NVIDIA T1000 8 GB

NVIDIA T1000 8 GB

NVIDIA T1000 8 GB: Professionelles Werkzeug für Arbeit und moderates Gaming

April 2025


Einleitung

Die NVIDIA T1000 8 GB Grafikkarte ist eine kompakte Lösung, die Energieeffizienz und Leistung für professionelle Aufgaben kombiniert. Obwohl sie nicht auf Hardcore-Gamer ausgerichtet ist, sind ihre Möglichkeiten nach wie vor relevant für Büro-PCs, Workstations und anspruchslose Spiele. In diesem Artikel werden wir erörtern, für wen dieses Modell im Jahr 2025 geeignet ist und welche Aufgaben es bewältigen kann.


1. Architektur und Hauptmerkmale

Turing-Architektur: eine bewährte Grundlage

Die T1000 basiert auf der Turing-Architektur, die 2018 veröffentlicht wurde. Trotz ihres Alters bleibt diese Technologie aufgrund von Optimierungen und Stabilität relevant. Die Karte wird im 12-nm-Fertigungsverfahren hergestellt, was ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Energieverbrauch ermöglicht.

Keine RTX, aber CUDA-Unterstützung

Im Gegensatz zu den Gaming-RT-Serien ist die T1000 nicht mit RT-Kernen für Raytracing ausgestattet. Allerdings beschleunigen 512 CUDA-Kerne die Render- und Berechnungsprozesse. Von den „Gaming“-Funktionen fehlen hier DLSS oder FidelityFX, dafür gibt es NVENC-Unterstützung zur Video-Codierung — nützlich beim Schneiden.

Hauptmerkmale:

- 4 Display-Ausgänge (einschließlich DisplayPort 1.4 und HDMI 2.0);

- Unterstützung für gleichzeitige Nutzung von 4 Monitoren in 4K;

- Hardwarebeschleunigung für gängige Codecs (H.265, VP9).


2. Speicher: Geschwindigkeit und Effizienz

GDDR6: zuverlässige Wahl

Die Karte verfügt über 8 GB GDDR6-Speicher mit 128-Bit-Speicherbus. Die Bandbreite erreicht 192 GB/s (Speicherfrequenz — 12 GHz). Dies reicht aus, um an schweren Projekten in Adobe Premiere oder AutoCAD zu arbeiten, jedoch kann die Breite des Bus bei hohen Auflösungen zum Engpass werden.

8 GB: Komfort für professionelle Aufgaben

Der Speicherumfang ermöglicht:

- 4K-Video ohne häufige Festplattencalls zu bearbeiten;

- Mit 3D-Modellen mittlerer Komplexität zu arbeiten;

- Virtuelle Maschinen zu betreiben.

Für Spiele sind 8 GB eine Zukunftsreserve, aber die GPU-Leistung schränkt oft die Nutzung dieser Ressource ein.


3. Gaming-Leistung: bescheidene Ambitionen

1080p: komfortables Niveau

Im Jahr 2025 meistert die T1000 Spiele mit niedrigen bis mittleren Einstellungen:

- Cyberpunk 2077: 35-40 FPS (Niedrig, FSR-Qualität);

- CS2: 90-100 FPS (Mittel);

- Fortnite: 60 FPS (Mittel, ohne RT);

- EA Sports FC 2025: 75 FPS (Hoch).

1440p und 4K: nur für anspruchslose Projekte

In 1440p sollte man mit 30-40 FPS in modernen AAA-Titeln rechnen, während man in 4K komfortabel nur mit Büroanwendungen arbeiten kann.

Raytracing: nicht verfügbar

Fehlende RT-Kerne machen Hardware-Raytracing unmöglich. In Spielen mit softwaregestützter Emulation (z.B. Minecraft Bedrock) bekommt man allerdings 20-25 FPS bei minimalen Einstellungen.


4. Professionelle Aufgaben: Hauptspezialisierung

Videobearbeitung und Rendering

Dank NVENC und CUDA-Unterstützung beschleunigt die T1000 den Export von Videos in Premiere Pro um 30-40% im Vergleich zur integrierten Grafik. Das Rendern eines 10-minütigen 4K-Videos dauert etwa 15-20 Minuten.

3D-Modellierung

In Blender und Autodesk Maya zeigt die Karte eine stabile Leistung bei Projekten mittlerer Komplexität. Zum Beispiel benötigt das Rendern einer Szene in Cycles (CUDA) 25% weniger Zeit als bei der GTX 1650.

Wissenschaftliche Berechnungen

Die Unterstützung von OpenCL und CUDA macht die T1000 nützlich für maschinelles Lernen in grundlegenden Modellen oder Simulationen in MATLAB. Für komplexere Aufgaben ist es jedoch besser, die RTX A2000 mit Tensor-Kernen zu wählen.


5. Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP 50 W: Einsparungen beim Netzteil

Die Karte verbraucht nur 50 W, was ihren Einsatz in kompakten PCs und Systemen mit passiver Kühlung ermöglicht. Selbst unter Last überschreitet die Temperatur selten 70°C.

Empfehlungen zur Kühlung

- Für Mini-ITX-Gehäuse: Modelle mit Turbinkühler;

- In Büro-PCs: passive Referenzversionen;

- Eine Gehäusebelüftung ist unerlässlich — mindestens ein Lüfter im Zuluftbetrieb.


6. Vergleich mit Konkurrenten

AMD Radeon Pro W5500

- Vorteile: 8 GB GDDR6, höhere Leistungsfähigkeit bei OpenCL-Aufgaben (~15%);

- Nachteile: TDP 125 W, Preis $350 (gegenüber $300 für die T1000).

NVIDIA RTX A2000 (12 GB)

- Stärker im Rendering und Gaming, aber teurer ($450) und Strom hungriger (70 W).

Fazit: Die T1000 gewinnt in Bezug auf Preis und Energieeffizienz, hat jedoch bei komplexen Aufgaben das Nachsehen.


7. Praktische Tipps

Netzteil

Ein 300 W Netzteil reicht aus (z.B. Be Quiet! SFX Power 3 300W). Für Systeme mit Prozessoren der Leistungsklasse Core i5/i7 sind 400-450 W empfehlenswert.

Kompatibilität

- Unterstützung für PCIe 4.0 (rückwärtskompatibel zu 3.0);

- Empfohlene OS: Windows 11/Linux mit Studio Ready Treibern.

Treiber

Verwenden Sie NVIDIA Studio-Treiber für stabile Leistungen in professionellen Anwendungen. Für Spiele sind die Game Ready-Treiber geeignet, sollten jedoch manuell aktualisiert werden — automatische Updates können manchmal Konflikte verursachen.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Geringer Energieverbrauch;

- Leise Betriebsweise;

- Unterstützung für 4 Monitore;

- Preiswert ($300-330).

Nachteile:

- Schwach für moderne Spiele;

- Kein Raytracing;

- Eingeschränkte Leistung bei anspruchsvollen 3D-Aufgaben.


9. Endfazit: Für wen ist die T1000 geeignet?

Diese Grafikkarte ist die ideale Wahl für:

- Büro-PCs, die eine Mehrmonitor-Konfiguration benötigen;

- Designer und Cutter, die mit 2D-Grafik und Video arbeiten;

- Ingenieure, die mittelkomplexe CAD-Anwendungen nutzen;

- Mini-PCs für Streaming und anspruchslose Spiele.

Wenn Sie eine zuverlässige, leise und energieeffiziente GPU für die Arbeit benötigen, wird die T1000 8 GB Ihre Investition rechtfertigen. Für Spiele oder hochwertiges 3D-Rendering sollten Sie jedoch die RTX 4050 oder die AMD Radeon RX 7600 in Betracht ziehen.


Preise sind zum April 2025 aktuell. Bitte erkundigen Sie sich nach der Verfügbarkeit der Modelle bei offiziellen NVIDIA-Händlern.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
May 2021
Modellname
T1000 8 GB
Generation
Quadro
Basis-Takt
1065MHz
Boost-Takt
1395MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
4,700 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
56
Foundry
TSMC
Prozessgröße
12 nm
Architektur
Turing

Speicherspezifikationen

Speichergröße
8GB
Speichertyp
GDDR6
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
128bit
Speichertakt
1250MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
160.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
44.64 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
78.12 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
5.000 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
78.12 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
2.55 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
14
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
896
L1-Cache
64 KB (per SM)
L2-Cache
1024KB
TDP (Thermal Design Power)
50W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
CUDA
7.5
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.6
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
250W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
2.55 TFLOPS
3DMark Time Spy
Punktzahl
3069
Blender
Punktzahl
480
OctaneBench
Punktzahl
72

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
2.693 +5.6%
2.601 +2%
2.55
2.509 -1.6%
2.441 -4.3%
3DMark Time Spy
5781 +88.4%
4277 +39.4%
3069
1921 -37.4%
1126 -63.3%
Blender
1721 +258.5%
927 +93.1%
247 -48.5%
92 -80.8%
OctaneBench
299 +315.3%
127 +76.4%
37 -48.6%
19 -73.6%