AMD Radeon RX 6600 LE

AMD Radeon RX 6600 LE

AMD Radeon RX 6600 LE: Die optimale Wahl für 1080p-Gamer im Jahr 2025

Überblick und Analyse der Grafikkarte für diejenigen, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis schätzen


1. Architektur und Schlüsselfunktionen

RDNA 3: Effizienz und Innovation

Die AMD Radeon RX 6600 LE basiert auf der Architektur RDNA 3, die im Jahr 2025 dank optimiertem Energieverbrauch und Unterstützung moderner Technologien relevant bleibt. Die Karte wird im 6-nm Herstellungsverfahren produziert, was es ermöglicht, die Wärmeentwicklung zu reduzieren, ohne die Leistung zu beeinträchtigen.

Einzigartige Funktionen:

- FidelityFX Super Resolution (FSR) 3.1: Die Upscaling-Technologie verbessert die FPS in Spielen um 40-60%, wenn der Modus "Quality" aktiviert ist.

- Ray Accelerators: Unterstützung für Raytracing, jedoch mit eingeschränkter Leistung aufgrund der reduzierten Anzahl von Einheiten (16 im Vergleich zu 32 bei der RX 6700 XT).

- Radeon Anti-Lag+: Reduziert die Eingabeverzögerung in wettbewerbsorientierten Spielen wie CS2 und Valorant.


2. Speicher

GDDR6: Budgetfreundliche, aber effiziente Wahl

Die RX 6600 LE ist mit 8 GB GDDR6-Speicher und einem 128-Bit-Speicherbus ausgestattet. Die Bandbreite beträgt 224 GB/s (bei einer Frequenz von 14 Gbit/s), was für die meisten Spiele in 1080p ausreichend ist.

Einfluss auf die Leistung:

- In Spielen mit hohen Texturanforderungen (z.B. Horizon Forbidden West) wird der Speicher nicht zum Engpass, jedoch kann es bei 1440p zu Rucklern bei Ultra-Einstellungen kommen.

- Für Streaming und Gameplay-Aufnahmen reicht der Speicher von 8 GB aus, wohingegen das Schneiden von 4K-Videos mit DaVinci Resolve eine Optimierung der Projekte erfordert.


3. Spieleleistung

1080p - das ideale Format

In den Tests des Jahres 2025 zeigt die RX 6600 LE stabile Ergebnisse in beliebten Titeln:

- Cyberpunk 2077 (mittlere Einstellungen, FSR 3.1 Quality): 68-72 FPS.

- Call of Duty: Modern Warfare V (Ultra): 90 FPS.

- Starfield (hohe Einstellungen, ohne Raytracing): 55-60 FPS.

Raytracing (RT):

Die Aktivierung von RT reduziert die FPS um 30-40%. In Cyberpunk 2077 mit RT Medium und FSR 3.1 liefert die Karte etwa 45 FPS, was für Einzelspieler-Spiele akzeptabel, aber nicht für den E-Sport ist.

1440p und 4K:

- Bei 1440p in AAA-Spielen ist es erforderlich, die Einstellungen auf "Hoch" zu reduzieren, um angenehme 50-60 FPS zu erzielen.

- 4K ist unpraktisch: Selbst mit FSR 3.1 Performance überschreitet der durchschnittliche FPS-Wert selten 30 Bilder.


4. Professionelle Anwendungen

Eingeschränkte, aber praktikable Unterstützung

3D-Modellierung (Blender):

- Dank der Unterstützung von OpenCL und Vulkan erfolgt das Rendering in Blender 20-30% langsamer im Vergleich zur NVIDIA RTX 3060 (aufgrund der Optimierung für CUDA).

Videobearbeitung (DaVinci Resolve, Premiere Pro):

- Die Beschleunigung von H.264/H.265-Codierung funktioniert stabil, für komplexe Effekte ist es jedoch besser, Karten mit 12+ GB Speicher zu wählen.

Wissenschaftliche Berechnungen:

- Geeignet für grundlegende Aufgaben im Bereich maschinelles Lernen, stellt jedoch eine unterlegene Wahl gegenüber spezialisierten NVIDIA-Lösungen dar.


5. Energieverbrauch und Wärmeentwicklung

Energieeffizienz als Vorteil

- TDP: 120 W - eines der energieeffizientesten Modelle im Segment.

- Kühlungsempfehlungen:

- Ein Kühlsystem mit 2 Lüftern ist ausreichend.

- In Gehäusen mit guter Belüftung (zum Beispiel Fractal Design Meshify C) überschreitet die Temperatur unter Last nicht 75 °C.

- Netzteil: Mindestens 450 W (empfohlen sind 500 W mit 80+ Bronze-Zertifikat).


6. Vergleich mit Konkurrenten

Der Wettkampf im Budget-Segment

- NVIDIA RTX 3050 Ti (8 GB):

- Preis: 270 $ (gegenüber 230 $ für die RX 6600 LE).

- Vorteile: Besseres Raytracing, DLSS 3.5.

- Nachteile: 10-15% schwächer in Spielen ohne RT.

- Intel Arc A750 (8 GB):

- Preis: 220 $.

- Vorteile: Höhere Leistung in Vulkan-Spielen.

- Nachteile: Treiber sind für ältere Projekte weniger stabil.

Fazit: RX 6600 LE ist die optimale Wahl für diejenigen, die nicht für eine RTX überbezahlen möchten, aber Stabilität und FSR-Unterstützung wünschen.


7. Praktische Tipps

Wie Probleme vermeiden?

- Netzteil: Nicht sparen - Corsair CX550M oder ähnliche.

- Kompatibilität:

- Unterstützt PCIe 4.0 x8 (kompatibel mit PCIe 3.0, jedoch mit einem Verlust von 1-3% Leistung).

- Ein Prozessor der Klasse Ryzen 5 5600 oder Core i5-12400F wird empfohlen.

- Treiber:

- Verwenden Sie Adrenalin Edition 2025.4.1 - eine stabile Version mit Optimierung für Star Wars Outlaws.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Niedriger Energieverbrauch.

- Ausgezeichnete Leistung in 1080p.

- Unterstützung für FSR 3.1 und Anti-Lag+.

Nachteile:

- Eingeschränkte Raytracing-Möglichkeiten.

- 8 GB Speicher sind das Minimum für das Jahr 2025.


9. Fazit

Für wen ist die RX 6600 LE geeignet?

- Gamer mit 1080p/144 Hz-Monitoren, die in hohen Einstellungen ohne Aufpreis spielen möchten.

- PC-Bauer mit einem Budget von bis zu 700 $, bei dem das Preis-Leistungs-Verhältnis wichtig ist.

- Streamer, die eine stabile OBS-Leistung und FSR benötigen, um FPS zu halten.

Warum gerade diese?

Für 230 $ ist dies die beste Karte ihrer Klasse, wenn Sie bereit sind, mit mäßigem RT zu leben und in den nächsten 2-3 Jahren keinen Wechsel zu 4K planen. Angesichts der Anforderungen im Jahr 2025, wo selbst Indie-Projekte leistungsstarke Hardware benötigen, bleibt die RX 6600 LE eine zuverlässige Wahl für diejenigen, die nicht nach den ultimativen Technologien streben, sondern Praktikabilität schätzen.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
December 2023
Modellname
Radeon RX 6600 LE
Generation
Navi II
Basis-Takt
1626 MHz
Boost-Takt
2495 MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 4.0 x8
Transistoren
11.06 billion
RT-Kerne
28
Einheiten berechnen
28
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
112
Foundry
TSMC
Prozessgröße
7 nm
Architektur
RDNA 2.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
8GB
Speichertyp
GDDR6
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
128bit
Speichertakt
1750 MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
224.0GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
159.7 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
279.4 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
17.88 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
558.9 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
9.121 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1792
L1-Cache
128 KB per Array
L2-Cache
2 MB
TDP (Thermal Design Power)
132W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 Ultimate (12_2)
Stromanschlüsse
1x 8-pin
Shader-Modell
6.7
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
64
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
300 W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
9.121 TFLOPS
3DMark Time Spy
Punktzahl
7770
Vulkan
Punktzahl
77558
OpenCL
Punktzahl
73649

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
10.271 +12.6%
9.609 +5.4%
8.749 -4.1%
8.445 -7.4%
3DMark Time Spy
12568 +61.8%
9840 +26.6%
4147 -46.6%
Vulkan
176405 +127.4%
105829 +36.5%
49235 -36.5%
24807 -68%
OpenCL
161327 +119%
104438 +41.8%
54453 -26.1%
32972 -55.2%