AMD Radeon Vega 6 Mobile

AMD Radeon Vega 6 Mobile

AMD Radeon Vega 6 Mobile: Überblick über die integrierte GPU für Budget-Laptops

April 2025


Einführung

Die AMD Radeon Vega 6 Mobile ist eine integrierte Grafikeinheit, die auch im Jahr 2025 in Budget- und Mittelklasse-Laptops beliebt bleibt. Trotz neuer Architekturen zieht sie weiterhin Nutzer an, da sie ein ausgewogenes Verhältnis von Preis, Energieeffizienz und ausreichender Leistung für alltägliche Aufgaben bietet. Lassen Sie uns herausfinden, für wen diese Grafikeinheit geeignet ist und welche Eigenschaften sie weiterhin relevant machen.


Architektur und Hauptmerkmale

Vega-Architektur: Bewährt und zuverlässig

Die Vega 6 Mobile basiert auf der 2017 eingeführten Vega-Architektur. Trotz des Alters haben Optimierungen und der Wechsel zum 7-nm-Prozess (TSMC) ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten. Die GPU umfasst 6 Compute Units (CU), 384 Stream-Prozessoren und erreicht Taktraten von bis zu 1,8 GHz in den Top-Mobil-APUs wie dem Ryzen 5 5500U.

Einzigartige Funktionen

- AMD FidelityFX: Unterstützung für einen offenen Technologien-Satz, einschließlich FSR (FidelityFX Super Resolution) 1.0, das die FPS durch Bildskalierung erhöht. Leider wird FSR 3.0 mit Frame-Generierung nicht unterstützt.

- FreeSync: Synchronisierung mit Monitoren zur Vermeidung von Bildrissen.

- Keine Raytracing-Unterstützung: Hardware-RX-Unterstützung steht nicht zur Verfügung – die Vega 6 ist für traditionelles Rendering ausgelegt.


Speicher: Flexibilität und Einschränkungen

Typ und Umfang

Als integrierte GPU nutzt die Vega 6 den Systemspeicher des Laptops. Der Typ des Arbeitsspeichers (DDR4/LPDDR4X) und die Frequenz (bis zu 3200 MHz) wirken sich direkt auf die Leistung aus. Der Umfang des zugewiesenen VRAM ist dynamisch – bis zu 2 GB, kann jedoch über die BIOS-Einstellungen auf bis zu 8 GB erweitert werden.

Bandbreite

Bei Verwendung von DDR4-3200 beträgt die Bandbreite 51,2 GB/s. Dies reicht für leichte Spiele aus, aber in professionellen Anwendungen wird der schmale Speicherbus zum "Flaschenhals".


Leistung in Spielen: Bescheidene Ambitionen

1080p: Minimum für ein komfortables Spielerlebnis

- CS:GO: 60-70 FPS bei mittleren Einstellungen.

- Fortnite: 40-50 FPS (Niedrig, FSR Performance).

- GTA V: 45-55 FPS (Mittel).

- Cyberpunk 2077: 20-25 FPS (Niedrig, 720p + FSR) – nur für Geduldige.

1440p und 4K: Nicht empfohlen. In seltenen Fällen (z. B. Dota 2) sind 30 FPS bei 1440p mit FSR möglich.

Raytracing: Keine Unterstützung. Für RTX-Effekte wird eine externe GPU oder der Wechsel zu diskreten Lösungen benötigt.


Professionelle Aufgaben: Nicht die Hauptspezialisierung

Videobearbeitung

In Premiere Pro und DaVinci Resolve meistert die Vega 6 die Bearbeitung von 1080p-Videos, doch das Rendern komplexer Projekte dauert 2-3 Mal länger als bei der NVIDIA RTX 3050. Die Unterstützung von OpenCL beschleunigt die Verarbeitung von Effekten, jedoch sind die CUDA-Kerne der Konkurrenz effizienter.

3D-Modellierung

Blender und AutoCAD arbeiten bei den grundlegenden Einstellungen. Szenen mit hoher Polygonzahl verursachen Verzögerungen. Für Design-Studenten reicht dies aus, doch Profis sollten eine diskrete Grafikkarte wählen.

Wissenschaftliche Berechnungen

Die OpenCL-Kompatibilität ermöglicht den Einsatz der Vega 6 für einfache Simulationen, allerdings ist die Leistung 3-4 Mal niedriger als die der NVIDIA A100 (was für iGPUs erwartbar ist).


Energieverbrauch und Wärmeabfuhr

TDP und Kühlung

Die TDP des gesamten Chips (CPU + GPU) in der Ryzen 5-Serie beträgt 15-25 W. Die Vega 6 selbst verbraucht unter Last bis zu 10-12 W. Dies ermöglicht die Verwendung passiver Kühlung in Ultrabooks (z. B. Lenovo Yoga) oder kompakte Kühlsysteme.

Gehäuse-Empfehlungen

Laptops mit Vega 6 Mobile benötigen keine massiven Kühlsysteme. Die ideale Wahl sind schlanke Geräte mit guter Belüftung (z. B. HP Envy x360 oder Acer Swift 3).


Vergleich mit Mitbewerbern

AMD Radeon 780M (RDNA 3): Die neue integrierte Grafikeinheit in der Ryzen 8000-Serie bietet 50-70 % mehr FPS in Spielen, jedoch sind Laptops damit teurer ($700+ im Vergleich zu $500-600 für die Vega 6).

NVIDIA MX550: Eine diskrete GPU mit GDDR6, die doppelt so schnell in Spielen ist, jedoch mehr Energie benötigt und den Preis des Geräts erhöht.

Intel Iris Xe (11. Generation): Vergleichbar mit der Vega 6 in Spielen, jedoch schlechter optimiert für professionelle Software.


Praktische Tipps

Netzteil: Ein Standard-Adapter mit 65 W reicht aus.

Kompatibilität: Suchen Sie nach Laptops, die auf dem Ryzen 5 5500U/5700U oder deren Nachfolgern basieren.

Treiber: Regelmäßig über AMD Adrenalin aktualisieren. Vermeiden Sie „Gaming“-Builds – diese können die Stabilität beeinträchtigen.

Spieloptimierung: Aktivieren Sie immer FSR 1.0 und reduzieren Sie die Auflösung auf 1600x900 für flüssigere FPS.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Energieeffizienz.

- Niedriger Preis der Laptops ($500-650).

- Ausreichend für Büro, Studium und leichte Spiele.

- Unterstützung moderner Schnittstellen (HDMI 2.0, USB4).

Nachteile:

- Schwache Ergebnisse in AAA-Spielen.

- Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des RAM.

- Keine Raytracing-Unterstützung.


Fazit: Für wen eignet sich die Vega 6 Mobile?

Diese GPU ist die ideale Wahl für:

1. Studierende – ausreichend Leistung für das Lernen, Netflix und League of Legends.

2. Büroanwender – Energieeffizienz und Lautlosigkeit.

3. Reisende – Akkulaufzeit der Laptops von bis zu 10 Stunden.

4. Budget-Gamer – wenn Sie bereit sind, mit niedrigen Einstellungen zu spielen.

Im Jahr 2025 bleibt die Vega 6 Mobile ein Beispiel für ein „Arbeitspferd“, das, trotz seines Alters, dank des ausgewogenen Verhältnisses von Preis und Möglichkeiten relevant bleibt. Für ernsthafte Aufgaben sollten jedoch neue APUs mit RDNA 3 oder diskrete GPUs in Betracht gezogen werden.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Integrated
Erscheinungsdatum
April 2021
Modellname
Radeon Vega 6 Mobile
Generation
Cezanne
Basis-Takt
300MHz
Boost-Takt
1600MHz
Bus-Schnittstelle
IGP
Transistoren
9,800 million
Einheiten berechnen
6
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
24
Foundry
TSMC
Prozessgröße
7 nm
Architektur
GCN 5.1

Speicherspezifikationen

Speichergröße
System Shared
Speichertyp
System Shared
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
System Shared
Speichertakt
SystemShared
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
System Dependent

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
12.80 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
38.40 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
2.458 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
76.80 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.254 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
384
TDP (Thermal Design Power)
45W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
8

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
1.254 TFLOPS
3DMark Time Spy
Punktzahl
968

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
1.306 +4.1%
1.273 +1.5%
1.231 -1.8%
1.219 -2.8%
3DMark Time Spy
5182 +435.3%
3906 +303.5%
2755 +184.6%
1769 +82.7%