NVIDIA T1000

NVIDIA T1000

NVIDIA T1000: Kompakte Grafikkarte für Profis und Enthusiasten

Aktuell im April 2025

Einführung

Die NVIDIA T1000, die 2021 vorgestellt wurde, bleibt eine gefragte Lösung für Benutzer, die Wert auf ein Gleichgewicht zwischen Leistung, Energieeffizienz und Kompaktheit legen. Trotz der Einführung neuerer Modelle hält sich die T1000 in der Nische der budgetfreundlichen Arbeitsstationen und kompakten Systeme. In diesem Artikel werden wir erläutern, für wen diese Karte geeignet ist und welche Aufgaben sie im Jahr 2025 bewältigen kann.


Architektur und Hauptmerkmale

Turing-Architektur: Vermächtnis der Evolution

Die NVIDIA T1000 basiert auf der Turing-Architektur, die damals durch die Unterstützung der Raytracing-Technologie (RTX) und Tensor-Kerne für KI-Berechnungen bahnbrechend war. Allerdings fehlen in der T1000 diese Funktionen — die Karte ist auf klassische Berechnungen und Rendering ausgerichtet.

Fertigungstechnologie und Merkmale

- 12-nm Fertigungstechnologie (TSMC): Eine kosteneffiziente und bewährte Option, die eine niedrige Wärmeabgabe ermöglicht.

- CUDA-Kerne: 896 Kerne, die mit einer Basisfrequenz von 1395 MHz und einer Boost-Frequenz von bis zu 1695 MHz arbeiten.

- Fehlen von RT- und Tensor-Kernen: Dies ist keine RTX-Karte, daher sind Raytracing und DLSS nicht verfügbar.

Unterstützung von APIs und Technologien

- DirectX 12, OpenGL 4.6, Vulkan 1.3.

- NVIDIA NVENC: Hardware-Codierung von Videos in den Formaten H.264 und H.265, nützlich für Streamer und beim Schneiden von Videos.


Speicher: Geschwindigkeit und Effizienz

Typ und Größe

- GDDR6: 4 GB oder 8 GB (je nach Variante).

- 128-Bit-Speicherbus: Bandbreite von 160 GB/s (für die 8 GB Version).

Einfluss auf die Leistung

Die 4 GB Größe ist ausreichend für 1080p-Anwendungen, aber für komplexe 3D-Modelle oder 4K-Texturen ist es besser, 8 GB zu wählen. Beispielsweise können in Blender Szenen mit hochpolygonalen Objekten mehr als 5 GB Grafikspeicher benötigen.


Spieleleistung: Bescheidene Ergebnisse

Die T1000 ist nicht als Gaming-Karte positioniert, kann jedoch anspruchslose Projekte ausführen:

- CS2 (1080p, mittlere Einstellungen): ~90-110 FPS.

- Fortnite (1080p, Epic, ohne RT): ~45-55 FPS.

- Cyberpunk 2077 (1080p, Niedrig): ~25-30 FPS — spielen ist nur auf den minimalen Einstellungen angenehm.

Auflösungen und Einschränkungen

- 1440p und 4K: Werden aufgrund unzureichender Leistung und Speicherkapazität nicht empfohlen.

- Raytracing: Wird nicht unterstützt.


Professionelle Anwendungen: Hauptspezialisierung

3D-Modellierung und Rendering

- Blender, Maya: Das Rendering mit CUDA erfolgt 1,5–2 mal schneller als mit einem mittelklassigen CPU (z. B. Ryzen 5 7600X).

- SolidWorks: Unterstützung von RealView sorgt für eine flüssige Modellansicht.

Videobearbeitung

- DaVinci Resolve: Die hardwarebeschleunigte Kodierung reduziert die Exportzeit von 4K-Videos um 30–40% im Vergleich zur integrierten Grafik.

- Adobe Premiere Pro: Flüssige Vorschau des Timelines mit Effekten im Mercury Playback Engine (GPU-Modus).

Wissenschaftliche Berechnungen

- CUDA und OpenCL: Geeignet für maschinelles Lernen mit grundlegenden Modellen und Datenverarbeitung in MATLAB.


Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP und Kühlung

- TDP 50 W: Die Karte ist in Versionen mit passiver (ohne Lüfter) und aktiver Kühlung erhältlich.

- Empfehlungen:

- Für passive Modelle — ein Gehäuse mit guter Belüftung (z. B. Fractal Design Node 304).

- Für SFF-Bauten — sicherstellen, dass die GPU die Luftströme nicht blockiert.


Vergleich mit Wettbewerbern

NVIDIA T1000 (8 GB) vs. AMD Radeon Pro W5500 (8 GB)

- Rendering-Leistung: W5500 ist 15–20% schneller aufgrund der RDNA 2.0-Architektur.

- Energieeffizienz: T1000 verbraucht 20 W weniger.

- Preis: $250 (T1000) im Vergleich zu $300 (W5500).

Intel Arc A380 (6 GB)

- Vorteile: Unterstützung von AV1 und höhere Gaming-Leistung.

- Nachteile: Treiber für professionelle Anwendungen sind weniger stabil.


Praktische Tipps

Netzteil

- Mindestens 300 W: Selbst für passive Versionen.

- Empfohlene Netzteile: Corsair CX450, be quiet! SFX Power 3 400W.

Kompatibilität

- Plattformen: Funktioniert mit PCIe 3.0 und 4.0.

- Treiber: Verwenden Sie Studio-Treiber für professionelle Anwendungen — diese sind auf Stabilität optimiert.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Geringer Energieverbrauch.

- Kompaktheit (Modelle im Low Profile-Formfaktor).

- Unterstützung von CUDA und NVENC.

Nachteile:

- Schwache Gaming-Leistung.

- Fehlen von RTX und DLSS.

- Begrenzte Speicherkapazität für anspruchsvolle Aufgaben.


Fazit: Für wen ist die T1000 geeignet?

Für wen:

- Designer und Ingenieure, die eine zuverlässige Karte für CAD-Programme und Rendering benötigen.

- Besitzer von kompakten PCs (HTPCs, Bürosysteme).

- Enthusiasten mit begrenztem Budget ($200–250), die ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und leichtem Gaming suchen.

Warum im Jahr 2025?

Trotz ihres Alters bleibt die T1000 relevant aufgrund ihrer Zugänglichkeit, des niedrigen TDP und der Stabilität der Treiber. Für moderne Spiele mit RTX oder komplexe neuronale Netzwerkaufgaben ist es jedoch besser, sich Karten der RTX 40-Serie oder AMD RDNA 4 anzusehen.


Preise aktuell im April 2025: NVIDIA T1000 8 GB — $250 (neu), AMD W5500 — $300, Intel Arc A380 — $180.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
May 2021
Modellname
T1000
Generation
Quadro
Basis-Takt
1065MHz
Boost-Takt
1395MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
4,700 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
56
Foundry
TSMC
Prozessgröße
12 nm
Architektur
Turing

Speicherspezifikationen

Speichergröße
4GB
Speichertyp
GDDR6
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
128bit
Speichertakt
1250MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
160.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
44.64 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
78.12 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
5.000 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
78.12 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
2.55 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
14
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
896
L1-Cache
64 KB (per SM)
L2-Cache
1024KB
TDP (Thermal Design Power)
50W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
CUDA
7.5
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.6
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
250W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
2.55 TFLOPS
3DMark Time Spy
Punktzahl
3079
Vulkan
Punktzahl
34688
OpenCL
Punktzahl
37494

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
2.71 +6.3%
2.55
2.509 -1.6%
2.446 -4.1%
3DMark Time Spy
5806 +88.6%
4330 +40.6%
3079
1961 -36.3%
1171 -62%
Vulkan
98446 +183.8%
69708 +101%
40716 +17.4%
34688
5522 -84.1%
OpenCL
80858 +115.7%
61514 +64.1%
37494
19095 -49.1%
11135 -70.3%