.7%
OpenCL
274348 +175.6%
149948 +50.6%
69550 -30.1%
48679 -51.1%