NVIDIA GeForce RTX 2060 Mobile

NVIDIA GeForce RTX 2060 Mobile

NVIDIA GeForce RTX 2060 Mobile im Jahr 2025: Alles, was Sie wissen müssen

Professionelle Analyse der Grafikkarte für Laptops – von der Architektur bis zu praktischen Tipps.


1. Architektur und Schlüsselmerkmale

Architektur Turing: die Grundlage des technologischen Durchbruchs

Die GeForce RTX 2060 Mobile-Grafikkarte basiert auf der Turing-Architektur, die NVIDIA 2018 vorgestellt hat. Trotz ihres Alters bleibt diese Architektur relevant, dank der Unterstützung wesentlicher Technologien:

- RT-Kerne – Hardware-Blöcke für Ray Tracing, die realistische Beleuchtung und Reflexionen ermöglichen.

- Tensor-Kerne – Kerne für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, einschließlich der DLSS-Technologie (Deep Learning Super Sampling).

Fertigungstechnologie und einzigartige Funktionen

Die Chips werden im 12-nm-Verfahren hergestellt, was im Jahr 2025 im Vergleich zu 5-nm- und 6-nm-Lösungen bescheiden erscheint. Allerdings ermöglicht die Optimierung von Treibern und Software, dass die RTX 2060 Mobile wettbewerbsfähig bleibt.

- DLSS 2.0+ – Erhöht die FPS in Spielen durch AI-Scaling. Beispielsweise führt die Aktivierung von DLSS in Cyberpunk 2077 zu einer Steigerung von bis zu 40%.

- Unterstützung von FidelityFX Super Resolution (FSR) – Die Kompatibilität mit der AMD-Technologie bietet eine Alternative für Spiele ohne DLSS.


2. Speicher: Geschwindigkeit und Einfluss auf die Leistung

GDDR6: Balance zwischen Geschwindigkeit und Energieeffizienz

Die RTX 2060 Mobile ist mit 6 GB GDDR6-Speicher mit einem 192-Bit-Interface ausgestattet. Die Bandbreite beträgt 336 GB/s (14 Gbit/s × 192 Bit / 8). Dies reicht für die meisten Spiele in 1080p aus, kann jedoch in 1440p oder 4K Einschränkungen verursachen, insbesondere bei Projekten mit hochdetaillierten Texturen (Horizon Forbidden West, Starfield).

Praktische Überlegungen

- 6 GB – der minimale Komfort im Jahr 2025. Zum Beispiel wird in Call of Duty: Modern Warfare V bei Ultra-Einstellungen in 1080p der Videospeicher auf 5,5–5,8 GB geladen.


3. Leistung in Spielen: Zahlen und Auflösungen

1080p: Komfortzone

- Cyberpunk 2077: Mittlere Einstellungen + DLSS Qualität – 55–60 FPS. Mit Ray Tracing (RT Medium) – 45 FPS (DLSS ist erforderlich).

- Apex Legends: Hohe Einstellungen – stabile 90–100 FPS.

1440p: Spielen mit Vorbehalten

- Elden Ring: Hohe Einstellungen – 45–50 FPS (ohne Ray Tracing). Mit DLSS – bis zu 60 FPS.

- 4K – nicht für die RTX 2060 Mobile. Lediglich in weniger anspruchsvollen Projekten wie CS:GO oder Dota 2 sind 60 FPS bei mittleren Einstellungen möglich.

Ray Tracing: Schönheit hat ihren Preis

Die Aktivierung von Ray Tracing reduziert die FPS um 30–40%. Zum Beispiel liefert Control mit RT Medium und DLSS Performance-Modus 50–55 FPS in 1080p.


4. Professionelle Anwendungen: nicht nur Spiele

Videobearbeitung und 3D-Rendering

- Premiere Pro: Das Rendering von 4K-Videos mit Effekten wird durch CUDA-Kerne beschleunigt. Der Export eines 10-minütigen Clips dauert etwa 8–10 Minuten.

- Blender: Das Rendering einer mittelgroßen Szene (BMW-Benchmark) – etwa 15 Minuten.

Wissenschaftliche Berechnungen

Die Unterstützung von CUDA und OpenCL ermöglicht die Nutzung der Karte für maschinelles Lernen (Basis-Modelle von TensorFlow/PyTorch) und physikalische Simulationen. Allerdings begrenzen 6 GB Speicher die Arbeit mit großen Datensätzen.


5. Energieverbrauch und Wärmeentwicklung

TDP und Kühlanforderungen

- TDP der Karte – 80–90 W. In Laptops mit minderwertigem Kühlsystem kann es unter Last zu Throttling kommen.

- Empfehlungen:

- Wählen Sie Modelle mit zwei Lüftern und Kupfer-Heatpipes (z.B. ASUS ROG Zephyrus oder Lenovo Legion).

- Verwenden Sie Kühlpads zur Senkung der Temperatur um 5–7 °C.


6. Vergleich mit Wettbewerbern

AMD Radeon RX 5600M

- Vorteile: Günstiger um 10–15%, bessere Leistung bei Vulkan-Projekten (Red Dead Redemption 2).

- Nachteile: Kein hardwaregestütztes Ray Tracing, FSR schneidet im Bildvergleich schlechter ab als DLSS.

NVIDIA RTX 3050 Mobile

- Neuer, aber schwächer in RT-Aufgaben. 4 GB Speicher sind für moderne Spiele kritisch.

Fazit: Die RTX 2060 Mobile ist im Jahr 2025 den budgetfreundlichen Neuheiten aufgrund von DLSS und 6 GB Speicher überlegen.


7. Praktische Tipps

Netzteil und Kompatibilität

- Minimales Netzteil für den Laptop – 150 W. Für Modelle mit Intel Core i7/i9 oder Ryzen 7 – 180–200 W.

- Überprüfen Sie die Anschlüsse: HDMI 2.0b und DisplayPort 1.4 unterstützen 4K@60Hz.

Treiber und Optimierung

- Aktualisieren Sie regelmäßig die Treiber über GeForce Experience. Im Jahr 2025 veröffentlicht NVIDIA weiterhin Patches für Turing.

- Für professionelle Anwendungen installieren Sie Studio-Treiber – diese sind stabiler in der Arbeit mit Editoren.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Unterstützung von DLSS und Ray Tracing.

- Optimale Leistung in 1080p.

- Erschwinglicher Preis (Laptops ab 600 Dollar).

Nachteile:

- 6 GB Speicher sind im Jahr 2025 für 1440p+ zu wenig.

- Hohe Wärmeentwicklung in schlanken Gehäusen.


9. Fazit: Für wen eignet sich die RTX 2060 Mobile?

Diese Grafikkarte ist die ideale Wahl für:

- Gamer mit einem Budget von bis zu 700 Dollar, die bereit sind, in 1080p mit hohen/mittleren Einstellungen zu spielen.

- Studenten und Freiberufler, die Mobilität und Unterstützung von CUDA für die Arbeit in Blender oder Premiere benötigen.

- Ray Tracing-Enthusiasten, die bereit sind, in FPS Kompromisse einzugehen, um schöne Bilder zu erhalten.

Alternative: Wenn Ihr Budget über 800 Dollar liegt, ziehen Sie Laptops mit RTX 3060 Mobile (8 GB GDDR6) in Betracht – diese sind langlebiger unter wachsenden Systemanforderungen.


Schlussfolgerung

Die NVIDIA GeForce RTX 2060 Mobile im Jahr 2025 ist ein „Arbeitstier“ für diejenigen, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis schätzen. Sie hat bewiesen, dass auch älter werdende Hardware dank kluger Optimierung und Unterstützung wichtiger Technologien relevant bleiben kann.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
January 2019
Modellname
GeForce RTX 2060 Mobile
Generation
GeForce 20 Mobile
Basis-Takt
960MHz
Boost-Takt
1200MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
10,800 million
RT-Kerne
30
Tensor-Kerne
?
Tensor-Kerne sind spezialisierte Verarbeitungseinheiten, die speziell für das Deep Learning entwickelt wurden und im Vergleich zum FP32-Training eine höhere Trainings- und Inferenzleistung bieten. Sie ermöglichen schnelle Berechnungen in Bereichen wie Computer Vision, Natural Language Processing, Spracherkennung, Text-zu-Sprache-Konvertierung und personalisierteEmpfehlungen. Die beiden bekanntesten Anwendungen von Tensor-Kernen sind DLSS (Deep Learning Super Sampling) und AI Denoiser zur Rauschreduzierung.
240
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
120
Foundry
TSMC
Prozessgröße
12 nm
Architektur
Turing

Speicherspezifikationen

Speichergröße
6GB
Speichertyp
GDDR6
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
192bit
Speichertakt
1750MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
336.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
57.60 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
144.0 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
9.216 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
144.0 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
4.516 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
30
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1920
L1-Cache
64 KB (per SM)
L2-Cache
3MB
TDP (Thermal Design Power)
115W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 Ultimate (12_2)
CUDA
7.5
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.6
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
48

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
4.516 TFLOPS
3DMark Time Spy
Punktzahl
5822

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
4.864 +7.7%
4.725 +4.6%
4.311 -4.5%
3DMark Time Spy
10154 +74.4%
7975 +37%
4346 -25.4%
3087 -47%