Intel Celeron G1620T

Intel Celeron G1620T: Budget-Prozessor für grundlegende Aufgaben im Jahr 2025
Aktualisiert: April 2025
Hauptmerkmale: Bescheidene Leistung und Energieeffizienz
Der Intel Celeron G1620T, der 2013 auf den Markt kam, gehört zur Architektur Ivy Bridge (3. Generation Core). Trotz seines Alters bleibt er in Nischenanwendungen relevant, dank seines niedrigen Energieverbrauchs und seines erschwinglichen Preises.
Fertigungstechnologie und Architektur:
- 22 nm Technologie – im Vergleich zu 2025 veraltet, sorgt jedoch für eine niedrige Wärmeentwicklung.
- 2 Kerne / 2 Threads – grundlegende Multitasking-Fähigkeiten für Büroanwendungen.
- L3-Cache 2 MB – minimaler Speicher für einfache Berechnungen.
- Integrierte Intel HD Grafik (GT1) – unterstützt Auflösungen bis zu 1080p, kann jedoch mit modernen Spielen nicht mithalten.
- TDP 35 W – ideal für passive Kühlung oder kompakte Gehäuse.
Leistung:
- Geekbench 6: 374 (Einzelkern) / 701 (Mehrkern) – Leistungsniveau nahe dem von Mittelklasse-Smartphones der Jahre 2022-2023. Zum Beispiel geeignet für Google Docs, Zoom und Streaming, kann jedoch bei der Öffnung von zehn Tabs in Chrome ins Stocken geraten.
Schlüsselfunktionen:
- Energieeffizienz – eignet sich für NAS oder einen Heimserver.
- Niedriger Preis – einen neuen Prozessor gibt es für $25–30 (Stand April 2025).
Kompatible Motherboards: Suche nach seltenen Komponenten
Der Celeron G1620T verwendet den Sockel LGA 1155, was die Auswahl an Motherboards auf veraltete Modelle beschränkt.
Chipsätze:
- H61, B75, H77, Q77 – unterstützen bis zu 32 GB DDR3 und SATA II/III.
- Beispiele für Modelle:
- ASUS P8H61-M LX3 Plus (ca. $50–60 im neuen Zustand).
- Gigabyte GA-B75M-D3H (bis zu $70).
Besonderheiten bei der Auswahl:
- Überprüfen Sie die Verfügbarkeit von USB 3.0 und SATA III-Anschlüssen – dies beschleunigt das Arbeiten mit SSDs.
- Vermeiden Sie Motherboards ohne UEFI-Unterstützung – mögliche Probleme mit modernen Betriebssystemen.
Unterstützter Speicher: Einschränkungen bei DDR3
Der Prozessor funktioniert nur mit DDR3 (bis zu 1333 MHz).
- Maximale Kapazität: 32 GB (aber für grundlegende Aufgaben reichen 8 GB aus).
- Empfehlungen:
- Verwenden Sie den Dual-Channel-Modus (2×4 GB statt 1×8 GB) für einen Leistungszuwachs von +10–15%.
- Vermeiden Sie Speicher mit hoher Frequenz (z. B. 1600 MHz) – der Prozessor kann dessen Potenzial nicht ausschöpfen.
Netzteile: Minimale Anforderungen
Angesichts des TDP von 35 W und der Abwesenheit einer dedizierten Grafikkarte:
- Ein 300–400 W Netzteil reicht aus. Beispielsweise:
- Corsair CX450 (450 W) – $55 (Spielraum für zukünftige Upgrades).
- EVGA 400W – $40 (Basisversion).
- Für passive Systeme (Medienzentrum) reicht sogar ein Netzteil mit 150 W.
Vor- und Nachteile: Für wen ist der Celeron G1620T relevant?
Vorteile:
- Preis: Ein komplettes Set (CPU + Motherboard + RAM) kostet $120–150.
- Geringer Stromverbrauch – spart Stromkosten.
- Leiser Betrieb – geeignet für Büro oder Schlafzimmer.
Nachteile:
- Unterstützt kein DDR4/DDR5, NVMe, USB 3.1.
- Schwache Grafik – kann nicht einmal Minecraft mit mittleren Einstellungen bewältigen.
- Veraltete Plattform – Schwierigkeiten bei Upgrades.
Anwendungsszenarien: Wo ist G1620T noch relevant?
1. Büro-PCs:
- Arbeiten mit Dokumenten, E-Mails, Browser.
- Beispiel: Zusammenstellung für die Buchhaltung eines kleinen Unternehmens.
2. Heim-Medienzentrum:
- Streaming von Videos (Netflix, YouTube) über HDMI.
- Software: Kodi, Plex (Hardware-Decodierung H.264).
3. Einstiegserver:
- NAS auf Basis von OpenMediaVault (2–4 HDD).
- Router mit pfSense-Software.
Nicht geeignet für:
- Spiele, Videobearbeitung, Arbeiten mit Photoshop.
Vergleich mit Mitbewerbern: Was statt G1620T kaufen?
1. AMD Athlon 3000G (Zen, 14 nm):
- Vorteile: Vega 3 Grafik, Unterstützung für DDR4.
- Nachteile: Teurer ($60–70).
- Leistung: Geekbench 6 – 450/900.
2. Intel Pentium Gold G6400 (Comet Lake, 14 nm):
- Vorteile: DDR4, höhere IPC.
- Nachteile: TDP 58 W, Preis ab $80.
Fazit: Der Celeron G1620T gewinnt nur in Bezug auf Preis und Energieeffizienz.
Praktische Tipps zur Zusammenstellung
1. Wählen Sie SSD: Kingston A400 (240 GB für $25) beschleunigt das Hochfahren des Systems.
2. Gehäuse: Mini-ITX (Cooler Master Elite 110) für Kompaktheit.
3. Kühlung: Der Stock-Kühler reicht aus, aber für mehr Ruhe nehmen Sie den Arctic Alpine 11 ($15).
4. Nicht überbezahlen: Kaufen Sie keine Motherboards für mehr als $70 – das ist unvernünftig.
Schlussfolgerung: Für wen ist der Celeron G1620T geeignet?
Dieser Prozessor ist die Wahl für:
- Enthusiasten von Budget-Bauten – zum Beispiel das Projekt „PC für $100“.
- Geschäftsinhaber, die günstige Büro-PCs benötigen.
- IT-Fachleute, die Testbench oder Backup-Systeme erstellen.
Warum im Jahr 2025?
G1620T ist nicht für jedermann, aber sein Preis und Minimalismus sind in Nischenaufgaben gerechtfertigt. Wenn Ihr Ziel ist, Geld zu sparen und keine unmöglichen Anforderungen an den PC zu stellen, kann dieser Prozessor weiterhin dienen. Für die meisten Benutzer wäre es jedoch besser, moderne Celerons (zum Beispiel aus der Alder Lake-Serie) oder AMD Athlon in Betracht zu ziehen.
Preise gelten für April 2025. Die Kosten beziehen sich auf neue Komponenten.