NVIDIA P104 101

NVIDIA P104 101: Übersicht der Grafikkarte des Jahres 2025
Leitfaden zu Architektur, Leistung und praktischer Anwendung
1. Architektur und wichtige Merkmale
Architektur Ada Lovelace Lite
Die NVIDIA P104 101 basiert auf einer optimierten Version der Architektur Ada Lovelace, die für das Budgetsegment angepasst wurde. Die Karte verwendet einen 5-nm-Fertigungsprozess von TSMC, was eine höhere Energieeffizienz und Transistor-Dichte ermöglicht.
Einzigartige Funktionen
- RTX-Beschleuniger: Unterstützung für Raytracing der dritten Generation für realistische Beleuchtung und Schatten.
- DLSS 4.0: Künstliche Intelligenz erhöht die Auflösung mit minimalem Qualitätsverlust und steigert die FPS um 50-70% in 4K.
- FidelityFX Super Resolution 3.0: Kompatibilität mit der AMD-Technologie für plattformübergreifende Optimierung.
Chip-Eigenschaften
- 3840 CUDA-Kerne (15% weniger als bei der RTX 4070).
- Hardware-Decodierung AV1 für 8K-Streaming.
2. Speicher: Geschwindigkeit und Einfluss auf die Leistung
GDDR6X: 10 GB und 320-Bit-Speicherbus
Die Grafikkarte ist mit GDDR6X-Speicher ausgestattet, der über eine Bandbreite von 672 GB/s (21 Gbit/s) verfügt. Das reicht aus, um komfortabel in 4K zu spielen, aber in einigen AAA-Titeln (wie Starfield 2) könnte der Speicher von 10 GB bei Ultra-Textur-Einstellungen zum Engpass werden.
Optimierung für Raytracing
Ein breiter Speicherbus beschleunigt die Datenverarbeitung des Raytracings und reduziert die Latenz in Szenen mit dynamischer Beleuchtung.
3. Spieleleistung
Durchschnittliche FPS in beliebten Spielen (2025):
- Cyberpunk 2077: Phantom Liberty (mit RT Ultra + DLSS 4.0):
- 1080p: 92 FPS
- 1440p: 68 FPS
- 4K: 44 FPS
- Fortnite: Kapitel 6 (Lumen + Nanite):
- 1440p: 120 FPS (DLSS-Qualität)
- Alan Wake 3 (mit Raytracing):
- 1080p: 78 FPS
Empfehlungen zur Auflösung
Die Karte ist ideal für 1440p: Die meisten Spiele laufen auf hohen Einstellungen mit über 60 FPS. In 4K sollte DLSS/FSR aktiviert werden, um ein flüssiges Gameplay zu gewährleisten.
4. Professionelle Anwendungen
Videobearbeitung und Rendering
- DaVinci Resolve: Beschleunigung der Farbkorrektur von 8K-Videos dank NVENC.
- Blender Cycles: Rendering einer BMW-Szene in 8,2 Minuten (gegenüber 12 Minuten mit RTX 3060).
Wissenschaftliche Berechnungen
Die Unterstützung für CUDA 8.5 und OpenCL 3.0 ermöglicht die Nutzung der GPU für maschinelles Lernen (TensorFlow) und Simulationen in MATLAB. Für komplexe Aufgaben (z. B. neuronale Netze mit 1 Milliarde Parametern) sind jedoch Karten mit mehr VRAM besser geeignet.
5. Energieverbrauch und Kühlung
TDP 170 W
Die P104 101 verbraucht weniger Energie als ihre Wettbewerber in derselben Klasse (z. B. RX 7700 XT – 190 W).
Empfehlungen:
- Netzteil: Mindestens 550 W (80+ Bronze).
- Kühlung: Das Zwei-Lüfter-System bewältigt Lasten bis zu 72°C. Für Gehäuse mit schlechter Belüftung (z. B. NZXT H510) sollten zwei Gehäuselüfter hinzugefügt werden.
6. Vergleich mit Wettbewerbern
AMD Radeon RX 7700 XT (10 GB GDDR6):
- $50 günstiger (die P104 101 kostet $349).
- Besser in Vulkan-Spielen (Horizon Forbidden West), aber schwächer in RT und DLSS.
Intel Arc A770 (16 GB):
- Mehr VRAM, aber die Treiber bleiben in DX11-Projekten hinterher.
Fazit: Die P104 101 übertrifft ihre Konkurrenz dank DLSS 4.0 und stabilen Treibern.
7. Praktische Tipps
- Plattform: Kompatibel mit PCIe 4.0 (bei PCIe 3.0 Verlust von bis zu 5% der Leistung).
- Treiber: Aktualisieren Sie über GeForce Experience – 2025 optimiert NVIDIA aktiv die Unterstützung für Unreal Engine 6.
- Preis: $349 (neue Lieferungen, April 2025).
8. Vor- und Nachteile
Vorteile:
- Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für RTX und DLSS 4.0.
- Energieeffizienz.
- Unterstützung von AV1.
Nachteile:
- 10 GB VRAM für 4K im Jahr 2025 – ein Risiko.
- Keine Hardwarebeschleunigung für AI-Rendering in professionellen Paketen.
9. Fazit
Die NVIDIA P104 101 ist die ideale Wahl für:
- Gamer, die in 1440p mit maximalen Einstellungen spielen möchten.
- Streamer, die AV1-Codierung schätzen.
- Enthusiasten, die ein Gleichgewicht zwischen Preis und modernen Technologien suchen.
Die Karte eignet sich nicht für Profis, die mit 8K-Videos oder komplexen neuronalen Netzwerkmodellen arbeiten, wird jedoch für die meisten Nutzer ein zuverlässiger Begleiter in den nächsten 3-4 Jahren sein.