NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile

NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile

NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile im Jahr 2025: Sollte man diese Grafikkarte in Betracht ziehen?

Professionelle Analyse für Gamer und Benutzer


1. Architektur und Hauptmerkmale

Turing ohne RTX: Bescheidene Basis

Die Grafikkarte GeForce GTX 1650 Mobile, die 2019 auf den Markt kam, basiert auf der Turing-Architektur – der gleichen, die auch in den leistungsstärkeren RTX-Serien verwendet wird. Im Gegensatz zu RTX 2060 oder RTX 3050 fehlen der GTX 1650 jedoch spezialisierte Blöcke für Raytracing (RT-Kerne) und Tensor-Kerne für DLSS. Dies macht sie zur „vereinfacht“ Version von Turing, die sich auf den Budget-Sektor konzentriert.

Fertigungstechnologie: 12-nm-Prozess von TSMC. Bis 2025 ist dieser Fertigungsprozess bereits veraltet, doch zur damaligen Zeit ermöglichte er ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Energieeffizienz.

Einzigartige Funktionen:

- Unterstützung für DirectX 12 Ultimate (ohne hardwarebeschleunigtes Raytracing).

- NVIDIA-Technologien: Adaptive Shading, Ansel, ShadowPlay.

- Fehlen von RTX und DLSS – ein wesentlicher Nachteil. In Spielen mit Raytracing (z. B. Cyberpunk 2077) fällt die FPS auf 15-20 selbst bei niedrigen Einstellungen.


2. Speicher: Bescheidene, aber wichtige Ressource

Typ und Volumen: Je nach Modell des Laptops verwendet die GTX 1650 Mobile GDDR5 oder GDDR6 mit einem Volumen von 4 GB. Bis 2025 wirkt selbst GDDR6 in dieser Karte unzureichend, insbesondere für Spiele mit hochdetaillierten Texturen (z. B. Horizon Forbidden West oder Starfield).

Bandbreite:

- Für GDDR5: 128-Bit-Schnittstelle + 8 Gbit/s → 128 GB/s.

- Für GDDR6: 14 Gbit/s → 224 GB/s (seltener zu finden).

Einfluss auf die Leistung: 4 GB Speicher werden zum Engpass in Spielen mit Auflösungen über 1080p. Zum Beispiel wird in Assassin’s Creed Valhalla bei Ultra-Einstellungen in 1080p der Videospeicher zu 90-100 % belegt, was zu Mikrorucklern führt.


3. Leistungsfähigkeit in Spielen: Realitäten im Jahr 2025

Full HD – Komfortzone

- Cyberpunk 2077 (ohne RT): mittlere Einstellungen – 40-45 FPS, hohe – 25-30 FPS.

- Fortnite (Epic, ohne DLSS): 60-70 FPS.

- Apex Legends: 70-80 FPS auf hohen Einstellungen.

1440p und 4K: Nicht empfohlen. In weniger anspruchsvollen Projekten (CS2, Valorant) sind 60 FPS in 1440p möglich, aber in AAA-Spielen sollte die Auflösung besser auf 720-900p gesenkt werden.

Raytracing: Hardwaremäßig nicht unterstützt. Die Aktivierung von Softwareemulation (z. B. über Proton für Linux) senkt die FPS um das 3-4-fache.


4. Professionelle Aufgaben: Nicht nur Spiele

Videobearbeitung: In DaVinci Resolve oder Premiere Pro bewältigt die Karte das Rendern in 1080p dank CUDA-Kernen. Ein 4K-Timeline kann jedoch Lags verursachen.

3D-Modellierung: In Blender zeigt die GTX 1650 Mobile bescheidene Ergebnisse: Das Rendern einer Szene in Cycles dauert 30-50 % länger als bei der RTX 3050.

Wissenschaftliche Berechnungen: Die Unterstützung von CUDA und OpenCL ermöglicht die Nutzung der Karte für einfache Aufgaben (Datenanalyse in MATLAB), aber für neuronale Netze (TensorFlow) ist das Fehlen von Tensor-Kernen kritisch.


5. Energieverbrauch und Wärmeentwicklung

TDP: 35-50 W, je nach Version. Dies macht die Karte mit schlanken Laptops kompatibel, erfordert jedoch ein qualitativ hochwertiges Kühlsystem.

Empfehlungen:

- Wählen Sie Laptops mit 2-3 Heatpipes und Lüftern mit variablen Drehzahlen.

- Vermeiden Sie Ultrabooks mit passiver Kühlung – Throttling ist wahrscheinlich.

- Nutzen Sie Kühlunterlagen für lange Spielsitzungen.


6. Vergleich mit Konkurrenten

AMD Radeon RX 5500M:

- Vorteile: 8 GB GDDR6, besserer Umgang mit Texturen.

- Nachteile: Höherer Energieverbrauch (65 W).

Intel Arc A370M:

- Vorteile: Unterstützung von hardwareseitigem Ray Tracing und XeSS, bessere Treiber im Jahr 2025.

- Nachteile: Preis liegt 20-30 % höher.

NVIDIA RTX 2050 Mobile:

- Vorteile: DLSS und RT-Kerne, vergleichbare TDP.

- Nachteile: Teurer um 100-150 $.


7. Praktische Tipps

Netzteil: Laptops mit GTX 1650 Mobile benötigen ein Standardnetzteil mit 90-120 W.

Kompatibilität:

- Optimale Prozessoren: Intel Core i5-12450H, AMD Ryzen 5 5600H.

- Vermeiden Sie Kombinationen mit schwachen CPUs (Pentium, Celeron) – dies führt zu einem „Flaschenhals“.

Treiber: NVIDIA veröffentlicht weiterhin Updates, aber der Fokus hat sich auf die RTX-Serie verschoben. Für Stabilität verwenden Sie Studio-Treiber.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Niedriger Preis: Laptops mit GTX 1650 Mobile kosten 400-600 $ (2025).

- Energieeffizienz.

- Unterstützung moderner APIs (DirectX 12 Ultimate, Vulkan).

Nachteile:

- 4 GB Speicher.

- Kein hardwareseitiges Ray Tracing und DLSS.

- Veraltete Architektur.


9. Fazit: Für wen eignet sich die GTX 1650 Mobile?

Diese Grafikkarte ist die Wahl für:

- Budget-Gamer, die bereit sind, in 1080p mit mittleren Einstellungen zu spielen.

- Studenten, die einen Laptop für das Studium und leichte Videobearbeitung benötigen.

- Büroanwender, die Wert auf Ruhe und Autonomie legen.

Alternative: Wenn Ihr Budget es zulässt, 200-300 $ mehr auszugeben, schauen Sie sich Laptops mit RTX 3050 oder Intel Arc A550M an – diese bieten Zukunftssicherheit.

Die GTX 1650 Mobile im Jahr 2025 ist ein „Arbeitspferd“ für wenig anspruchsvolle Aufgaben, aber ihre Zeit läuft ab. Kaufen Sie sie nur, wenn andere Optionen nicht verfügbar sind.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
April 2020
Modellname
GeForce GTX 1650 Mobile
Generation
GeForce 16 Mobile
Basis-Takt
1380MHz
Boost-Takt
1515MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
4,700 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
64
Foundry
TSMC
Prozessgröße
12 nm
Architektur
Turing

Speicherspezifikationen

Speichergröße
4GB
Speichertyp
GDDR6
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
128bit
Speichertakt
1500MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
192.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
48.48 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
96.96 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
6.205 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
96.96 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
3.041 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
16
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1024
L1-Cache
64 KB (per SM)
L2-Cache
1024KB
TDP (Thermal Design Power)
50W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
CUDA
7.5
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.6
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
3.041 TFLOPS
3DMark Time Spy
Punktzahl
3514

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
3.291 +8.2%
3.161 +3.9%
2.81 -7.6%
3DMark Time Spy
6669 +89.8%
4682 +33.2%
2237 -36.3%
1398 -60.2%