NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Max Q

NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Max Q

NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Max Q: Budget-GPU für mobile Anwendungen und Spiele im Jahr 2025

Aktualisierte Rezension einer Grafikkarte, die in der Ära anspruchsvoller Technologien relevant bleibt.


1. Architektur und Hauptmerkmale

Turing-Architektur: eine bewährte Grundlage

Trotz der Veröffentlichung neuer GPU-Generation basiert die GTX 1650 Ti Max Q weiterhin auf der 2018 von NVIDIA vorgestellten Turing-Architektur. Die Karte nutzt den 12-nm-Fertigungsprozess von TSMC, was ein Gleichgewicht zwischen Energieeffizienz und Leistung bietet. Im Gegensatz zur RT-Serie fehlen ihr jedoch spezielle RT- und Tensor-Kerne, was bedeutet, dass Ray Tracing (RTX) und DLSS nicht unterstützt werden. Dies schränkt sie bei modernen Spielen mit fortschrittlichen Effekten ein, bewahrt jedoch ihre Preiswürdigkeit.

Funktionen zur Bildoptimierung

Um die Grafik in Spielen zu verbessern, nutzt die GPU die Technologien NVIDIA Optimus und adaptive Synchronisation und unterstützt auch AMD FidelityFX Super Resolution (FSR) über Treiber. Dies ermöglicht eine Erhöhung der FPS bei einer Auflösung von 1080p, obwohl die Bildqualität hinter DLSS zurückbleibt.


2. Speicher: bescheiden, aber effektiv

GDDR6 und 4 GB: Minimum für komfortables Spielen

Die Grafikkarte ist mit 4 GB GDDR6-Speicher und einem 128-Bit-Speicherbus ausgestattet. Die Bandbreite erreicht 192 GB/s, was für die meisten Spiele bei mittleren Einstellungen ausreicht. Im Jahr 2025 erfordern jedoch Projekte wie Cyberpunk 2077: Phantom Liberty oder Starfield bereits 6–8 GB VRAM für Texturen in hoher Qualität, was Einschränkungen schafft.

Einfluss auf die Leistung

Beim Spielen von „leichten“ Titeln (Fortnite, Apex Legends, CS2) ist der Speicher mehr als ausreichend. In Szenarien mit vielen Objekten oder Mods (wie Minecraft mit Shaders) kann es jedoch aufgrund von VRAM-Mangel zu Einbrüchen auf 30–40 FPS kommen.


3. Leistungsfähigkeit in Spielen: realistische Erwartungen

1080p — die Komfortzone

Auf mittleren Einstellungen zeigt die GTX 1650 Ti Max Q im Jahr 2025 folgende Ergebnisse:

- Fortnite (Epic, ohne RT): 60–70 FPS;

- Hogwarts Legacy (Low-Medium): 40–45 FPS;

- Valorant (High): 120–140 FPS.

1440p und 4K: nicht für diese Karte

Selbst mit FSR Performance (Auflösung 720p → 1440p) ist es schwierig, stabil 60 FPS zu erreichen. In Elden Ring beispielsweise liegt der Durchschnittswert bei solchen Einstellungen bei 35–45 FPS. Der 4K-Modus ist aufgrund von Speicher- und Rechenleistungsbeschränkungen ausgeschlossen.

Ray Tracing: nicht verfügbar

Das Fehlen von RT-Kernen macht es unmöglich, Spiele mit Ray Tracing (z. B. Alan Wake 2) auszuführen. Selbst mit Software-Emulationen wie RTX Remix sinkt die Leistung auf untragbare 10–15 FPS.


4. Professionelle Aufgaben: begrenzte, aber nützliche Unterstützung

CUDA für Basisaufgaben

Mit 1024 CUDA-Kernen bewältigt die Karte:

- Rendering in Blender (Cycles): eine mittellastige Szene wird in 15–20 Minuten verarbeitet;

- Schnitt in DaVinci Resolve: flüssige Wiedergabe von 1080p bei 60 fps, 4K benötigt jedoch Proxy-Dateien;

- Maschinelles Lernen: nur Lehrmodelle (z. B. MNIST) über TensorFlow mit begrenztem Batch-Size.

OpenCL und Kompatibilität

Für die Arbeit in Adobe Premiere Pro oder AutoCAD wird empfohlen, die Studio-Treiber zu verwenden. Im Vergleich zur RTX 3050 (die DLSS und mehr Kerne bietet) verliert die GTX 1650 Ti Max Q jedoch in der Taskausführungszeit um 30–40 %.


5. Energieverbrauch und Wärmeabgabe: ideal für schlanke Notebooks

TDP von 35–50 W: leiser Betrieb

Dank der Max Q-Technologie, die für Ultrabooks optimiert ist, verbraucht die Karte unter Last bis zu 50 W. Dies ermöglicht den Einbau in Gehäuse mit einer Dicke von weniger als 20 mm, ohne Überhitzung.

Kühlungsempfehlungen

- Für Notebooks: Systeme mit zwei Lüftern und Kupfer-Wärmeleitungen (z.B. ASUS ZenBook Pro 15 oder Lenovo Legion Slim 5);

- Externe Kühler: nicht zwingend erforderlich, aber nützlich bei langen Streaming-Sessions.


6. Vergleich mit Wettbewerbern: Wer bietet mehr?

AMD Radeon RX 6500M (4 GB GDDR6)

- Vorteile: Unterstützung von FSR 3.0, etwas höhere FPS in Vulkan-Spielen (Doom Eternal);

- Nachteile: höherer Energieverbrauch (60 W), Treiber weniger stabil.

Intel Arc A370M (4 GB GDDR6)

- Vorteile: bessere Ray Tracing-Qualität durch Emulation, Unterstützung von XeSS;

- Nachteile: Optimierungsprobleme bei älteren Projekten (GTA V, Skyrim).

Fazit: Die GTX 1650 Ti Max Q gewinnt in der Energieeffizienz, verliert jedoch in der Unterstützung moderner Technologien.


7. Praktische Tipps: wie man Probleme vermeidet

Netzteil

Für ein Notebook mit dieser Grafikkarte reicht ein Standardadapter von 90–120 W. Beim Zusammenstellen eines PCs mit einem externen GPU (über Thunderbolt) ist ein Netzteil von 450 W mit 80+ Bronze-Zertifikat erforderlich.

Kompatibilität

- Notebooks: Modelle der Jahre 2023–2025 mit PCIe 4.0 x8;

- Plattformen: ideal für Windows 11 und Linux (mit Nouveau-Treibern).

Treiber

- Halten Sie GeForce Experience regelmäßig auf dem neuesten Stand, um FSR in neuen Spielen zu unterstützen;

- Vermeiden Sie Beta-Versionen: Stabilität ist wichtiger als experimentelle Funktionen.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Niedriger Energieverbrauch;

- Leiser Betrieb, selbst unter Last;

- Erschwinglicher Preis (250–300 $ für Laptops).

Nachteile:

- Nur 4 GB VRAM;

- Keine Unterstützung für RTX und DLSS;

- Eingeschränkte Leistung bei AAA-Projekten.


9. Fazit: Für wen eignet sich die GTX 1650 Ti Max Q?

Diese Grafikkarte ist eine Wahl für diejenigen, die nach einem budgetfreundlichen Laptop für Studium, Arbeit und leichtes Gaming suchen. Sie ist ideal für:

- Studierende: ausreichend Leistung für Rendering und Schnitt;

- Büroanwender: Unterstützung von Multi-Monitor-Konfigurationen;

- Gamer: flüssige FPS in CS2, Dota 2 und Indie-Projekten.

Wenn Sie jedoch planen, die neuesten AAA-Hits zu spielen oder mit hochwertigen 3D-Modellen zu arbeiten, sollten Sie die RTX 3050 oder die AMD RX 6600M in Betracht ziehen. Die GTX 1650 Ti Max Q ist im Jahr 2025 ein Kompromiss, aber ein vernünftiger Kompromiss.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
April 2020
Modellname
GeForce GTX 1650 Ti Max Q
Generation
GeForce 16 Mobile
Basis-Takt
1035MHz
Boost-Takt
1200MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
4,700 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
64
Foundry
TSMC
Prozessgröße
12 nm
Architektur
Turing

Speicherspezifikationen

Speichergröße
4GB
Speichertyp
GDDR6
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
128bit
Speichertakt
1250MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
160.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
38.40 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
76.80 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
4.915 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
76.80 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
2.507 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
16
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1024
L1-Cache
64 KB (per SM)
L2-Cache
1024KB
TDP (Thermal Design Power)
50W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
CUDA
7.5
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.6
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
2.507 TFLOPS
3DMark Time Spy
Punktzahl
3227
Blender
Punktzahl
497
OctaneBench
Punktzahl
75

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
2.581 +3%
2.536 +1.2%
2.415 -3.7%
2.366 -5.6%
3DMark Time Spy
4410 +36.7%
Blender
1813.5 +264.9%
973 +95.8%
257 -48.3%
98 -80.3%