AMD Radeon RX 7800

AMD Radeon RX 7800: Eine Hybridleistung von Kraft und Zugänglichkeit für Spiele und Kreativität
April 2025
Architektur und Hauptmerkmale
RDNA 4: Evolution der Effizienz
Die RX 7800 Grafikkarte basiert auf der AMD RDNA 4 Architektur, die auf der 3-nm-Technologie von TSMC basiert. Dies ermöglicht eine Steigerung der Transistoranzahl um 20% im Vergleich zu RDNA 3 sowie eine Reduzierung des Energieverbrauchs um 15%. Wichtige Features:
- Ray Accelerators 2.0 — verbesserte Einheiten für Raytracing, die die RT-Renderinggeschwindigkeit um 35% im Vergleich zur RX 6800 erhöht haben.
- FidelityFX Super Resolution 4 — ein KI-unterstützter Upscaling-Algorithmus, der im „Quality“-Modus eine FPS-Steigerung von bis zu 50% ohne merklichen Verlust an Detailtreue ermöglicht.
- Hybrid Compute Units — Kerne, die Ressourcen adaptive zwischen Grafik und Berechnungen umverteilen, was nützlich für Streaming und Multitasking ist.
Die Architektur unterstützt außerdem DisplayPort 2.1 und HDMI 2.1a, sodass die Arbeit mit 4K@240 Hz oder 8K@60 Hz Monitore möglich ist.
Speicher: Geschwindigkeit und Volumen
GDDR7 und 16 GB — Balance für die Zukunft
Die RX 7800 ist mit 16 GB GDDR7-Speicher und einem 256-Bit-Speicherbus ausgestattet. Die Bandbreite erreicht 672 GB/s dank einer Modulgeschwindigkeit von 21 Gbit/s. Das ist 40% höher als bei GDDR6 in der RX 6800.
Für Spiele in 1440p und 4K reicht diese Speichermenge locker aus: Selbst in anspruchsvollen Projekten wie Avatar: Frontiers of Pandora mit maximalen Einstellungen verwendet die Grafikkarte nicht mehr als 12-13 GB. Für professionelle Aufgaben wie 8K-Rendering ist jedoch ein Minimum von 16 GB komfortabel.
Gaming-Leistung: 1440p — der neue Standard
Hohe FPS und Raytracing
In den Tests von April 2025 zeigt die RX 7800 folgende Ergebnisse (durchschnittliche FPS, Ultra-Einstellungen, ohne FSR):
- Cyberpunk 2077 (1440p): 78 FPS (mit RT Ultra — 48 FPS, mit FSR 4 — 72 FPS).
- Starfield (1440p): 94 FPS.
- Call of Duty: Black Ops 6 (4K): 62 FPS (FSR 4 Quality — 88 FPS).
Für 1080p ist die Karte überdurchschnittlich — sie liefert stabil über 120 FPS in allen Spielen. In 4K mit FSR 4 sind die meisten Projekte komfortabel spielbar, aber ohne Upscaling sollten die Einstellungen auf High gesenkt werden. Raytracing kostet immer noch 30-40% der Leistung, aber FSR 4 mildert die Verluste teilweise.
Professionelle Aufgaben: Nicht nur Spiele
OpenCL, ROCm und Wettbewerb mit NVIDIA
Die RX 7800 unterstützt OpenCL 3.0 und ROCm 6.0, was sie geeignet für das Editing in DaVinci Resolve, das 3D-Rendering in Blender und maschinelles Lernen macht. Im Vergleich zur NVIDIA RTX 4070 Ti (Preis: 699 $) hat sie jedoch bei CUDA-optimierten Aufgaben Nachteile:
- Rendering einer Szene in Blender Cycles: RX 7800 — 8,4 Min., RTX 4070 Ti — 6,1 Min.
- Videokodierung in Premiere Pro: 15% Unterschied zugunsten von NVIDIA.
In OpenCL-Anwendungen wie HandBrake ist AMD jedoch um 10-20% schneller dank der ROCm-Optimierungen.
Energieverbrauch und Wärmeentwicklung
TDP 230 W: Nicht das hungrigste Modell
Die RX 7800 hat eine TDP von 230 W, was 10% weniger ist als bei der RX 6900 XT. Für den Zusammenbau wird benötigt:
- Ein Netzteil von mindestens 650 W (750 W empfohlen für Sicherheitsreserven).
- Ein Gehäuse mit guter Belüftung (3-4 Lüfter).
Das Referenz-Kühlsystem (zwei Lüfter) hält die Temperatur unter Last bei bis zu 75°C. Partnerschaftliche Modelle (z. B. Sapphire Nitro+) mit drei Lüftern senken die Wärmeentwicklung auf 65-68°C. Für kompakte PCs sollte das Referenzdesign vermieden werden — es könnte zu Throttling in Mini-ITX-Gehäusen kommen.
Vergleich mit Wettbewerbern
Wo punktet die RX 7800?
- NVIDIA RTX 5070 (599 $): 15% schneller im RT, aber 100 $ teurer. FSR 4 vs DLSS 4 — Parität.
- Intel Arc A770 16GB (349 $): Günstiger, aber im 4K-Bereich 25-30% langsamer.
- AMD RX 7700 XT (449 $): Das kleinere Modell verliert 20% an Leistung und 4 GB Speicher.
Die RX 7800 (499 $) nimmt die Nische der „optimalen Karte“ für 1440p ein: Sie ist günstiger als Top-Lösungen, bietet aber genügend Leistung für die nächsten 3-4 Jahre.
Praktische Aufbauhinweise
1. Netzteil: Wählen Sie Modelle mit 80+ Gold-Zertifizierung und Überspannungsschutz (z. B. Corsair RM750x).
2. Mainboard: PCIe 5.0 x16 ist wünschenswert, aber PCIe 4.0 wird zum Engpass.
3. Treiber: Adrenalin 2025 Edition ist stabil, aber deaktivieren Sie „Instant Replay“, wenn es in DX12-Spielen zu Rucklern kommt.
4. Monitor: Ideale Wahl ist ein 27-Zoll-QHD (1440p) mit einer Bildwiederholrate von 144-165 Hz und Unterstützung für FreeSync Premium.
Vor- und Nachteile der RX 7800
✅ Stärken:
- Ideale Leistung für 1440p.
- 16 GB Speicher mit Reserve für die Zukunft.
- Hervorragende FSR 4-Optimierung.
- Akzeptabler Preis (499 $).
❌ Schwächen:
- Raytracing ist immer noch unterlegen im Vergleich zu NVIDIA.
- Treiber für professionelle Software erfordern manuelle Anpassungen.
- Referenzkühlung ist laut.
Fazit: Für wen ist die RX 7800 geeignet?
Diese Grafikkarte ist die Wahl für alle, die ein Gleichgewicht zwischen Preis und Leistung suchen. Sie ist ideal:
- Für Gamer, die in 1440p oder 4K mit FSR spielen.
- Für Streamer, die eine stabile Leistung in OBS und Spielen gleichzeitig benötigen.
- Für Enthusiasten, die nicht bereit sind, übermäßig für Top-Modelle zu zahlen.
Professionelle Anwender, die auf CUDA angewiesen sind, und Fans von ultra-realistischen Raytracing sollten sich jedoch lieber an NVIDIA orientieren. Ansonsten ist die RX 7800 ein gelungener Kompromiss auf dem Markt des Jahres 2025.
Basic
Speicherspezifikationen
Theoretische Leistung
Verschiedenes
Benchmarks
Im Vergleich zu anderen GPUs
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