NVIDIA GeForce GTX 1650 Max Q

NVIDIA GeForce GTX 1650 Max Q

NVIDIA GeForce GTX 1650 Max Q im Jahr 2025: Sollten Sie darauf achten?

Professionelle Analyse einer veralteten, aber relevanten GPU


Einleitung

Selbst im Jahr 2025 nimmt die NVIDIA GeForce GTX 1650 Max Q weiterhin eine Nische im Bereich budgetfreundlicher Lösungen für kompakte Laptops ein. Trotz des Fehlens von Unterstützung für moderne Technologien wie Ray Tracing bleibt sie eine Wahl für diejenigen, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und grundlegende Leistung schätzen. Lassen Sie uns herausfinden, für wen dieses Modell heute geeignet ist und welche Kompromisse erforderlich sind.


1. Architektur und Hauptmerkmale

Turing-Architektur: bescheidenes Erbe

Die GTX 1650 Max Q basiert auf der Turing-Architektur (12 nm, TSMC), verfügt jedoch nicht über spezialisierte RT- und Tensor-Kerne. Das bedeutet, dass Funktionen wie Ray Tracing (RTX) oder DLSS für sie nicht verfügbar sind. Der Schwerpunkt liegt auf Energieeffizienz: 1024 CUDA-Kerne, Basisfrequenz von 1020 MHz (mit dynamischem Boost auf bis zu 1245 MHz).

Max Q — Philosophie der Kompaktheit

Die Max Q-Technologie von NVIDIA zielt darauf ab, den TDP (bis zu 30–35 W) und die Größe der GPU zu reduzieren, was die Karte ideal für schlanke Ultrabooks macht. Dies geschieht jedoch auf Kosten der Taktraten im Vergleich zur Desktop-Version GTX 1650.


2. Speicher: Einschränkungen und Folgen

GDDR6 und 4 GB: Wird es 2025 ausreichen?

Die Grafikkarte ist mit 4 GB GDDR6-Speicher und einem 128-Bit-Bus ausgestattet. Die Bandbreite beträgt 192 GB/s, was für Spiele in niedrigen und mittleren Einstellungen in 1080p ausreichend ist. Allerdings wird der Speichervolumen in modernen Spielen (z. B. Starfield oder GTA VI) zum Engpass: Hochauflösende Texturen können mehr als 6 GB VRAM „verschlingen“.

Warum ist GDDR6 weiterhin relevant?

Der Speichertyp GDDR6 bietet angemessene Geschwindigkeiten für anspruchslose Aufgaben, aber in professionellen Anwendungen (3D-Rendering, Arbeiten mit AI) sind 4 GB eindeutig nicht ausreichend.


3. Spielleistung: Realitäten des Jahres 2025

1080p — Komfortzone

In Spielen wie Cyberpunk 2077 oder Hogwarts Legacy liefert die GTX 1650 Max Q bei mittleren Einstellungen 25–35 FPS. In weniger anspruchsvollen Spielen (Fortnite, Apex Legends) können 50–60 FPS (Einstellungen Mittel) erreicht werden.

1440p und 4K: Nicht für diese Karte

Selbst in 1080p werden einige Spiele mit fortschrittlicher Beleuchtung oder Detaillierung ruckeln. Auflösungen über Full HD (z. B. 1440p) erfordern eine Reduzierung der Einstellungen auf Low, was das Gameplay weniger komfortabel macht.

Ray Tracing: Fehlende Unterstützung

Ohne Hardware-RT-Kerne führt die Aktivierung von Ray Tracing zu einem Rückgang der FPS auf unter 15 Bilder. Dies macht die GTX 1650 Max Q unbrauchbar für Spiele mit RTX-Effekten.


4. Berufliche Aufgaben: Kein Hauptvorteil

Videobearbeitung und 3D-Modellierung

Für die Arbeit mit Adobe Premiere Pro oder Blender sind 4 GB VRAM kritisch zu wenig. Das Rendern komplexer Szenen dauert 2–3 Mal länger als auf Karten mit 8 GB (z. B. RTX 3050).

CUDA: das einzige Plus

Die Unterstützung von CUDA-Kernen erleichtert die Filterverarbeitung in DaVinci Resolve oder das Training einfacher neuronaler Netze, aber für ernsthafte Aufgaben (z. B. das Rendering in Maya) ist es besser, eine Karte mit mehr VRAM zu wählen.


5. Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP 35 W: Ideal für Ultrabooks

Der niedrige Energieverbrauch ermöglicht den Einsatz der GTX 1650 Max Q in Laptops mit passiver oder bescheidener aktiver Kühlung. Selbst unter Volllast übersteigt die Temperatur selten 75–80°C.

Kühlungstipps

— Verwenden Sie Kühler Unterlagen für Laptops bei langen Spielesitzungen.

— Reinigen Sie regelmäßig die Lüftungsschlitze von Staub.

— Vermeiden Sie die Nutzung auf weichen Oberflächen (Kissen, Decken), um den Luftstrom nicht zu blockieren.


6. Vergleich mit Konkurrenten

AMD Radeon RX 6500M: Alternative mit Vorbehalten

Die RX 6500M (4 GB GDDR6) bietet eine ähnliche Leistung, unterstützt jedoch FSR 2.0, was einen FPS-Zuwachs in Spielen ermöglicht. Ihr TDP ist jedoch höher (40–50 W), was sich negativ auf die Akkulaufzeit des Laptops auswirkt.

Intel Arc A380M: Neuer Spieler

Die Arc A380M (6 GB GDDR6) übertrifft die GTX 1650 Max Q in Vulkan-Spielen (Doom Eternal) und unterstützt hardwareseitiges Ray Tracing, leidet aber noch unter unausgereiften Treibern. Der Preis beträgt ab 600 USD, was 15–20% teurer ist.


7. Praktische Tipps für Benutzer

Netzteil: 65–90 W

Laptops mit der GTX 1650 Max Q werden in der Regel mit Netzteilen von 65–90 W ausgestattet. Um einen stabilen Betrieb zu gewährleisten, vermeiden Sie preiswerte Noname-Ladegeräte.

Kompatibilität mit Plattformen

Die Karte ist kompatibel mit Intel-Prozessoren der 10. bis 12. Generation und AMD Ryzen 5000/6000. Überprüfen Sie bei einem Upgrade älterer Systeme (z. B. mit Ryzen 3000) die Unterstützung für PCIe 3.0.

Treiber: Relevanz im Jahr 2025

NVIDIA veröffentlicht weiterhin Updates für die GTX 16-Serie, die Optimierung für neue Spiele ist jedoch schwächer als für RTX 30/40-Serie. Es wird empfohlen, den Game Ready Driver in Version 550 oder höher zu verwenden.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

— Niedriger Energieverbrauch und Wärmeentwicklung.

— Geeignet für schlanke Laptops.

— Erschwinglicher Preis: Laptops mit dieser Karte kosten ab 550 USD.

Nachteile:

— 4 GB VRAM sind unzureichend für moderne Spiele und professionelle Aufgaben.

— Keine Unterstützung für DLSS/RTX.

— Ist unterlegen gegenüber neuen budgetfreundlichen GPUs (z. B. RTX 2050 2024).


9. Fazit: Für wen ist die GTX 1650 Max Q geeignet?

Diese Grafikkarte ist die Wahl für:

1. Studierende, die einen leichten Laptop für das Studium und gelegentliche Spiele benötigen.

2. Büroanwender, die mit Browser und Office-Anwendungen arbeiten.

3. Budgetgamer, die bereit sind, in Medium-HD anstelle von Ultra-4K zu spielen.

Im Jahr 2025 ist die GTX 1650 Max Q ein Kompromiss. Wenn Ihr Budget auf 600–700 USD begrenzt ist und Gewicht und Dicke des Laptops kritisch sind, hat sie weiterhin ihren Platz. Für zukünftige Upgrades ist es jedoch besser, sich nach Modellen mit 6–8 GB VRAM und Unterstützung für FSR/DLSS umzusehen.


P.S. Denken Sie daran: Technologien stehen nicht still. Selbst im Budgetsegment erscheinen Lösungen mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis — beispielsweise Intel Arc B580M oder AMD Radeon RX 6600M. Wählen Sie weise!

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
April 2020
Modellname
GeForce GTX 1650 Max Q
Generation
GeForce 16 Mobile
Basis-Takt
930MHz
Boost-Takt
1125MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
4,700 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
64
Foundry
TSMC
Prozessgröße
12 nm
Architektur
Turing

Speicherspezifikationen

Speichergröße
4GB
Speichertyp
GDDR6
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
128bit
Speichertakt
1250MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
160.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
36.00 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
72.00 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
4.608 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
72.00 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
2.35 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
16
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1024
L1-Cache
64 KB (per SM)
L2-Cache
1024KB
TDP (Thermal Design Power)
30W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
CUDA
7.5
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.6
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
2.35 TFLOPS
3DMark Time Spy
Punktzahl
3000
Blender
Punktzahl
375
OctaneBench
Punktzahl
67

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
2.467 +5%
2.411 +2.6%
2.322 -1.2%
2.243 -4.6%
3DMark Time Spy
4250 +41.7%
1879 -37.4%
1105 -63.2%