AMD Radeon Pro W6900X

AMD Radeon Pro W6900X

AMD Radeon Pro W6900X: Leistung für Profis und Enthusiasten

Überblick über die Grafikkarte für anspruchsvolle Aufgaben (April 2025)

Einleitung

Die AMD Radeon Pro W6900X ist eine professionelle Grafikkarte, die für den Einsatz in Studios, Forschungszentren und Ingenieursprojekten entwickelt wurde. Obwohl ihre Hauptzielgruppe Profis sind, wenden sich auch viele Enthusiasten aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften an sie. In diesem Artikel werden wir untersuchen, was die W6900X im Jahr 2025 auszeichnet, wie sie mit Spielen und komplexen Aufgaben umgeht und wem der Kauf empfohlen wird.


Architektur und wichtige Merkmale

RDNA 2 Architektur: Die W6900X basiert auf einer verbesserten Version der RDNA 2 Architektur, die 2020 debütierte. Trotz der Einführung von RDNA 3 und RDNA 4 bleibt dieses Modell aufgrund von Optimierungen in den Treibern und der Unterstützung neuer Technologien relevant.

Fertigungstechnik und Recheneinheiten:

- 7-nm Fertigungstechnik von TSMC;

- 5120 Stream-Prozessoren;

- 32 Recheneinheiten (CU).

Einzigartige Funktionen:

- FidelityFX Super Resolution (FSR) 3.0: Eine Upscaling-Technologie, die die FPS in Spielen mit minimalen Qualitätsverlusten erhöht. Im Jahr 2025 wird sie von den meisten AAA-Titeln unterstützt.

- Ray Accelerators: Hardwareeinheiten für Raytracing. Die Leistung ist niedriger als bei NVIDIA RTX 40xx, reicht jedoch aus, um in Blender oder Maya zu rendern.

- Infinity Cache: 128 MB Cache reduzieren die Latenz bei der Arbeit mit dem Speicher.

Professionelle Funktionen:

- Unterstützung von ECC-Speicher zum Schutz vor Berechnungsfehlern;

- Optimierung für OpenCL und Vulkan API.


Speicher: Geschwindigkeit und Volumen

Typ und Volumen:

- 32 GB HBM2e — Hochgeschwindigkeitsspeicher mit gestapelter Struktur;

- Bandbreite: 1,6 TB/s.

Warum HBM?

HBM2e bietet eine rekordverdächtige Bandbreite, die für folgende Aufgaben entscheidend ist:

- Rendering von 8K-Videos;

- Arbeiten mit neuronalen Netzmodellen;

- Simulationen in MATLAB oder ANSYS.

Einfluss auf Spiele:

Trotz der 32 GB zeigt sich der Vorteil von HBM2e in Spielen nur begrenzt aufgrund von Optimierungen für GDDR6/GDDR6X. Bei Auflösungen von 4K und höher zeigt die Karte jedoch Stabilität dank des großen Puffervolumens.


Gaming-Leistung: Nicht die Hauptsache, aber beeindruckend

Die W6900X ist nicht für Spiele konzipiert, aber ihre Leistung reicht für ein komfortables Spielerlebnis aus:

Durchschnittliche FPS (2025, Treiber Pro 23.Q4):

- Cyberpunk 2077 (4K, Ultra, FSR 3.0 Qualität): 48–55 FPS;

- Starfield (1440p, Ultra, ohne FSR): 65–70 FPS;

- Horizon Forbidden West (4K, Ultra): 60 FPS (mit FSR 3.0).

Raytracing:

Die Aktivierung von RT senkt die FPS um 30–40%. Zum Beispiel sinkt in Control (4K, RT High) der Wert auf 28–35 FPS. Für Spiele mit RT sollten eher NVIDIA GeForce RTX 4080/4090 in Betracht gezogen werden.

Zusammenfassung: Die Karte eignet sich für nicht anspruchsvolle Gamer in 4K oder Enthusiasten, die Stabilität schätzen. Allerdings gibt es für den gleichen Preis von $2500–3000 spielerischere Lösungen.


Professionelle Aufgaben: Wo die W6900X glänzt

3D-Rendering:

- Blender (Cycles): Auf Augenhöhe mit NVIDIA RTX A6000 dank Optimierung für das HIP API;

- Autodesk Maya: 8K-Texturen werden ohne Ruckler verarbeitet.

Videobearbeitung:

- DaVinci Resolve: Rendering eines 8K-Projekts in 12 Minuten (gegenüber 15 bei RTX 3090);

- Adobe Premiere Pro: Beschleunigung von Effekten über OpenCL.

Wissenschaftliche Berechnungen:

- Unterstützung von OpenCL und ROCm 5.5;

- SPECviewperf 2025 Benchmark: 15% schneller als RTX A5000 bei CFD-Aufgaben.

Warum kein CUDA?

AMD setzt auf offene Standards (OpenCL, Vulkan), aber CUDA von NVIDIA dominiert weiterhin in speziellen wissenschaftlichen Softwarepaketen.


Energieverbrauch und Wärmeerzeugung

TDP: 300 W — das ist viel, aber für eine Workstation akzeptabel.

Empfehlungen:

- Netzteil: Mindestens 750 W mit 80+ Gold-Zertifizierung;

- Kühlung: Die Karte verfügt über einen Turbinkühler. Für den Aufbau wählen Sie ein Gehäuse mit guter Belüftung (z.B. Fractal Design Meshify 2);

- Temperaturen: Unter Last bis zu 78°C, Throttling beginnt nach 85°C.


Vergleich mit Mitbewerbern

NVIDIA RTX A6000 (48 GB GDDR6):

- Vorteile: Bessere RT-Leistung, mehr Speicher;

- Nachteile: Preis ($5500), höherer Energieverbrauch (320 W).

AMD Radeon Pro W7800 (32 GB GDDR6):

- Vorteile: Neue RDNA 4 Architektur, Preis ($2000);

- Nachteile: Geringere Speicherbandbreite.

Fazit: Die W6900X bleibt eine attraktive Wahl für diejenigen, denen die Geschwindigkeit von HBM2e und die Zuverlässigkeit von Pro-Treibern wichtig sind.


Praktische Tipps

1. Netzteil: Corsair RM850x (850 W) oder ähnliche.

2. Kompatibilität:

- Erfordert PCIe 4.0 x16;

- Unterstützung von macOS (nur in Mac Pro 2023+).

3. Treiber:

- Verwenden Sie die AMD Pro Edition — sie sind stabiler für Arbeitsaufgaben;

- Für gemischte Nutzung (Spiele + Arbeit) kann Adrenalin installiert werden, aber es können Konflikte auftreten.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- 32 GB HBM2e — ideal für das Rendering;

- Unterstützung von ECC-Speicher;

- Optimierung für professionelle Software.

Nachteile:

- Preis ($2700–3000);

- Schwache RT-Leistung in Spielen;

- Lauter Kühler unter Last.


Endgültiges Fazit: Für wen ist die W6900X geeignet?

Diese Grafikkarte ist für:

- Videobearbeiter: Die mit 8K und komplexen Effekten arbeiten;

- 3D-Künstler: Rendering komplexer Szenen ohne Überlastung;

- Ingenieure: Berechnungen in CAD und Simulationen;

- Enthusiasten: Die eine leistungsstarke Karte für gemischte Aufgaben „auf Vorrat“ haben möchten.

Wenn Sie ein Gamer sind oder Budgets eingeschränkt sind — sollten Sie die Radeon RX 7900 XT oder die NVIDIA RTX 4080 in Betracht ziehen. Aber für Profis, die Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit schätzen, ist die W6900X eine sinnvolle Investition im Jahr 2025.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
August 2021
Modellname
Radeon Pro W6900X
Generation
Radeon Pro Mac
Basis-Takt
1825MHz
Boost-Takt
2150MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 4.0 x16
Transistoren
26,800 million
RT-Kerne
80
Einheiten berechnen
80
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
320
Foundry
TSMC
Prozessgröße
7 nm
Architektur
RDNA 2.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
32GB
Speichertyp
GDDR6
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
256bit
Speichertakt
2000MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
512.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
275.2 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
688.0 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
44.03 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1376 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
21.58 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
5120
L1-Cache
128 KB per Array
L2-Cache
4MB
TDP (Thermal Design Power)
300W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 Ultimate (12_2)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.5
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
128
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
700W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
21.58 TFLOPS
Vulkan
Punktzahl
105424
OpenCL
Punktzahl
141178

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
23.177 +7.4%
20.325 -5.8%
19.1 -11.5%
Vulkan
382809 +263.1%
140875 +33.6%
61331 -41.8%
34688 -67.1%
OpenCL
385013 +172.7%
167342 +18.5%
74179 -47.5%
56310 -60.1%