AMD Radeon 660M

AMD Radeon 660M

AMD Radeon 660M: Kompakte Grafikkarten für Alltagsaufgaben und leichtes Gaming

Analyse der Möglichkeiten des mobilen GPUs im Jahr 2025

Einleitung

Die AMD Radeon 660M ist eine integrierte Grafiklösung, die in die Ryzen 7000/8000 Serie Prozessoren für Laptops eingebaut ist. Diese Grafikkarte, die auf budgetfreundliche und mittelpreisige Geräte ausgerichtet ist, verspricht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung und Energieeffizienz. Lassen Sie uns untersuchen, wozu sie in Spielen, bei der Arbeit und im Alltag fähig ist.


1. Architektur und Schlüsselmerkmale

RDNA 3 Architektur: Die Radeon 660M basiert auf der aktualisierten Mikroarchitektur RDNA 3, die eine Optimierung des Stromverbrauchs und verbesserte Unterstützung moderner APIs (DirectX 12 Ultimate, Vulkan 1.3) mit sich brachte.

- Fertigungstechnologie: 6 nm TSMC – eine Wahl, die es ermöglicht hat, die Wärmeabgabe zu reduzieren, ohne die Leistung erheblich zu beeinträchtigen.

- Einzigartige Funktionen:

- FidelityFX Super Resolution 3.0: Upscaling-Technologie, die die FPS in Spielen um 30-50 % erhöht, bei minimalem Qualitätsverlust.

- Radeon Ray Tracing: Grundlegende Unterstützung für Ray Tracing, jedoch mit Einschränkungen hinsichtlich der Leistung in AAA-Projekten.

- Smart Access Memory: Optimierung des Zugriffs des CPUs auf den GPU-Speicher in Systemen mit Ryzen-Prozessoren.


2. Speicher: Typ, Volumen und Bandbreite

Die Radeon 660M nutzt DDR5/LPDDR5 Systemspeicher, was für integrierte Lösungen typisch ist.

- Zugewiesener Speicher: Bis zu 4 GB (dynamisch reguliert je nach Last).

- Bandbreite: Abhängig von der RAM-Geschwindigkeit des Laptops. Zum Beispiel, bei DDR5-5600 – bis zu 89,6 GB/s.

- Einfluss auf Spiele: In Projekten mit hohen Anforderungen an den Videospeicher (zum Beispiel Horizon Forbidden West) können Ruckler aufgrund der limitierten Bandbreite auftreten.


3. Leistung in Spielen

Die Radeon 660M wird als Lösung für 1080p-Gaming bei niedrigen bis mittleren Einstellungen positioniert.

- E-Sports-Spiele:

- Cyberpunk 2077 (ohne Ray Tracing): 28-35 FPS (Niedrig), 22-27 FPS (Mittel).

- Apex Legends: 60-70 FPS (Mittel).

- Fortnite (FSR 3.0, Leistungsmodus): 90-100 FPS.

- Ray Tracing: Aktivierung von RT reduziert die FPS um 40-60 %. Zum Beispiel erreicht Minecraft RTX nur 15-20 FPS.

- 1440p und 4K: In weniger anspruchsvollen Spielen (CS:GO, Dota 2) ist 1440p bei 60 FPS erreichbar, 4K jedoch nur bei Indie-Projekten.


4. Professionelle Aufgaben

Die Radeon 660M eignet sich für grundlegende Arbeitslasten, kann jedoch keine diskreten GPUs ersetzen.

- Videobearbeitung: In DaVinci Resolve benötigt das Rendern eines 1080p-Videos 20 % länger als auf der NVIDIA RTX 3050. Die Hardwarebeschleunigung über OpenCL beschleunigt den Export, aber Effekte in 4K werden langsam verarbeitet.

- 3D-Modellierung: In Blender wird eine Szene mit 500k Polygonen in 12-15 Minuten (Cycles, GPU-Modus) gerendert. Für komplexe Aufgaben ist es besser, Cloud-Lösungen zu verwenden.

- Wissenschaftliche Berechnungen: Die Unterstützung von OpenCL ermöglicht die Arbeit mit leichten Simulationen, für ML/AI wird jedoch eine leistungsstärkere Grafikkarte benötigt.


5. Energieverbrauch und Wärmeabgabe

Die integrierte Natur des GPUs minimiert den Energieverbrauch:

- TDP: 15-28 W (im Rahmen des gesamten TDP des Prozessors).

- Kühlung: Ein passiver Kühler oder kompakter Lüfter reicht aus. In Ultrabooks kann bei längeren Belastungen Throttling auftreten.

- Gehäuse-Empfehlungen: Laptops mit Belüftungsöffnungen auf der Unterseite und Aluminiumgehäuse (zum Beispiel Lenovo Yoga Slim 7) schneiden besser ab als Kunststoffalternativen.


6. Vergleich mit Wettbewerbern

AMD Radeon 660M vs NVIDIA GeForce MX570 vs Intel Arc A350M:

- Leistung: Die Radeon 660M ist in Spielen 10-15 % schneller als die MX570 dank FSR 3.0, hat aber im Vergleich zu Arc A350M in AV1-kodierten Aufgaben das Nachsehen.

- Preis: Laptops mit Radeon 660M kosten zwischen 650 und 850 USD, während Modelle mit MX570 ab 700 USD und mit Arc A350M ab 750 USD beginnen.

- Energieeffizienz: Ein klares Plus für AMD – die Akku-Laufzeit beträgt 7-8 Stunden im Vergleich zu 5-6 Stunden bei den Wettbewerbern.


7. Praktische Tipps

- Netzteil: Ein Standardadapter von 65 W reicht für das Laptop aus.

- Kompatibilität: Stellen Sie sicher, dass das System DDR5-Speicher verwendet – dies ist entscheidend für die Leistung des iGPU.

- Treiber: Aktualisieren Sie regelmäßig die Adrenalin Edition – AMD optimiert aktiv die Unterstützung neuer Spiele.

- BIOS-Einstellungen: Weisen Sie dem GPU 3-4 GB Speicher zu, wenn Sie Spiele planen.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Energieeffizienz.

- Unterstützung von FSR 3.0 und modernen APIs.

- Erschwingliche Preise für Laptops.

Nachteile:

- Begrenzte Gaming-Leistung.

- Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des RAM.

- Schwache Raytracing-Fähigkeiten.


Fazit: Für wen ist die Radeon 660M geeignet?

Dieser GPU ist die ideale Wahl für:

- Studierende: Leichte Videobearbeitung, Arbeit mit CAD-Programmen.

- Büroanwender: Multitasking, Videokonferenzen.

- Gelegenheits-Gamer: Spiele in 1080p bei mittleren Einstellungen.

Wenn Sie einen Laptop unter 800 USD für den Arbeits- und Gelegenheitsspiele suchen, ist die Radeon 660M ein vernünftiger Kompromiss. Für professionelle Aufgaben oder AAA-Spiele im Jahr 2025 sollten Sie jedoch Modelle mit diskreten GPUs ab RTX 4050 und höher in Betracht ziehen.


Aktualisiert im April 2025. Preise sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Integrated
Erscheinungsdatum
January 2022
Modellname
Radeon 660M
Generation
Rembrandt
Basis-Takt
1500MHz
Boost-Takt
1900MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 4.0 x8
Transistoren
13,100 million
RT-Kerne
6
Einheiten berechnen
6
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
24
Foundry
TSMC
Prozessgröße
6 nm
Architektur
RDNA 2.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
System Shared
Speichertyp
System Shared
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
System Shared
Speichertakt
SystemShared
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
System Dependent

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
30.40 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
45.60 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
2.918 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
91.20 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.43 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
384
L1-Cache
128 KB per Array
L2-Cache
2MB
TDP (Thermal Design Power)
15W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 Ultimate (12_2)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.5
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
16

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
1.43 TFLOPS
3DMark Time Spy
Punktzahl
1526
Blender
Punktzahl
92

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
1.567 +9.6%
1.505 +5.2%
1.396 -2.4%
1.371 -4.1%
3DMark Time Spy
5182 +239.6%
2755 +80.5%
1769 +15.9%
Blender
1506.77 +1537.8%
848 +821.7%
194 +110.9%