NVIDIA GeForce GTX 1080 Max Q

NVIDIA GeForce GTX 1080 Max Q

NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q: Überprüfung einer veralteten Lösung für dünne Notebooks

April 2025


Einleitung

Die NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q ist die mobile Version der Flaggschiff-Grafikkarte der Pascal-Generation, die 2017 auf den Markt kam. Trotz ihres ehrwürdigen Alters findet man dieses Modell immer noch in gebrauchten Notebooks und im Budget-Segment. Im Jahr 2025 ist sie für moderne Aufgaben bereits nicht mehr relevant, verdient aber eine Analyse als Beispiel für die Technologien ihrer Zeit.


1. Architektur und Hauptmerkmale

Architektur Pascal: Energieeffizienz als Priorität

Die GTX 1080 Max-Q basiert auf der Pascal-Architektur (2016) und wird im 16-nm-Fertigungsprozess von TSMC hergestellt. Ihr Hauptmerkmal ist die Optimierung für mobile Geräte: reduzierte Taktraten (ungefähr 1100–1300 MHz im Vergleich zu 1600 MHz der Desktop-GTX 1080) und Spannungen zur Senkung der TDP.

Fehlende moderne Funktionen

Wichtig zu erkennen: Die GTX 10-Serie unterstützt kein Raytracing (RTX), DLSS oder FidelityFX. Diese Technologien sind in den späteren Architekturen Turing (2018) und Ampere (2020) erschienen. Max-Q ist hier lediglich ein Designansatz für dünne Gehäuse und kein Hinweis auf eine bestimmte Generation.


2. Speicher: Geschwindigkeit und Einschränkungen

GDDR5X: veraltet, aber bewährter Standard

Die Karte ist mit 8 GB GDDR5X-Speicher mit einem 256-Bit-Speicherbus ausgestattet. Die Bandbreite beträgt 256 GB/s (im Vergleich zu 320 GB/s der Desktop-Version aufgrund der reduzierten Speichertaktrate von 8 Gbit/s).

Einfluss auf die Leistung

Im Jahr 2025 wird dieser Speicher für Spiele in niedrigen bis mittleren Einstellungen bei 1080p ausreichen, aber der enge Bus und die niedrige Geschwindigkeit könnten bei modernen Projekten mit detaillierten Texturen zum „Flaschenhals“ werden.


3. Spieleleistung: Realitäten des Jahres 2025

Durchschnittliche FPS in beliebten Spielen (1080p, mittlere Einstellungen):

- Cyberpunk 2077: 25–35 FPS (ohne Raytracing);

- Call of Duty: Modern Warfare V: 40–50 FPS;

- Fortnite: 60–70 FPS (Abfall auf 45 FPS im Gefechtsmodus);

- EA Sports FC 2025: 55–60 FPS.

Unterstützung von Auflösungen:

- 1080p: akzeptabel für weniger anspruchsvolle Spiele;

- 1440p und 4K: nicht empfohlen — FPS wird unter 30 fallen.

Raytracing: unmöglich aufgrund des Fehlens von RT-Kernen.


4. Professionelle Aufgaben: veraltetes, aber funktionales Werkzeug

CUDA-Kerne: begrenztes Potenzial

Mit 2560 CUDA-Kernen bewältigt die Karte grundlegende Aufgaben:

- Schnitt in Premiere Pro: Rendering von 1080p-Videos in 50–60% der CPU-Zeit;

- 3D-Modellierung in Blender: einfache Szenen in Cycles — 3–5 Minuten pro Frame;

- Wissenschaftliche Berechnungen: Unterstützung für OpenCL/CUDA, aber die Geschwindigkeit ist 4–5 Mal langsamer als die der RTX 3060.

Fazit: GTX 1080 Max-Q ist geeignet für Studenten oder Anfänger, jedoch nicht für professionelle Workflows.


5. Energieverbrauch und Wärmeentwicklung

TDP und Kühlung

Die TDP wurde auf 90–110 W gesenkt (im Vergleich zu 180 W der Desktop-Version). Für einen stabilen Betrieb benötigt das Notebook:

- Ein Kühlsystem mit 2–3 Heatpipes;

- Ein Gehäuse mit durchdachter Belüftung (vermeiden Sie Ultrabooks mit weniger als 18 mm Dicke).

Tipp: Reinigen Sie regelmäßig die Lüfter und wechseln Sie die Wärmeleitpaste — Überhitzung führt zu Throttling.


6. Vergleich mit Konkurrenten

Analogien aus den Jahren 2017–2018:

- NVIDIA GTX 1070 Max-Q: 15–20% schwächer, günstiger um $100–150;

- AMD Radeon RX Vega 56 Mobile: vergleichbar in der Leistung, jedoch höherer Energieverbrauch.

Im Jahr 2025: selbst das Budget-Modell NVIDIA RTX 3050 Mobile (2021) ist 40% schneller und unterstützt DLSS/RTX.


7. Praktische Tipps

Netzteil: Notebooks mit GTX 1080 Max-Q benötigen ein Netzteil mit 150–180 W.

Kompatibilität:

- Plattformen: nur ältere Notebooks (Intel 7–8. Generation, AMD Ryzen 2000);

- Treiber: offizielle Unterstützung wurde 2023 eingestellt. Verwenden Sie modifizierte Treiber aus der Community, um Neuerscheinungen zum Laufen zu bringen.

Wichtig: Überprüfen Sie die Verfügbarkeit von DisplayPort 1.4 für den Anschluss von 4K-Monitoren bei 60 Hz.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Energieeffizienz für ihre Klasse (2017);

- Ausreichende Leistung für alte Spiele und Büroaufgaben;

- Niedriger Preis auf dem Zweitmarkt ($150–250 für ein Notebook).

Nachteile:

- Keine Unterstützung für RTX/DLSS;

- Veraltete Treiber;

- Hohe Temperaturen in dünnen Gehäusen.


9. Fazit: Für wen ist die GTX 1080 Max-Q geeignet?

Diese Grafikkarte ist die Wahl für diejenigen, die:

- Ein gebrauchtes Notebook für grundlegende Aufgaben (Büro, Surfen, alte Spiele) kaufen;

- Eine vorübergehende Lösung bis zum Upgrade suchen;

- Ein begrenztes Budget haben ($200–300).

Warum man sie 2025 nicht kaufen sollte:

Selbst budgetfreundliche neue Notebooks mit RTX 3050 oder AMD RX 6600M bieten eine bessere Leistung, Unterstützung für moderne Technologien und Garantie.


Schlussfolgerung

Die NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q ist ein Relikt aus der Pascal-Ära, das an den Fortschritt der Spieleindustrie erinnert. Im Jahr 2025 sollte sie nur als Notlösung, nicht aber als Hauptlösung in Betracht gezogen werden. Für ein angenehmes Spielen und Arbeiten wählen Sie GPUs mit Unterstützung für DLSS 3 und RTX.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
June 2017
Modellname
GeForce GTX 1080 Max Q
Generation
GeForce 10 Mobile
Basis-Takt
1290MHz
Boost-Takt
1468MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
7,200 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
160
Foundry
TSMC
Prozessgröße
16 nm
Architektur
Pascal

Speicherspezifikationen

Speichergröße
8GB
Speichertyp
GDDR5X
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
256bit
Speichertakt
1251MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
320.3 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
93.95 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
234.9 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
117.4 GFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
234.9 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
7.366 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
20
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
2560
L1-Cache
48 KB (per SM)
L2-Cache
2MB
TDP (Thermal Design Power)
150W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
CUDA
6.1
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
64

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
7.366 TFLOPS
OctaneBench
Punktzahl
10

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
8.147 +10.6%
7.872 +6.9%
6.981 -5.2%
6.695 -9.1%