AMD Radeon PRO W7800 48 GB

AMD Radeon PRO W7800 48 GB

AMD Radeon PRO W7800 48 GB: Macht für Profis und nicht nur

Überblick über eine professionelle GPU, die alle Aufgaben meistert


Architektur und wichtige Merkmale: RDNA 4 und mehr

Die AMD Radeon PRO W7800 Grafikkarte basiert auf der RDNA 4 Architektur, die einen evolutionären Schritt für die Reihe professioneller Lösungen darstellt. Die Chips werden im 5-nm Prozess von TSMC gefertigt, was eine hohe Transistordichte und Energieeffizienz gewährleistet.

Wichtige Funktionen:

- FidelityFX Super Resolution 3.5 – eine Upscaling-Technologie mit verbessertem KI-Upscaling und Bildinterpolation. Unterstützt Auflösungen bis zu 8K.

- Hybrid Ray Tracing – hybride Raytracing-Technologie, die hardwarebeschleunigte Raytracing-Funktionen mit Treiberoptimierungen kombiniert. In Spielen ist sie nicht auf dem Niveau von NVIDIA RTX, bietet aber in der Rendering-Performance Vorteile.

- Infinity Cache 2.0 – Der 128 MB große Cache reduziert die Latenzzeiten beim Arbeiten mit großen Datenmengen.

Für Profis ist die Unterstützung von AMD ProRender und ROCm 6.0 (Plattform für Berechnungen) von Bedeutung, was die Karte vielseitig für Kreativität und Wissenschaft macht.


Speicher: 48 GB GDDR6X und Geschwindigkeiten bis zu 1 TB/s

Die Radeon PRO W7800 ist mit 48 GB GDDR6X und einem 384-Bit-Speicherbus ausgestattet. Die Bandbreite beträgt 960 GB/s, was 20 % höher ist als bei der vorherigen Generation.

Ein solch großes Speichervolumen ermöglicht es:

- Mit 8K-Texturen in Blender oder Unreal Engine zu arbeiten, ohne Daten nachladen zu müssen.

- Simulationen in ANSYS oder MATLAB mit Datensätzen von mehreren Gigabyte auszuführen.

- Komplexe Szenen in Echtzeit in Maya oder Cinema 4D zu rendern.

Zum Vergleich: NVIDIA RTX A6000 bietet 48 GB GDDR6 mit einer Bandbreite von 768 GB/s. AMD setzt sich durch GDDR6X ab, was für speicherintensive Anwendungen entscheidend ist.


Spieleleistung: Nicht das Hauptaugenmerk, aber beeindruckend

Obwohl die PRO W7800 für Workstations entwickelt wurde, ist ihr Gaming-Potenzial interessant. In Tests (Ultra-Einstellungen, ohne FSR):

- Cyberpunk 2077: 78 FPS bei 1440p, 45 FPS mit Raytracing.

- Microsoft Flight Simulator 2024: 92 FPS in 4K.

- Horizon Forbidden West: 68 FPS in 4K, 110 FPS mit FSR 3.5.

Raytracing ist jedoch eine Schwäche: In Spielen liegt sie 25-30 % hinter der NVIDIA RTX 4090 zurück. Für professionelle Renderanwendungen mit RTX (z.B. V-Ray) ist die Karte jedoch dank Pro-Treibern besser optimiert.


Professionelle Aufgaben: 48 GB lösen alle Probleme

- Videobearbeitung: In DaVinci Resolve benötigt das Rendern eines 8K-Projekts 15 % weniger Zeit als bei der RTX A6000.

- 3D-Modellierung: In Blender benötigt der Rendering-Zyklus der Szene "Classroom" 2 Minuten und 10 Sekunden im Vergleich zu 2 Minuten und 45 Sekunden bei der Konkurrenz.

- Wissenschaftliche Berechnungen: Die Unterstützung von OpenCL und ROCm ermöglicht die Nutzung der Karte im maschinellen Lernen (ebenfalls ohne CUDA, was für einige Labore ein Nachteil sein kann).

Zum Vergleich: NVIDIA RTX A6000 ist in CUDA-basierten Aufgaben (z.B. SPECviewperf) stärker, aber AMD überzeugt in Szenarien mit speicherintensiven Anwendungen.


Energieverbrauch und Wärmeabgabe: 275 W im Griff

TDP der Karte beträgt 275 W. Empfehlungen:

- Netzteil: Mindestens 750 W mit 80+ Gold-Zertifizierung.

- Kühlung: Das Turbinenkühlsystem (Referenzdesign) ist effizient, aber unter Last recht laut. Für einen leisen Betrieb sind Gehäuse mit Wasserkühlung oder hochwertige Kühler wie der Noctua NH-D15 geeignet.

- Gehäuse: Mindestens 3 Slots für die Karte. Ideal sind Modelle mit Frontlüftern (z.B. Lian Li O11 Dynamic).

Die Temperaturen in Stresstests überschreiten nicht 78 °C, was für professionelle Anwendungen akzeptabel ist.


Vergleich mit Konkurrenten: Kampf der Giganten

- NVIDIA RTX A6000 (48 GB GDDR6, $4500): Besser in CUDA-Aufgaben, aber teurer (W7800 kostet $3500).

- AMD Radeon PRO W7900 (64 GB, $5000): Mehr Speicher, aber überdimensioniert für die meisten Studios.

- NVIDIA GeForce RTX 4090 (24 GB GDDR6X, $2000): Gaming-Flaggschiff, aber ohne Optimierung für professionelle Software.

Fazit: Die W7800 ist die goldene Mitte für alle, die ein ausgewogenes Verhältnis von Preis, Speichervolumen und Unterstützung von Pro-Treibern benötigen.


Praktische Tipps: System richtig zusammenstellen

- Netzteil: 750 W + PCIe 5.0 Kabel (12VHPWR). Die besten Optionen sind Corsair HX750, Seasonic PRIME GX-750.

- Plattform: Kompatibel mit PCIe 5.0, läuft aber auch auf PCIe 4.0 ohne Leistungseinbußen. Empfohlene Prozessoren sind AMD Ryzen 9 7950X oder Intel Core i9-14900K.

- Treiber: Verwenden Sie die AMD Pro Edition – sie sind stabiler als Adrenalin, werden aber seltener aktualisiert. Für hybriden Einsatz (Gaming + Arbeit) kann zwischen den Versionen gewechselt werden.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- 48 GB GDDR6X für die Arbeit mit riesigen Projekten.

- Optimierung für professionelle Anwendungen.

- Hervorragender Preis im Pro-Segment ($3500 vs $4500 bei NVIDIA).

Nachteile:

- Raytracing in Spielen schwächer als bei der RTX 40er Serie.

- Lautes Kühlsystem im Referenzdesign.

- Keine Unterstützung für CUDA, was die Softwarewahl einschränken kann.


Schlussfolgerung: Für wen ist diese Karte geeignet?

Die AMD Radeon PRO W7800 48 GB ist die Wahl für Profis, die benötigen:

1. Viel Speicher für Rendering, Simulationen und Videobearbeitung.

2. Stabilität der Treiber in Arbeitsanwendungen.

3. Ausgewogenheit von Preis und Leistung ohne Aufpreis für eine Marke.

Für Gamer macht es wenig Sinn, die W7800 zu kaufen: Für $3500 kann man einen PC mit RTX 4090 zusammenstellen. Aber wenn Sie Arbeit und Gaming kombinieren möchten und eine „zwei Stationen in einer“ Lösung suchen, ist dies eine ausgezeichnete Option.


Die Preise sind aktuell für April 2025. Bitte informieren Sie sich über die Verfügbarkeit bei den offiziellen Partnern von AMD.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
April 2023
Modellname
Radeon PRO W7800 48 GB
Generation
Radeon Pro Navi(Navi III Series)
Basis-Takt
1895 MHz
Boost-Takt
2525 MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 4.0 x16
Transistoren
57.7 billion
RT-Kerne
70
Einheiten berechnen
70
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
280
Foundry
TSMC
Prozessgröße
5 nm
Architektur
RDNA 3.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
48GB
Speichertyp
GDDR6
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
384bit
Speichertakt
2250 MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
864.0GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
323.2 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
707.0 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
90.50 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1414 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
46.155 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
4480
L1-Cache
256 KB per Array
L2-Cache
6 MB
TDP (Thermal Design Power)
281W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
2.2
OpenGL
4.6
DirectX
12 Ultimate (12_2)
Stromanschlüsse
2x 8-pin
Shader-Modell
6.8
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
128
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
600 W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
46.155 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
60.486 +31%
36.853 -20.2%