NVIDIA T400 4 GB

NVIDIA T400 4 GB

NVIDIA T400 4 GB: Kompakte GPU für grundlegende Aufgaben und Büroanwendungen

Die Analyse ist gültig bis April 2025


1. Architektur und wichtige Merkmale

Turing-Architektur: Balance zwischen Preis und Effizienz

Die NVIDIA T400 4 GB basiert auf der 2018 eingeführten Turing-Architektur. Trotz ihres Alters bleibt diese Plattform für budgetfreundliche Lösungen relevant, dank des optimierten 12-nm-Fertigungsprozesses (TSMC). Die Karte richtet sich an den Massenmarkt und verzichtet auf „Premium“-Funktionen wie Raytracing oder DLSS — stattdessen setzt NVIDIA auf Energieeffizienz und niedrige Kosten.

Keine RTX-Funktionen

Die T400 unterstützt keine RT-Kerne oder Tensor-Kerne, was die Kompatibilität mit RTX-Technologien (Raytracing, DLSS) ausschließt. Dennoch behält sie die Vorteile der NVIDIA-Plattform: Unterstützung für NVENC (hardwarebasierte Videokodierung) und CUDA für parallele Berechnungen.


2. Speicher: Bescheidene Werte für grundlegende Aufgaben

GDDR6 auf einem 64-Bit-Bus

Die Grafikkarte ist mit 4 GB GDDR6-Speicher auf einem 64-Bit-Bus ausgestattet. Die Bandbreite beträgt 80 GB/s — ausreichend für Büroanwendungen und anspruchslose Spiele, aber nicht für moderne AAA-Projekte. Der Speicherumfang (4 GB) wird zum Engpass bei professionellen Aufgaben, beispielsweise beim Rendern komplexer 3D-Szenen.

Optimierung für geringe Lasten

Der schmale Bus und die bescheidene Bandbreite machen die T400 ideal für Systeme mit begrenztem Energieverbrauch (z.B. Mini-PCs), sind aber nicht geeignet für Aufgaben, die schnellen Datenaustausch erfordern (z.B. 8K-Videobearbeitung).


3. Spieleleistung: Nur für anspruchslose Projekte

FPS in beliebten Spielen (1080p, mittlere Einstellungen):

- CS2: 70–90 FPS;

- Fortnite (ohne RT): 50–60 FPS;

- GTA V: 60–75 FPS;

- Valorant: 120–140 FPS.

In Spielen wie Cyberpunk 2077 oder Starfield fallen die FPS selbst mit niedrigen Einstellungen unter 30 Bilder.

Auflösungen über 1080p — nicht für die T400

Die Karte ist für Monitore mit 1080p-Auflösung konzipiert. Bei 1440p sinkt die Leistung um 30–40%, und der 4K-Modus ist praktisch nicht verfügbar.

Raytracing: Keine Unterstützung

Aufgrund des Fehlens von RT-Kernen ist Raytracing selbst im Hybridmodus (über Treiber) nicht möglich.


4. Professionelle Aufgaben: Eingeschränkte Möglichkeiten

Videobearbeitung und Rendering

Die T400 bewältigt Video-Editing in Auflösungen bis 4K dank NVENC, hat jedoch Verzögerungen bei der Arbeit mit Effekten in DaVinci Resolve oder Premiere Pro. In Blender erfolgt das Rendering mit CUDA 20–30% langsamer als mit der GTX 1650.

Wissenschaftliche Berechnungen

Für Aufgaben im Bereich Maschinelles Lernen oder Simulationen sind die 4 GB Speicher nicht ausreichend. Die Karte ist für Bildungsprojekte geeignet, jedoch nicht für industrielle Berechnungen.


5. Stromverbrauch und Wärmeabgabe

TDP 30 W: Ideale Lösung für kompakte Systeme

Die NVIDIA T400 benötigt keine zusätzliche Stromversorgung — der PCIe x16 Slot reicht aus. Empfohlene Netzteilkapazität: 300 W (selbst für Systeme mit Core i5).

Kühlung

Die meisten Modelle verwenden passive oder einfache Kühlung. Für Gehäuse mit schlechter Belüftung empfiehlt sich eine Version mit Lüfter. Die maximale Temperatur unter Last beträgt 70 °C.


6. Vergleich mit Konkurrenten

AMD Radeon RX 6400 (4 GB GDDR6):

- Besser in Spielen (+15% FPS in Apex Legends);

- Kein Pendant zu NVENC;

- Preis: $130–140 (gegenüber $110–120 für die T400).

Intel Arc A310 (4 GB GDDR6):

- Unterstützung für AV1 und XeSS;

- Schlechtere Treiberoptimierung;

- Preis: $100–110.

Fazit: Die T400 hat bei Szenarien mit CUDA und NVENC Vorteile gegenüber der Konkurrenz, verliert jedoch bei reiner Spieleleistung.


7. Praktische Tipps

Netzteil:

- Mindestens 300 W (für PCs mit Prozessoren bis 65 W).

Kompatibilität:

- PCIe 3.0 x16 (abwärtskompatibel mit 2.0);

- Unterstützung für Windows 10/11, Linux (Nouveau- und proprietäre Treiber).

Treiber:

- Halten Sie GeForce Experience regelmäßig auf dem neuesten Stand, um Fehler zu beheben;

- Verwenden Sie unter Linux proprietäre Treiber für bessere Stabilität.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Niedriger Stromverbrauch;

- Unterstützung für CUDA und NVENC;

- Leiser Betrieb (bei passiven Modellen).

Nachteile:

- Schwache Spieleleistung;

- Nur 4 GB Speicher;

- Keine Unterstützung für RTX und DLSS.


9. Fazit: Für wen ist die T400 geeignet?

Die NVIDIA T400 4 GB ist eine Wahl für alle, die eine budgetfreundliche Grafikkarte suchen für:

- Büro-PCs mit gelegentlichem Einsatz von Grafiksoftware;

- Heimkinos (4K-Video über HDMI 2.0b);

- Bildungsprojekte zur Programmierung von CUDA;

- Anspruchslose Spiele (E-Sport-Titel, Indie-Projekte).

Preis: $110–120 (neue Modelle, April 2025).

Wenn Ihr Ziel moderne Spiele oder professionelles 3D-Rendering ist, sollten Sie die RTX 3050 oder AMD RX 6600 in Betracht ziehen. Für bescheidene Aufgaben bleibt die T400 jedoch eine der besten Optionen in ihrer Preiskategorie.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
May 2021
Modellname
T400 4 GB
Generation
Quadro
Basis-Takt
420MHz
Boost-Takt
1425MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
4,700 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
24
Foundry
TSMC
Prozessgröße
12 nm
Architektur
Turing

Speicherspezifikationen

Speichergröße
4GB
Speichertyp
GDDR6
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
64bit
Speichertakt
1250MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
80.00 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
22.80 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
34.20 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
2.189 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
34.20 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.072 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
6
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
384
L1-Cache
64 KB (per SM)
L2-Cache
1024KB
TDP (Thermal Design Power)
30W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
CUDA
7.5
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.6
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
16
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
200W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
1.072 TFLOPS
Blender
Punktzahl
214
OctaneBench
Punktzahl
33

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
1.104 +3%
1.072
1.029 -4%
1.007 -6.1%
Blender
1506.77 +604.1%
848 +296.3%
214
45.58 -78.7%
OctaneBench
123 +272.7%
69 +109.1%