NVIDIA GeForce GTX TITAN BLACK

NVIDIA GeForce GTX TITAN BLACK

NVIDIA GeForce GTX TITAN BLACK: Eine Legende der Vergangenheit im Jahr 2025

Überblick über Funktionen, Vor- und Nachteile für moderne Anwendungen


Einführung

Die NVIDIA GeForce GTX TITAN BLACK, die 2014 auf den Markt kam, wurde zum Symbol der Leistung für Enthusiasten ihrer Zeit. Trotz ihres Alters weckt dieses Modell weiterhin das Interesse von Liebhabern retro-Hardware und Nutzern mit begrenztem Budget. Im Jahr 2025 ist ihre Relevanz umstritten, aber das Verständnis ihrer Besonderheiten hilft, die Evolution der GPUs zu bewerten. Lassen Sie uns betrachten, wozu diese Karte heute in der Lage ist.


1. Architektur und Schlüsselmerkmale

Architektur: Basierend auf Kepler (GK110) – der zweiten Generation von NVIDIA, die auf hohe Rechenleistung ausgerichtet ist.

Fertigungsprozess: 28 nm (veralteter Standard; zum Vergleich, moderne RTX-Modelle der 40er-Serie nutzen 4-5 nm).

CUDA-Kerne: 2880 Stück – eine beeindruckende Zahl für das Jahr 2014, aber heute reicht dies nicht für komplexe Aufgaben aus.

Einzigartige Funktionen (nicht vorhanden):

- RTX / Raytracing: Wird nicht unterstützt (Technologie kam 2018 mit Turing).

- DLSS / FSR: Keine hardwarebasierte Grundlage für KI-Skalierung.

- FidelityFX: Die Kompatibilität ist auf Softwarelösungen beschränkt, aber die Effizienz ist niedrig.

Besonderheit: Die TITAN BLACK wurde als Hybridkarte positioniert – für Spiele und professionelle Anwendungen, dank der Unterstützung von FP64 (doppelte Genauigkeit). Das hob sie von anderen GeForce-Modellen ab, aber heute übertreffen selbst Budgetkarten sie in der Rechengeschwindigkeit.


2. Speicher

Typ und Größe: 6 GB GDDR5 – für ihre Zeit ein „Monster“, aber heute gelten selbst 8 GB GDDR6 als Minimum für Spiele in 1080p.

Bus und Bandbreite: 384-Bit-Bus bietet 336 GB/s (hoch selbst im Jahr 2025). Allerdings ist das veraltete GDDR5 im Vergleich zu modernem GDDR6X (bis zu 1 TB/s bei der RTX 4090) unterlegen.

Einfluss auf die Leistung:

- Spiele: 6 GB reichen für alte Projekte auf Ultra (z. B. The Witcher 3) oder moderne auf Low-Medium (z. B. Fortnite).

- Professionelle Anwendungen: Der Speicherumfang ist entscheidend für das Rendering – 6 GB sind für komplexe Szenen in Blender oder AutoCAD 2025 zu wenig.


3. Spieleleistung

Testmethodik: Auflösungen von 1080p und 1440p, Grafikeinstellungen Medium/High (Ultra selten erreichbar). Beispiele für FPS (aktuelle Spiele 2025):

- Cyberpunk 2077 (v2.1): 25-30 FPS (1080p, Low), 15-20 FPS (1440p).

- Apex Legends: 50-60 FPS (1080p, Medium), 35-45 FPS (1440p).

- Elden Ring: 30-35 FPS (1080p, Medium).

Fazit:

- 1080p: Eignet sich für anspruchslose Spiele oder alte Projekte.

- 1440p und 4K: Nicht empfohlen – Speicher- und Leistungsengpass.

- Raytracing: Nicht möglich wegen fehlender RT-Kerne.


4. Professionelle Anwendungen

CUDA und OpenCL: Unterstützt beide APIs, aber die Leistung ist im Jahr 2025 nicht wettbewerbsfähig:

- Videobearbeitung (Premiere Pro): Das Rendern eines 4K-Videos dauert 3-4 Mal länger als auf der RTX 4060.

- 3D-Modellierung (Blender): Die BMW-Benchmark-Szene wird in ca. 25 Minuten gerendert (bei der RTX 4060 in ~3 Minuten).

- Wissenschaftliche Berechnungen: FP64 (1/3 der Geschwindigkeit von FP32) – ein Vorteil für spezielle Aufgaben, aber die Energieeffizienz ist extrem niedrig.


5. Energieverbrauch und Wärmeentwicklung

TDP: 250 W – wie die modernen RTX 4070, jedoch bei halb so viel Leistung.

Empfehlungen:

- Netzteil: Mindestens 600 W mit einem 8- und 6-poligen Kabel.

- Kühlung: Der Referenzlüfter ist laut (bis zu 45 dB). Optimal ist der Einsatz in einem Gehäuse mit guter Belüftung (3-4 Lüfter).

- Übertaktung: Unpraktisch wegen hoher Wärmeentwicklung und bescheidenem Potential.


6. Vergleich mit Wettbewerbern

Analoga aus dem Jahr 2014:

- AMD Radeon R9 290X: Leistete 15-20 % weniger in Spielen als die TITAN BLACK, war aber günstiger.

Moderne Analoga (2025):

- NVIDIA RTX 4060 ($300): 3-4 Mal schneller in Spielen, unterstützt DLSS 3.5 und RT.

- AMD RX 7600 ($250): Besser bei Vulkan-Projekten, aber ebenfalls ohne ernsthafte professionelle Möglichkeiten.

Fazit: Die TITAN BLACK ist sogar gegenüber günstigeren Neuheiten des Jahres 2025 unterlegen.


7. Praktische Tipps

- Netzteil: 600-650 W (z. B. Corsair CX650).

- Kompatibilität:

- Plattformen: PCIe 3.0 erforderlich (kompatibel mit PCIe 4.0/5.0, jedoch ohne Geschwindigkeitszuwachs).

- Treiber: Unterstützung wurde 2021 eingestellt. Fehler in neuen Spielen und Software sind möglich.

- Verwendungsszenarien:

- PC-Bau für alte Spiele (bis 2018).

- Ersatzkarte für Testsysteme.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Legendärer Status und Zuverlässigkeit (bei sorgfältiger Handhabung).

- Unterstützung von FP64 für spezielle Berechnungen.

- Niedriger Preis auf dem Gebrauchtmarkt ($50-80).

Nachteile:

- Keine Unterstützung moderner Technologien (RTX, DLSS).

- Hoher Energieverbrauch.

- Eingeschränkte Kompatibilität mit neuer Software.


9. Fazit: Für wen ist die GTX TITAN BLACK geeignet?

Diese Grafikkarte ist die Wahl für:

1. Sammler und Enthusiasten, die die Geschichte der Hardware schätzen.

2. Besitzer alter PCs, die ihr System kostengünstig für grundlegende Aufgaben aufrüsten möchten.

3. Schulprojekte, bei denen CUDA benötigt wird, aber die Geschwindigkeit nicht entscheidend ist.

Warum man sie im Jahr 2025 nicht kaufen sollte: Selbst günstige Neuheiten wie die RTX 3050 ($200) bieten doppelt so viele FPS, Unterstützung für DLSS und aktuelle Treiber.


Fazit

Die GTX TITAN BLACK ist ein Denkmal ingenieurtechnischer Leistung der 2010er Jahre, aber im Jahr 2025 ist ihre Zeit abgelaufen. Sie eignet sich nur für spezielle Aufgaben und erinnert daran, wie schnell sich die Technologie weiterentwickelt. Wenn Sie kein Sammler sind, sollten Sie besser auf moderne GPUs achten – sie amortisieren sich durch Zeit- und Energieeinsparungen.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
February 2014
Modellname
GeForce GTX TITAN BLACK
Generation
GeForce 700
Basis-Takt
889MHz
Boost-Takt
980MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
7,080 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
240
Foundry
TSMC
Prozessgröße
28 nm
Architektur
Kepler

Speicherspezifikationen

Speichergröße
6GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
384bit
Speichertakt
1750MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
336.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
58.80 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
235.2 GTexel/s
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.882 TFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
5.532 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
2880
L1-Cache
16 KB (per SMX)
L2-Cache
1536KB
TDP (Thermal Design Power)
250W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.1
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (11_1)
CUDA
3.5
Stromanschlüsse
1x 6-pin + 1x 8-pin
Shader-Modell
5.1
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
48
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
600W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
5.532 TFLOPS
Blender
Punktzahl
457
OctaneBench
Punktzahl
105
OpenCL
Punktzahl
25249

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
5.881 +6.3%
5.65 +2.1%
Blender
896 +96.1%
217 -52.5%
88 -80.7%
OpenCL
65973 +161.3%
43046 +70.5%
12848 -49.1%
7535 -70.2%