NVIDIA GeForce MX570 A

NVIDIA GeForce MX570 A

NVIDIA GeForce MX570 A: Kompakte Leistung für Alltagsaufgaben und Spiele

April 2025


Einführung

Die NVIDIA GeForce MX570 A hat ihren Platz in der GPU-Linie als Lösung für kompakte Systeme und dünne Laptops gefunden. Sie verbindet Energieeffizienz mit Unterstützung moderner Technologien, aber eignet sie sich auch für Spiele und professionelle Aufgaben? Wir gehen den Details auf den Grund.


1. Architektur und Schlüsselfunktionen

Architektur: Die MX570 A basiert auf einer verbesserten Version der NVIDIA Ampere-Architektur, die für mobile und stromsparende Geräte angepasst wurde.

Fertigungstechnologie: 8-nm Fertigung (Samsung), was ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung und Energieverbrauch gewährleistet.

Einzigartige Funktionen:

- RT-Kerne: Unterstützung für Raytracing, jedoch mit Einschränkungen aufgrund des kompakten Designs.

- DLSS 3.5: Künstliche Intelligenz zur Erhöhung der FPS in Spielen durch Bildrekonstruktion.

- NVENC: Hardware-Videokodierung für Streaming und Bearbeitung.

Hinweis: Die MX570 A unterstützt keine DLSS Frame Generation – diese Option ist nur in der RTX 40-Serie und neuer verfügbar.


2. Speicher: Schnell, aber mit Kompromissen

Typ und Größe: 6 GB GDDR6 mit 96-Bit-Speicheranbindung.

Speicherdurchsatz: 192 GB/s (effektive Geschwindigkeit von 12 Gbit/s).

Einfluss auf die Leistung:

- Ausreichend für Spiele bei mittleren Einstellungen in Full HD, aber in Projekten mit hoher Detailgenauigkeit (z.B. Cyberpunk 2077) könnten Einbrüche aufgrund des begrenzten Speichers auftreten.

- Für professionelle Aufgaben (4K-Rendering) sind 6 GB das Minimum, was Einschränkungen bei der Arbeit mit komplexen Szenen mit sich bringt.


3. Spieleleistung: Bescheiden, aber Stabil

Tests in beliebten Titeln (durchschnittliche FPS, 1080p):

- Fortnite (Epic, DLSS-Qualität): 65-75 FPS.

- Apex Legends (hohe Einstellungen): 80-90 FPS.

- Cyberpunk 2077 (mittlere Einstellungen, RT aus): 45-50 FPS; mit RT an und DLSS – 35-40 FPS.

- Hogwarts Legacy (niedrige Einstellungen, DLSS Balanced): 50-55 FPS.

Auflösungen:

- 1080p: Hauptzielbereich.

- 1440p: Nur für weniger anspruchsvolle Spiele (CS2, Valorant) oder mit DLSS.

- 4K: Nicht empfohlen – häufige Einbrüche unter 30 FPS.

Tipp: Für ein angenehmes Spielerlebnis aktivieren Sie DLSS und reduzieren Sie die Schatten- und Texturqualität.


4. Professionelle Aufgaben: Nicht für komplexe Projekte

Videobearbeitung:

- Premiere Pro: Das Rendern von 1080p-Videos wird durch CUDA um 30% beschleunigt. 4K-Material wird langsamer verarbeitet als auf der RTX 3060.

- DaVinci Resolve: NVENC ist nützlich für den Export, aber Fusion-Effekte erfordern eine leistungsstärkere Karte.

3D-Modellierung:

- Blender: Cycles mit CUDA zeigt akzeptable Geschwindigkeiten bei einfachen Szenen (bis zu 1 Million Polygone).

- Autodesk Maya: Die Arbeit in Echtzeit ist möglich, aber komplexe Simulationen führen zu Rucklern.

Wissenschaftliche Berechnungen:

- Unterstützung für CUDA/OpenCL ist nützlich für maschinelles Lernen auf grundlegender Ebene, jedoch begrenzt der kleine Speicher die Größe der Datensätze.


5. Energieverbrauch und Wärmeentwicklung

TDP: 35 W – ideal für Laptops und kompakte PCs.

Kühlung:

- In Laptops: Hybrid-Kühlsysteme, Geräuschpegel unter Last – 38-42 dB.

- Für Desktops: Gehäuse mit 1-2 Lüftern werden empfohlen.

Hinweis: Vermeiden Sie die Installation in Mini-PCs ohne Belüftung – Throttling ist möglich.


6. Vergleich mit Konkurrenzprodukten

AMD Radeon RX 6500M:

- Vorteile: 8 GB GDDR6, bessere Leistung in Vulkan-Spielen.

- Nachteile: Keine DLSS-Alternative, schlechtere Optimierung für kreative Aufgaben.

Intel Arc A380:

- Vorteile: Bessere AV1-Unterstützung, Preis ab 180 $.

- Nachteile: Treiber weniger stabil, hoher Energieverbrauch.

Fazit: Die MX570 A gewinnt durch DLSS und CUDA, verliert jedoch in "roher" Leistung.


7. Praktische Tipps

Netzteil: 300 W für PCs (unter Berücksichtigung eines Überschusses).

Kompatibilität:

- PCIe 4.0 x8 – Überprüfen Sie die Unterstützung durch das Motherboard.

- Laptops: Nur Modelle mit MX-Slots (häufig bei Business-Ultrabooks).

Treiber:

- Regelmäßig über GeForce Experience aktualisieren.

- Für professionelle Aufgaben die Studio-Treiber verwenden.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Energieeffizienz.

- Unterstützung für DLSS und RTX.

- Kompaktes Design.

Nachteile:

- Begrenzter Speicher.

- Durchschnittliche Leistung bei AAA-Spielen.

- Fehlende Hardware-Unterstützung für AV1.


9. Fazit: Für wen eignet sich die MX570 A?

Zielgruppe:

- Studierende und Büroanwender: Für Arbeit, Studium und leichte Spiele.

- Besitzer von dünnen Laptops: Upgrade ohne Einbußen bei der Akkulaufzeit.

- Enthusiasten kompakter Builds: Mini-PCs für HTPC oder Casual Gaming.

Preis: Ab 250 $ (neue Geräte, 2025).

Alternative: Wenn mehr Leistung benötigt wird, empfiehlt sich die RTX 4050 Mobile (ab 400 $), aber seien Sie auf einen erhöhten TDP vorbereitet.


Fazit

Die NVIDIA GeForce MX570 A ist eine gelungene Wahl für diejenigen, die Wert auf ein gutes Gleichgewicht zwischen Preis, Energieverbrauch und Möglichkeiten legen. Sie wird in Hardcore-Spielen nicht überraschen, ist aber ein zuverlässiger Begleiter für alltägliche Aufgaben und moderates Gaming.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
May 2022
Modellname
GeForce MX570 A
Generation
GeForce MX
Basis-Takt
832MHz
Boost-Takt
1155MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 4.0 x8
Transistoren
Unknown
RT-Kerne
16
Tensor-Kerne
?
Tensor-Kerne sind spezialisierte Verarbeitungseinheiten, die speziell für das Deep Learning entwickelt wurden und im Vergleich zum FP32-Training eine höhere Trainings- und Inferenzleistung bieten. Sie ermöglichen schnelle Berechnungen in Bereichen wie Computer Vision, Natural Language Processing, Spracherkennung, Text-zu-Sprache-Konvertierung und personalisierteEmpfehlungen. Die beiden bekanntesten Anwendungen von Tensor-Kernen sind DLSS (Deep Learning Super Sampling) und AI Denoiser zur Rauschreduzierung.
64
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
64
Foundry
Samsung
Prozessgröße
8 nm
Architektur
Ampere

Speicherspezifikationen

Speichergröße
2GB
Speichertyp
GDDR6
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
64bit
Speichertakt
1500MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
96.00 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
46.20 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
73.92 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
4.731 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
73.92 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
4.636 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
16
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
2048
L1-Cache
128 KB (per SM)
L2-Cache
2MB
TDP (Thermal Design Power)
25W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 Ultimate (12_2)
CUDA
8.6
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.6
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
40

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
4.636 TFLOPS
Vulkan
Punktzahl
38904
OpenCL
Punktzahl
42810

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
4.922 +6.2%
4.803 +3.6%
4.408 -4.9%
Vulkan
69708 +79.2%
40716 +4.7%
5522 -85.8%
OpenCL
89834 +109.8%
65116 +52.1%
25034 -41.5%
12811 -70.1%