Intel Pentium G620

Intel Pentium G620

Intel Pentium G620: Umfassende Übersicht über den Prozessor von 2011 im Jahr 2025

Einführung

Der Intel Pentium G620 ist ein Vertreter des Budgetsegments der Sandy-Bridge-Serie, der 2011 auf den Markt kam. Trotz seines Alters kann er für bestimmte Anwendungszenarien noch relevant sein. In diesem Artikel werden wir seine Spezifikationen, Kompatibilität, Stärken und Schwächen analysieren und Empfehlungen für den PC-Bau auf seiner Basis im Jahr 2025 geben.


1. Hauptmerkmale

Architektur und Fertigungsprozess

Der Prozessor basiert auf der Mikroarchitektur Sandy Bridge (2011) mit einem Fertigungsprozess von 32 nm. Es ist die erste Generation von Intel, die integrierte Grafikergebnisse (in Modellen mit der Kennzeichnung „T“ oder „S“) einführt, aber im G620 fehlt ein Grafikmodul.

Leistung

- Kerne und Threads: 2 Kerne, 2 Threads (ohne Hyper-Threading).

- Taktfrequenz: 2,6 GHz (nicht übertaktbar).

- Cache: 3 MB L3.

- Grafik: Eine dedizierte Grafikkarte ist erforderlich.

- Geekbench 6: 415 (Single-Core), 675 (Multi-Core). Zum Vergleich: Der moderne Celeron G6900 (2023) erreicht etwa 1800/3500.

Schlüsselfunktionen

- Unterstützung von SSE4.1/4.2 und AVX-Befehlssätzen.

- Energieeffizienz: TDP 65 W.

- Intel 64-Technologie (Unterstützung von 64-Bit-Betriebssystemen).


2. Kompatible Mainboards

Sockel und Chipsätze

- Sockel: LGA 1155.

- Chipsätze: H61, B65, H67, Q67, Z68.

- H61: Budgetversion (ohne Übertaktung, 2 RAM-Steckplätze, SATA II).

- Z68: Unterstützung für Übertaktung (aber G620 ist gesperrt), SATA III, USB 3.0 (über externe Controller).

Auswahlmerkmale

- Im Jahr 2025 werden keine neuen Mainboards für LGA 1155 hergestellt. Die Preise für gebrauchte Modelle beginnen bei 20 US-Dollar (H61) bis 50 US-Dollar (Z68).

- Es wird empfohlen, den Zustand der Kondensatoren und das Vorhandensein der neuesten BIOS-Updates zu überprüfen (die Unterstützung für Windows 10/11 ist eingeschränkt).


3. Unterstützte Speichertypen

- Typ: DDR3-1066/1333 MHz.

- Maximale Kapazität: 32 GB (abhängig vom Mainboard).

- Dual-Channel-Modus: Es wird empfohlen, 2 identische Module zu verwenden (z. B. 2x4 GB).

Wichtig: Moderne Standards wie DDR4 und DDR5 werden nicht unterstützt.


4. Empfehlungen für Netzteile

- Mindestleistung: 300 W (unter Berücksichtigung einer dedizierten Grafikkarte der Stufe NVIDIA GT 1030).

- Tipps:

- Für ein System mit Pentium G620 und einer Grafikkarte ohne zusätzliche Stromversorgung (z. B. GTX 1650) reicht ein Netzteil mit 400 W.

- Modelle mit 80+ Bronze-Zertifizierung werden empfohlen (z. B. EVGA 400 BR, 45 US-Dollar).


5. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Geringe Kosten: Neue Prozessoren (wenn erhältlich) kosten 30-40 US-Dollar.

- Energieeffizienz: Eignet sich für passive Kühlsysteme.

- Ausreichend für grundlegende Aufgaben: Web-Surfen, Office-Anwendungen, HD-Video-Wiedergabe.

Nachteile:

- Veraltete Architektur: Keine Unterstützung für AVX2, NVMe, USB 3.1.

- Begrenzte Multitasking-Fähigkeiten: 2 Threads sind ein Schwachpunkt für moderne Betriebssysteme und Anwendungen.

- Keine integrierte Grafik: Eine dedizierte Grafikkarte ist erforderlich.


6. Anwendungsszenarien

1. Büroaufgaben

- Beispiel: Arbeiten mit Dokumenten, Browser (bis zu 10 Tabs), Zoom.

- Betriebssystem: Windows 10 LTSC oder Linux (Lubuntu).

2. Multimedia

- Beispiel: Medienzentrum auf Basis von Kodi (1080p).

- Empfehlung: SSD für schnelle Systemstarts hinzufügen.

3. Spiele

- Ältere Titel: Half-Life 2, CS:GO (auf niedrigen Einstellungen, ~40 FPS).

- Emulatoren: PlayStation 1, Nintendo 64.

4. Server

- Beispiel: NAS oder Heimserver auf Basis von TrueNAS.


7. Vergleich mit Konkurrenten

AMD Athlon II X2 270 (2011):

- Vorteile: Günstiger (15-20 US-Dollar), höhere Frequenz (3,4 GHz).

- Nachteile: Keine AVX-Unterstützung, höherer TDP (65 W).

Intel Celeron G5905 (2020):

- Vorteile: Unterstützung von DDR4, UHD 610, 2 Kerne mit 3,5 GHz.

- Nachteile: Neuer Preis — 60 US-Dollar, erfordert LGA 1200-Plattform.


8. Praktische Tipps für den Bau

1. Wahl der SSD: Kingston A400 240 GB (30 US-Dollar) beschleunigt den Systemstart.

2. Grafikkarte: NVIDIA GT 710 (50 US-Dollar) für die Bildausgabe.

3. Kühlung: Der Standard-Kühler ist ausreichend, aber für leisen Betrieb eignet sich der Arctic Alpine 11 (15 US-Dollar).

4. Arbeitsspeicher: 8 GB DDR3 (2x4 GB, 25 US-Dollar) ist ein optimales Volumen.

5. Gehäuse: MicroATX (z. B. Thermaltake Versa H15, 40 US-Dollar).


9. Fazit: Für wen ist der Pentium G620 geeignet?

- Budgetbenutzer: PC-Bau für Studium oder Textverarbeitung für 150-200 US-Dollar.

- Retro-PC-Enthusiasten: Aufbau von Systemen auf alten Plattformen.

- Besitzer spezifischer Aufgaben: Low-Profile-Server oder Medienzentren.

Warum im Jahr 2025?

Trotz seines Alters bleibt der Pentium G620 einer der teilweise zugänglichen Prozessoren, um in die Welt der PCs einzutauchen. Er ist ausreichend für grundlegende Aufgaben und die Kompatibilität mit günstigen Komponenten macht den Bau wirtschaftlich. Für moderne Spiele, Videobearbeitung oder Arbeiten mit KI ist er jedoch ungeeignet.

Preis: Im April 2025 kostet ein neuer Prozessor (sofern verfügbar) 30-40 US-Dollar. Mainboards und Speicher — nur gebraucht.

Alternative: Wenn das Budget es zulässt, ist es besser, den Intel Celeron G6900 (60 US-Dollar) oder den AMD Athlon 3000G (70 US-Dollar) zu wählen, um DDR4 und moderne Schnittstellen zu unterstützen.


Der Artikel ist aktuell im April 2025. Alle Preise beziehen sich auf neue Komponenten, sofern diese auf dem Markt verfügbar sind.

Basic

Markenname
Intel
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
May 2011
Modellname
?
Die Anzahl der Intel-Prozessoren ist neben der Prozessormarke, den Systemkonfigurationen und Benchmarks auf Systemebene nur einer von mehreren Faktoren, die bei der Auswahl des richtigen Prozessors für Ihre Computeranforderungen berücksichtigt werden müssen.
G620
Kernarchitektur
Sandy Bridge

CPU-Spezifikationen

Gesamtzahl der Kerne
?
Kerne ist ein Hardwarebegriff, der die Anzahl unabhängiger Zentraleinheiten in einer einzelnen Computerkomponente (Chip oder Chip) beschreibt.
2
Gesamtzahl der Threads
?
Wo zutreffend, ist die Intel® Hyper-Threading-Technologie nur auf Performance-Kernen verfügbar.
2
Grundfrequenz
2.60 GHz
Intel Hyper-Threading Technology
?
Intel® Hyper-Threading Technology (Intel® HT Technology) delivers two processing threads per physical core. Highly threaded applications can get more work done in parallel, completing tasks sooner.
No
Intel Turbo Boost Technology
?
Intel® Turbo Boost Technology dynamically increases the processor's frequency as needed by taking advantage of thermal and power headroom to give you a burst of speed when you need it, and increased energy efficiency when you don’t.
No
Sockel
?
Der Sockel ist die Komponente, die die mechanischen und elektrischen Verbindungen zwischen Prozessor und Motherboard herstellt.
FCLGA1155
Herstellungsprozess
?
Lithographie bezieht sich auf die Halbleitertechnologie, die zur Herstellung eines integrierten Schaltkreises verwendet wird, und wird in Nanometern (nm) angegeben, was die Größe der auf dem Halbleiter aufgebauten Strukturen angibt.
32 nm
Thermal Design Power (TDP)
65 W
PCI-Express-Version
?
PCI Express Revision ist die unterstützte Version des PCI Express-Standards. Peripheral Component Interconnect Express (oder PCIe) ist ein Hochgeschwindigkeitsstandard für serielle Computererweiterungsbusse zum Anschließen von Hardwaregeräten an einen Computer. Die verschiedenen PCI-Express-Versionen unterstützen unterschiedliche Datenraten.
2.0
Befehlssatz
?
Der Befehlssatz ist ein hartes Programm, das im CPU gespeichert ist und die CPU-Operationen leitet und optimiert. Mit diesen Befehlssätzen kann die CPU effizienter arbeiten. Es gibt viele Hersteller, die CPUs entwerfen, was zu verschiedenen Befehlssätzen führt, wie dem 8086-Befehlssatz für das Intel-Lager und dem RISC-Befehlssatz für das ARM-Lager. x86, ARM v8 und MIPS sind alle Codes für Befehlssätze. Befehlssätze können erweitert werden; zum Beispiel fügte x86 64-Bit-Unterstützung hinzu, um x86-64 zu erstellen. Hersteller, die CPUs entwickeln, die mit einem bestimmten Befehlssatz kompatibel sind, benötigen die Genehmigung des Befehlssatz-Patentinhabers. Ein typisches Beispiel ist Intel, das AMD autorisiert, um CPUs zu entwickeln, die mit dem x86-Befehlssatz kompatibel sind.
64-bit
Intel 64
?
Intel® 64 architecture delivers 64-bit computing on server, workstation, desktop and mobile platforms when combined with supporting software.¹ Intel 64 architecture improves performance by allowing systems to address more than 4 GB of both virtual and physical memory.
Yes

Speicherspezifikationen

Speichertypen
?
Intel®-Prozessoren gibt es in vier verschiedenen Typen: Single Channel, Dual Channel, Triple Channel und Flex Mode. Die maximal unterstützte Speichergeschwindigkeit kann niedriger sein, wenn bei Produkten, die mehrere Speicherkanäle unterstützen, mehrere DIMMs pro Kanal bestückt werden.
DDR3 1066
Maximale Speichergröße
?
Die maximale Speichergröße bezieht sich auf die maximale vom Prozessor unterstützte Speicherkapazität.
32 GB
Maximale Anzahl an Speicherkanälen
?
Die Anzahl der Speicherkanäle bezieht sich auf den Bandbreitenbetrieb für reale Anwendungen.
2
Busgeschwindigkeit
5 GT/s
Maximale Speicherbandbreite
?
Max Memory bandwidth is the maximum rate at which data can be read from or stored into a semiconductor memory by the processor (in GB/s).
17 GB/s

GPU-Spezifikationen

GPU Name
Intel® HD Graphics for 2nd Generation Intel® Processors
Graphics Base Frequency
?
Graphics Base frequency refers to the rated/guaranteed graphics render clock frequency in MHz.
850 MHz
Grafikfrequenz
?
Die maximale dynamische Grafikfrequenz bezieht sich auf die maximale opportunistische Grafik-Rendering-Taktfrequenz (in MHz), die mit Intel® HD Graphics mit Dynamic Frequency-Funktion unterstützt werden kann.
1.10 GHz
Number of Displays Supported
2

Verschiedenes

Intel Virtualization Technology for Directed I/O (VT-d)
?
Intel® Virtualization Technology for Directed I/O (VT-d) continues from the existing support for IA-32 (VT-x) and Itanium® processor (VT-i) virtualization adding new support for I/O-device virtualization. Intel VT-d can help end users improve security and reliability of the systems and also improve performance of I/O devices in virtualized environments.
No
Intel Virtualization Technology (VT-x)
?
Intel® Virtualization Technology (VT-x) allows one hardware platform to function as multiple “virtual” platforms. It offers improved manageability by limiting downtime and maintaining productivity by isolating computing activities into separate partitions.
Yes
Instruction Set Extensions
Intel® SSE4.1 | Intel® SSE4.2
Enhanced Intel SpeedStep Technology
?
Enhanced Intel SpeedStep® Technology is an advanced means of enabling high performance while meeting the power-conservation needs of mobile systems. Conventional Intel SpeedStep® Technology switches both voltage and frequency in tandem between high and low levels in response to processor load. Enhanced Intel SpeedStep® Technology builds upon that architecture using design strategies such as Separation between Voltage and Frequency Changes, and Clock Partitioning and Recovery.
Yes
Execute Disable Bit
?
Execute Disable Bit is a hardware-based security feature that can reduce exposure to viruses and malicious-code attacks and prevent harmful software from executing and propagating on the server or network.
Yes
Cache
?
CPU Cache is an area of fast memory located on the processor. Intel® Smart Cache refers to the architecture that allows all cores to dynamically share access to the last level cache.
3 MB Intel® Smart Cache
Intel AES New Instructions
?
Intel® AES New Instructions (Intel® AES-NI) are a set of instructions that enable fast and secure data encryption and decryption. AES-NI are valuable for a wide range of cryptographic applications, for example: applications that perform bulk encryption/decryption, authentication, random number generation, and authenticated encryption.
No
Intel Clear Video HD Technology
?
Intel® Clear Video HD Technology, like its predecessor, Intel® Clear Video Technology, is a suite of image decode and processing technologies built into the integrated processor graphics that improve video playback, delivering cleaner, sharper images, more natural, accurate, and vivid colors, and a clear and stable video picture. Intel® Clear Video HD Technology adds video quality enhancements for richer color and more realistic skin tones.
No
Intel VT-x with Extended Page Tables (EPT)
?
Intel® VT-x with Extended Page Tables (EPT), also known as Second Level Address Translation (SLAT), provides acceleration for memory intensive virtualized applications. Extended Page Tables in Intel® Virtualization Technology platforms reduces the memory and power overhead costs and increases battery life through hardware optimization of page table management.
Yes
Intel InTru 3D Technology
No
Intel Flex Memory Access
Yes
Intel Quick Sync Video
?
Intel® Quick Sync Video delivers fast conversion of video for portable media players, online sharing, and video editing and authoring.
No

Benchmarks

Geekbench 6
Einzelkern Punktzahl
415
Geekbench 6
Mehrkern Punktzahl
675
Geekbench 5
Einzelkern Punktzahl
457
Geekbench 5
Mehrkern Punktzahl
787
Passmark CPU
Einzelkern Punktzahl
1194
Passmark CPU
Mehrkern Punktzahl
1223

Im Vergleich zu anderen CPUs

Geekbench 6 Einzelkern
486 +17.1%
449 +8.2%
385 -7.2%
348 -16.1%
Geekbench 6 Mehrkern
934 +38.4%
814 +20.6%
584 -13.5%
479 -29%
Geekbench 5 Einzelkern
493 +7.9%
476 +4.2%
441 -3.5%
416 -9%
Geekbench 5 Mehrkern
931 +18.3%
853 +8.4%
687 -12.7%
587 -25.4%
Passmark CPU Einzelkern
1295 +8.5%
1246 +4.4%
1138 -4.7%
1090 -8.7%
Passmark CPU Mehrkern
1459 +19.3%
1328 +8.6%
1068 -12.7%
833 -31.9%