NVIDIA T600 Mobile

NVIDIA T600 Mobile

NVIDIA T600 Mobile: kompakte Leistung für Profis und mehr

April 2025


1. Architektur und Hauptmerkmale

Turing-Architektur: bewährte Basis

Die NVIDIA T600 Mobile-Grafikkarte basiert auf der Turing-Architektur, die 2018 veröffentlicht wurde, wurde jedoch für mobile Lösungen optimiert. Trotz des Fehlens von Raytracing (RTX) und DLSS bleibt diese GPU aufgrund ihrer Energieeffizienz und Stabilität relevant. Der Fertigungsprozess beträgt 12 nm (TSMC), was ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Wärmeentwicklung gewährleistet.

Hauptmerkmale

- CUDA-Kerne: 896 Kerne für parallele Berechnungen.

- NVIDIA Optimus: Dynamisches Umschalten zwischen integrierter und diskreter Grafik zur Energieeinsparung.

- Unterstützung professioneller API: DirectX 12, OpenGL 4.6, Vulkan 1.2 sowie Spezifikationen für Workstations (Quadro-Treiber).


2. Speicher: Geschwindigkeit und Volumen

GDDR6 und 128-Bit-Bus

Die T600 Mobile ist mit 4 GB GDDR6-Speicher ausgestattet, der eine Bandbreite von 192 GB/s (Taktfrequenz 12 GHz) bietet. Dies reicht aus, um an mittelgroßen 3D-Modellen zu arbeiten oder Videos mit einer Auflösung von bis zu 4K zu schneiden. In Spielen könnte jedoch das Speichervolumen eine Engstelle darstellen: Hochauflösende Texturen in Projekten wie Cyberpunk 2077 oder Horizon Forbidden West erfordern mehr als 6 GB.


3. Gaming-Leistung: bescheidenes Gaming

1080p — komfortable Zone

In Spielen zeigt die T600 Mobile bescheidene, aber stabile Ergebnisse:

- Fortnite (mittlere Einstellungen): 60-70 FPS.

- Apex Legends (niedrige Einstellungen): 50-55 FPS.

- CS2 (hohe Einstellungen): 90-100 FPS.

1440p und 4K: nicht empfohlen

Beim Wechsel auf 1440p fällt die FPS-Zahl um 30-40%, und 4K bleibt aufgrund der begrenzten Leistung und Speicher unzugänglich. Raytracing wird nicht unterstützt.


4. Professionelle Aufgaben: Stärke in der Anwendung

Schnitt und Rendering

Dank CUDA und optimierten Quadro-Treibern bewältigt die T600 Mobile:

- Rendering in Blender: BMW Render-Szene — ~12 Minuten (gegenüber 8 Minuten bei der RTX 3050 Mobile).

- Bearbeitung von 4K-Videos in DaVinci Resolve: flüssige Arbeit mit 3 Schichten.

Wissenschaftliche Berechnungen

Die Unterstützung von OpenCL und CUDA ermöglicht die Nutzung der GPU für maschinelles Lernen mit Basis-Modellen oder Simulationen in MATLAB.


5. Energieverbrauch und Wärmeentwicklung

TDP 40 W: ideal für Ultrabooks

Die Karte ist für schlanke Laptops mit passivem oder kompaktem aktivem Kühlsystem ausgelegt. Selbst unter Last übersteigt die Temperatur selten 75°C.

Gehäuseempfehlungen

- Laptops mit Belüftungsschlitzen auf der Unterseite (z. B. Lenovo ThinkPad P14s).

- Verwendung von Kühlauflagen für längere Belastungen.


6. Vergleich mit Mitbewerbern

AMD Radeon Pro W5500M

- Vorteile: 8 GB GDDR6, höhere Rendering-Leistung.

- Nachteile: TDP 65 W, weniger Optimierung für Profisoftware.

NVIDIA RTX 3050 Mobile

- Vorteile: Unterstützung von DLSS und RTX, 4 GB GDDR6.

- Nachteile: Preis 30% höher (~$900 gegenüber $600 für die T600 Mobile).

Fazit: Die T600 Mobile punktet bei Energieeffizienz und Preis für grundlegende Arbeitsaufgaben.


7. Praktische Tipps

Netzteil

Ein Standard-Laptop-Adapter (65-90 W) ist ausreichend.

Kompatibilität

- Laptops auf Intel-Plattformen der 12. bis 14. Generation und AMD Ryzen 6000-8000.

- Empfohlen werden 16 GB RAM zur Minimierung von Engpässen.

Treiber

Verwenden Sie den NVIDIA Studio Driver für Stabilität in professionellen Anwendungen.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Niedriger Energieverbrauch.

- Optimierung für Arbeitsanwendungen.

- Erschwinglicher Preis ($550-650 für neue Geräte).

Nachteile:

- Schwacher Gaming-Bereich bei hohen Einstellungen.

- Nur 4 GB Speicher.

- Keine Unterstützung für Raytracing.


9. Fazit: Für wen ist die T600 Mobile geeignet?

Diese Grafikkarte ist die ideale Wahl für:

- Profis: Designer, Ingenieure, Cutter, die Mobilität und Stabilität benötigen.

- Studenten: Für die Arbeit mit CAD-Programmen und moderatem Gaming.

- Besitzer von dünnen Laptops: Wo das Gleichgewicht zwischen Leistung und Wärmeentwicklung wichtig ist.

Wenn Sie hingegen eine GPU für Spiele oder komplexes 3D-Rendering suchen, sollten Sie Modelle mit RTX 4050/4060 Mobile oder AMD Radeon RX 7600M in Betracht ziehen. Doch für ihren Preis bleibt die T600 Mobile ein verlässliches Werkzeug für diejenigen, die Effizienz schätzen.


Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
April 2021
Modellname
T600 Mobile
Generation
Quadro Turing-M
Basis-Takt
780MHz
Boost-Takt
1410MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
4,700 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
56
Foundry
TSMC
Prozessgröße
12 nm
Architektur
Turing

Speicherspezifikationen

Speichergröße
4GB
Speichertyp
GDDR6
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
128bit
Speichertakt
1500MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
192.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
45.12 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
78.96 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
5.053 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
78.96 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
2.578 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
14
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
896
L1-Cache
64 KB (per SM)
L2-Cache
1024KB
TDP (Thermal Design Power)
40W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
CUDA
7.5
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.7
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
2.578 TFLOPS
3DMark Time Spy
Punktzahl
2742
Blender
Punktzahl
446

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
2.757 +6.9%
2.666 +3.4%
2.578
2.519 -2.3%
2.481 -3.8%
3DMark Time Spy
5182 +89%
3906 +42.5%
2755 +0.5%
Blender
1627 +264.8%
896 +100.9%
214 -52%