NVIDIA L4

NVIDIA L4

NVIDIA L4: Der perfekte Ausgleich für Gamer und Profis

Überblick über die Grafikkarte des Jahres 2025


Architektur und Schlüsselmerkmale

Blackwell: Eine neue Ära der Effizienz

Die NVIDIA L4-Grafikkarte basiert auf der Architektur Blackwell, die Technologien von Ada Lovelace erbt. Die Chips werden im 4-nm TSMC-Prozess gefertigt, was eine hohe Transistordichte und Energieeffizienz gewährleistet. Der Fokus liegt auf der Optimierung für hybride Aufgaben – von Spielen bis hin zu professioneller Software.

Schlüsselmerkmale der L4:

- RTX-Beschleunigung 4.0: Verbesserte RT-Kerne (30 % schneller als bei Ada Lovelace) für realistische Raytracing-Effekte.

- DLSS 4: Künstliche Intelligenz erhöht die Auflösung mit minimalen Qualitätsverlusten und unterstützt 8K/60 FPS mit dynamischem Scaling.

- FidelityFX Super Resolution 3+: Kompatibilität mit offenen AMD-Technologien für plattformübergreifende Optimierung.

- AV1-Codierung: Hardware-basierte Videokodierung für Streamer und Editoren.


Speicher: Schnell und umfangreich

GDDR6X und 16 GB für Multitasking

Die NVIDIA L4 ist mit 16 GB GDDR6X-Speicher und einem 256-Bit-Bus sowie einer Bandbreite von 672 GB/s ausgestattet. Dies reicht aus für:

- Rendering komplexer 3D-Szenen in 4K.

- Gleichzeitige Nutzung mehrerer Anwendungen (z.B. Videobearbeitung + Streaming).

- Spiele mit Ultra-Textur-Einstellungen in Auflösungen bis 4K.

Wichtig: Für professionelle Aufgaben (z.B. neuronale Berechnungen) reicht der Speicher aus, aber Modelle mit 24 GB (wie L40) sind vorzuziehen.


Spieleleistung: 4K ohne Kompromisse

FPS, Raytracing und die Magie von DLSS

In den Tests des Jahres 2025 zeigt die L4 folgende Ergebnisse (mit DLSS 4 im „Qualität“-Modus):

- Cyberpunk 2077: Phantom Liberty (mit Raytracing):

- 1080p: 142 FPS

- 1440p: 98 FPS

- 4K: 64 FPS

- Alan Wake 2:

- 1440p: 120 FPS (ohne RT), 78 FPS (mit RT).

- Starfield Next-Gen Update:

- 4K: 85 FPS (DLSS 4 + FSR 3.1).

Tipp: Für 4K-Gaming mit Raytracing empfiehlt es sich, DLSS 4 oder FSR zu verwenden – „native“ 4K/60 FPS sind nur in weniger anspruchsvollen Projekten erreichbar.


Professionelle Aufgaben: Nicht nur für Spiele

CUDA, Rendering und neuronale Netze

Die L4 ist für berufliche Workloads optimiert:

- Videobearbeitung: In Premiere Pro benötigt das Rendering eines 8K-Clips 25 % weniger Zeit als mit der RTX 4060 Ti.

- 3D-Modellierung: Der BMW Rendering-Test in Blender wird in 1,4 Minuten abgeschlossen (gegenüber 2,1 Minuten bei der RTX 4070).

- KI-Berechnungen: Unterstützung von CUDA 12.5 und 4. Generation Tensor Cores beschleunigt das Training von neuronalen Netzen (z.B. in TensorFlow).

Lifehack: Für die Arbeit mit Machine Learning wählen Sie den NVIDIA Studio Driver – dieser ist in professionellen Anwendungen stabiler.


Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP 175 W und leiser Kühler

Mit einem bescheidenen TDP von 175 W für ihre Klasse benötigt die L4 keine exotische Kühlung:

- Eine 2-Lüfter-Anlage (Referenzdesign) oder eine Hybridlösung (z.B. von ASUS Dual) reichen aus.

- Empfohlener Gehäusetyp: Mit 3-4 Lüftern für einen stabilen Luftstrom.

Probleme: In kompakten SFF-Gehäusen kann die Temperatur unter Last 75 °C erreichen. Die Lösung ist Undervolting über MSI Afterburner.


Vergleich mit Wettbewerbern

AMD Radeon RX 7700 XT und Intel Arc A770

- NVIDIA L4 ($549): Beste Wahl für hybriden Einsatz. DLSS 4 und CUDA bieten Vorteile in Spielen und bei der Arbeit.

- AMD RX 7700 XT ($499): Stärker im „nativem“ Rendering (ohne Upscaling), aber schwächer im Raytracing.

- Intel Arc A770 16GB ($399): Günstiger, aber die Treiber sind in professionellen Anwendungen noch weniger stabil.

Fazit: Die L4 gewinnt gegen die Konkurrenz durch ihre Vielseitigkeit, aber für reines Gaming bietet die RX 7700 XT ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.


Praktische Tipps

Wie man Fehler beim Zusammenbau vermeidet

1. Netzteil: Sparen Sie nicht – mindestens 550 W mit 80+ Gold-Zertifizierung (z.B. Corsair RM550x).

2. Plattform: Die L4 ist kompatibel mit PCIe 5.0, funktioniert aber auch problemlos mit PCIe 4.0.

3. Treiber: Für Spiele – Game Ready Driver, für die Arbeit – Studio Driver. Nicht mischen!

4. Monitor: Verwenden Sie DisplayPort 2.1 für 4K/144 Hz oder HDMI 2.1 für TV.


Vor- und Nachteile

Warum ist die L4 nicht für alle geeignet?

Vorteile:

- Ideal für Streamer und Editoren.

- Unterstützung für DLSS 4 und FSR 3.1.

- Niedriger Energieverbrauch.

Nachteile:

- Preis höher als bei rein spielerischen Alternativen.

- 16 GB Speicher könnten für einige professionelle Aufgaben unzureichend sein.


Endgültiges Fazit

Für wen eignet sich die NVIDIA L4?

Diese Grafikkarte ist die perfekte Wahl für:

1. Hybride Nutzer, die in Blender oder DaVinci Resolve arbeiten und nach der Arbeit Cyberpunk spielen.

2. Streamer, die Wert auf AV1-Codierung und Stabilität legen.

3. Enthusiasten, die maximale Technologie (DLSS 4, RTX 4.0) wünschen, ohne Flaggschiffe für über 1000 $ kaufen zu müssen.

Wenn Sie jedoch eine GPU nur für Spiele suchen, sollten Sie sich die RTX 5060 oder RX 7700 XT ansehen – diese bieten höhere FPS zum gleichen Preis. Aber für diejenigen, die „zwei in eins“ suchen, ist die L4 die unangefochtene Wahl im Frühjahr 2025.


Preise sind aktuell für April 2025. Bitte die Verfügbarkeit in Ihrer Region überprüfen!

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Professional
Erscheinungsdatum
March 2023
Modellname
L4
Generation
Tesla Ada
Basis-Takt
795MHz
Boost-Takt
2040MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 4.0 x16
Transistoren
35,800 million
RT-Kerne
60
Tensor-Kerne
?
Tensor-Kerne sind spezialisierte Verarbeitungseinheiten, die speziell für das Deep Learning entwickelt wurden und im Vergleich zum FP32-Training eine höhere Trainings- und Inferenzleistung bieten. Sie ermöglichen schnelle Berechnungen in Bereichen wie Computer Vision, Natural Language Processing, Spracherkennung, Text-zu-Sprache-Konvertierung und personalisierteEmpfehlungen. Die beiden bekanntesten Anwendungen von Tensor-Kernen sind DLSS (Deep Learning Super Sampling) und AI Denoiser zur Rauschreduzierung.
240
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
240
Foundry
TSMC
Prozessgröße
5 nm
Architektur
Ada Lovelace

Speicherspezifikationen

Speichergröße
24GB
Speichertyp
GDDR6
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
192bit
Speichertakt
1563MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
300.1 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
163.2 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
489.6 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
31.33 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
489.6 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
30.703 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
60
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
7680
L1-Cache
128 KB (per SM)
L2-Cache
48MB
TDP (Thermal Design Power)
72W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 Ultimate (12_2)
CUDA
8.9
Stromanschlüsse
1x 16-pin
Shader-Modell
6.7
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
80
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
250W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
30.703 TFLOPS
Blender
Punktzahl
994.53
Vulkan
Punktzahl
120950
OpenCL
Punktzahl
140467

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
L4
30.703
27.215 -11.4%
Blender
1821.91 +83.2%
L4
994.53
512 -48.5%
266.8 -73.2%
Vulkan
382809 +216.5%
140875 +16.5%
L4
120950
61331 -49.3%
34688 -71.3%
OpenCL
385013 +174.1%
167342 +19.1%
L4
140467
74179 -47.2%
56310 -59.9%