NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile

NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile

NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile im Jahr 2025: Ist es sinnvoll, die veraltete Legende zu betrachten?

Einführung

Die NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile ist die mobile Version der berühmten Grafikkarte aus der Pascal-Architektur, die 2016 veröffentlicht wurde. Trotz ihres Alters ist sie immer noch in gebrauchten Laptops und einigen neuen Modellen im Budget-Segment (falls solche noch auf dem Markt sind) anzutreffen. In diesem Artikel analysieren wir, was diese Grafikkarte im Jahr 2025 leisten kann, für wen sie geeignet ist und welche Stolpersteine zu beachten sind.


1. Architektur und Schlüsselmerkmale

Architektur Pascal: Grundlage der Stabilität

Die GTX 1070 Mobile basiert auf der Pascal-Architektur (GP104), die im 16-nm-Prozess von TSMC gefertigt wurde. Dies gewährte ihr eine hohe Energieeffizienz für ihre Zeit. Die Karte verfügt über 2048 CUDA-Kerne, 128 Textur- und 64 Rastereinheiten.

Fehlende RTX und DLSS: größter Nachteil im Jahr 2025

Die GTX 1070 Mobile unterstützt keine Raytracing-Technologie (RTX) und DLSS – entscheidende Technologien von NVIDIA der letzten Jahre. Dennoch bietet sie andere Features:

- Ansel zur Erstellung von 360-Grad-Screenshots;

- G-SYNC zur Synchronisation mit Monitoren;

- ShadowPlay zur Aufnahme von Gameplay.

Warum ist das wichtig?

Im Jahr 2025 nutzen die meisten Spiele DLSS 3.5 oder FidelityFX Super Resolution zur Steigerung der FPS, doch die GTX 1070 Mobile bleibt von diesen Optimierungen ausgeschlossen.


2. Speicher: Geschwindigkeit vs. moderne Standards

GDDR5: bewährt, aber veraltet

Die Karte ist mit 8 GB GDDR5-Speicher und einem 256-Bit-Bus ausgestattet. Die Bandbreite beträgt 256 GB/s. Zum Vergleich, moderne mobile GPUs (z. B. RTX 4060 Mobile) verwenden GDDR6 mit einer Bandbreite von bis zu 360 GB/s.

Einfluss auf die Leistung

- In Spielen von 2016 bis 2020 reicht der Speicher für 1440p;

- Bei modernen Projekten (2023–2025) können FPS-Abfälle aufgrund von unzureichender Speicherbandbreite auftreten, insbesondere bei Ultra-Texturen.


3. Gaming-Leistung: Realitäten des Jahres 2025

1080p: komfortables Niveau

- The Witcher 3 (Ultra): 70–80 FPS;

- Cyberpunk 2077 (Medium): 40–45 FPS (ohne RT);

- Hogwarts Legacy (Low-Medium): 35–40 FPS.

1440p: Notwendigkeit, die Einstellungen zu senken

- Red Dead Redemption 2 (High): 45–50 FPS;

- Call of Duty: Warzone (Medium): 60–65 FPS.

4K: nicht empfohlen

Selbst in leichten Projekten (z. B. CS2) schafft die Karte kaum stabile 60 FPS bei mittleren Einstellungen.

Raytracing: nicht verfügbar

Das Fehlen von RT-Kernen macht die Nutzung von RTX selbst im hybriden Modus (über FSR/CAS) unmöglich.


4. Professionelle Aufgaben: begrenzte Möglichkeiten

Videobearbeitung und Rendering

- Premiere Pro: Rendert Beschleunigung durch CUDA, aber im Jahr 2025 unterlegen selbst budgetfreundlichen RTX 3050 Mobile um 30–40%;

- Blender: Unterstützung für OptiX nicht vorhanden – Rendering nur über CUDA, was die Bearbeitungszeit verlängert.

3D-Modellierung

- Autodesk Maya: Läuft stabil in einfachen Szenen, aber komplexe Projekte führen zu Rucklern.

Wissenschaftliche Berechnungen

- CUDA/OpenCL: Eignet sich für das Training von Neuralen Netzen auf Einstiegsebene, aber der geringe Speicher (8 GB) beschränkt die Modellgrößen.


5. Energieverbrauch und Wärmeentwicklung

TDP: 120–150 W

Die mobile GTX 1070 benötigt eine gute Kühlung. In flachen Laptops (dicke bis 20 mm) kann sie unter Last auf bis zu 85–90 °C überhitzen.

Kühlungsempfehlungen

- Regelmäßige Reinigung der Lüfter von Staub;

- Nutzung von Kühlpads;

- Austausch von Wärmeleitpaste alle 1–2 Jahre.

Gehäuse

Idealerweise sollten großvolumige Gaming-Laptops mit Lüftungsschlitzen verwendet werden (z. B. ältere Modelle der ASUS ROG Strix oder MSI GT-Serie).


6. Vergleich mit Konkurrenten

NVIDIA RTX 3050 Mobile

- Vorteile: Unterstützung für DLSS, RTX, geringerer Energieverbrauch (80 W);

- Nachteile: 4 GB GDDR6 (in der Basisversion) – weniger Speicher für Texturen.

AMD Radeon RX 6600M

- Vorteile: 8 GB GDDR6, FSR 3.0;

- Nachteile: Schlechte Optimierung für professionelle Software.

Fazit

Die GTX 1070 Mobile kann in der Technologie modernen Alternativen nicht standhalten, gewinnt jedoch in Bezug auf den Speicher gegenüber einigen budgetfreundlichen Neuerscheinungen.


7. Praktische Tipps

Netzteil

- Mindestens 180 W für Laptops mit GTX 1070 Mobile;

- Verwenden Sie nur originale Adapter.

Kompatibilität

- Prozessoren: Am besten kombinieren mit Intel Core i7 der 7./8. Generation oder AMD Ryzen 5 2600;

- Plattformen: Unterstützung für PCIe 3.0 – kompatibel mit den meisten Motherboards.

Treiber

- NVIDIA hat die offizielle Unterstützung 2024 eingestellt;

- Für neue Spiele verwenden Sie modifizierte Treiber (z. B. von der NVCleanstall-Community).


8. Vor- und Nachteile

Vorteile

- Zuverlässigkeit und bewährte Konstruktion;

- 8 GB Speicher – ausreichend für viele Spiele auf Medium-High;

- Niedriger Preis auf dem Gebrauchtmarkt (150–250 $).

Nachteile

- Keine Unterstützung für RTX/DLSS;

- Hoher Energieverbrauch;

- Fehlende aktuelle Treiber.


9. Fazit: Für wen ist die GTX 1070 Mobile geeignet?

Diese Grafikkarte ist eine Wahl für:

1. Spieler mit begrenztem Budget, die bereit sind, in Full HD auf mittlerem Niveau zu spielen;

2. Besitzer älterer Laptops, die für moderne Modelle nicht zu viel bezahlen möchten;

3. Enthusiasten für Retro-Upgrades, die PCs aus veralteten, aber funktionierenden Komponenten zusammenstellen.

Warum nicht?

Wenn Sie Raytracing, Rendering in Blender oder stabiles Arbeiten in neuen Spielen benötigen – schauen Sie sich lieber die RTX 4050 Mobile oder AMD RX 7600M an.


Schlussfolgerung

Die NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile im Jahr 2025 ist ein „Arbeitstier“ für anspruchslose Aufgaben. Sie wird in modernen AAA-Projekten nicht beeindrucken, bietet jedoch eine budgetfreundliche Lösung für diejenigen, die ein ausgewogenes Verhältnis von Preis und Leistung schätzen. Wichtig ist, ihre Einschränkungen zu beachten und keine Wunder von einer 9 Jahre alten Architektur zu erwarten.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
August 2016
Modellname
GeForce GTX 1070 Mobile
Generation
GeForce 10 Mobile
Basis-Takt
1442MHz
Boost-Takt
1645MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
7,200 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
128
Foundry
TSMC
Prozessgröße
16 nm
Architektur
Pascal

Speicherspezifikationen

Speichergröße
8GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
256bit
Speichertakt
2002MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
256.3 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
105.3 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
210.6 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
105.3 GFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
210.6 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
6.873 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
16
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
2048
L1-Cache
48 KB (per SM)
L2-Cache
2MB
TDP (Thermal Design Power)
120W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
CUDA
6.1
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
64

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
6.873 TFLOPS
3DMark Time Spy
Punktzahl
5650

Im Vergleich zu anderen GPUs

3DMark Time Spy
9840 +74.2%
7770 +37.5%
4147 -26.6%
2888 -48.9%