AMD Radeon Pro 460

AMD Radeon Pro 460

AMD Radeon Pro 460: Professionelles Werkzeug im veralteten Formfaktor

Relevanz im April 2025

Einleitung

Die AMD Radeon Pro 460 ist eine diskrete Grafikkarte, die 2016 für mobile Workstations, einschließlich einiger Modelle des MacBook Pro, veröffentlicht wurde. Trotz ihres Alters findet sie immer noch Anwendung in Nischenlösungen. Im Jahr 2025 sinkt ihre Relevanz für Spiele gegen Null, jedoch behält sie für bestimmte professionelle Aufgaben ihren Wert. Lassen Sie uns untersuchen, wem und warum dieser GPU heute nützlich sein kann.


1. Architektur und Schlüsselmerkmale

Architektur Polaris: Modest Basis

Die Radeon Pro 460 basiert auf der Polaris-Architektur (14 nm), die sich auf Energieeffizienz konzentrierte. Im Gegensatz zu den modernen RDNA 3 von AMD oder Ada Lovelace von NVIDIA unterstützt Polaris keine hardwarebasierte Raytracing oder KI-Beschleunigung.

Einzigartige Funktionen

- AMD FidelityFX: Eine Sammlung von Post-Processing-Techniken (Scharfzeichnung, Upscaling), jedoch sind Versionen aus dem Jahr 2025 (z.B. FSR 3.0) nicht kompatibel.

- Professionelle Treiber: Optimierung für CAD, Rendering und wissenschaftliche Pakete.

- FreeSync: Unterstützung für adaptive Synchronisation.

Was fehlt:

- Hardware-basiertes Raytracing (keine RTX-Alternative).

- Künstliche Intelligenz für Upscaling (DLSS oder FSR 3.0).


2. Speicher: Modeste Werte

- Typ und Größe: 4 GB GDDR5 mit einer 256-Bit-Schnittstelle.

- Bandbreite: 81.6 GB/s.

Für Aufgaben im Jahr 2025 ist dies nicht ausreichend: Selbst grundlegende neuronale Netzwerkmodelle erfordern mindestens 8 GB VRAM. Allerdings reicht der Speicher für die Arbeit mit 2D-Grafiken oder älteren 3D-Projekten aus.


3. Leistung in Spielen: Nostalgie für die Vergangenheit

Die Radeon Pro 460 wurde nicht für Spiele entwickelt, bewältigte jedoch zwischen 2016 und 2020 Projekte auf dem Niveau von Overwatch oder CS:GO. Im Jahr 2025 sieht ihre Leistungsfähigkeit folgendermaßen aus:

- 1080p / Niedrige Einstellungen:

- Fortnite: 35-45 FPS (ohne FSR).

- Apex Legends: 25-30 FPS.

- Moderne AAA-Projekte: Cyberpunk 2077 oder Starfield — weniger als 20 FPS selbst auf minimalen Einstellungen.

Raytracing: Wird nicht unterstützt.

Tipp: Betrachten Sie diese Karte nur für Indie-Spiele oder Retro-Projekte.


4. Professionelle Aufgaben: Enges Spezialgebiet

Videobearbeitung

- Premiere Pro: Flüssiges Rendering in 1080p, aber 4K verursacht Lags.

- DaVinci Resolve: Beschleunigung der Farbkorrektur über OpenCL.

3D-Modellierung

- Blender / Maya: Durchschnittliche Leistung im Polygon-Modellbau. Rendering auf der GPU (Cycles) benötigt 3-4 Mal mehr Zeit als auf modernen Karten.

Wissenschaftliche Berechnungen

- OpenCL: Geeignet für einfache Simulationen (Physik, Bioinformatik), leidet jedoch unter der Geschwindigkeit im Vergleich zu NVIDIA CUDA.


5. Energieverbrauch und Wärmeabgabe

- TDP: 35 W — einer der Hauptvorteile.

- Kühlung: Passiv oder kompakter Kühler.

- Gehäuse-Empfehlungen: Geeignet für kompakte PCs mit Belüftung.


6. Vergleich mit Mitbewerbern

AMD Radeon Pro 5500M (2020)

- Vorteile: RDNA, 8 GB GDDR6, Unterstützung für FSR 2.0.

- Nachteile: Höhere Preisklasse (300 $+).

NVIDIA Quadro T1000 (2020)

- Vorteile: CUDA-Kerne, besser für Rendering.

- Nachteile: TDP 50 W, teurer (350 $+).

Fazit: Pro 460 ist sogar Modellen von 2020 unterlegen, bietet jedoch einen günstigeren Preis (ab 150 $ für neue Bestände).


7. Praktische Tipps

- Netzteil: 300 W sind ausreichend.

- Kompatibilität:

- macOS: Beste Optimierung (alte MacBook Pro).

- Windows / Linux: Erfordert spezifische Treiber.

- Treiber: Verwenden Sie den "Pro"-Zweig für Stabilität in Arbeitsaufgaben.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Niedriger Energieverbrauch.

- Stabilität in professionellen Anwendungen.

- Erschwinglicher Preis für grundlegende Aufgaben.

Nachteile:

- Veraltete Architektur.

- Unzureichender VRAM für moderne Projekte.

- Fehlender Support neuer Technologien (Raytracing, KI).


9. Fazit: Für wen ist die Radeon Pro 460 geeignet?

Diese Grafikkarte ist die Wahl für:

1. Besitzer alter MacBook Pro, die ein Upgrade ohne Systemwechsel benötigen.

2. Fachleute, die mit 2D-Grafiken oder leichten 3D-Modellen arbeiten.

3. Enthusiasten, die kostengünstige PCs für Büroarbeiten zusammenstellen.

Kaufen Sie die Radeon Pro 460 nicht, wenn:

- Sie moderne Spiele spielen möchten.

- Sie mit 4K-Videos oder neuronalen Netzwerken arbeiten.

Im Jahr 2025 handelt es sich um ein spezialisiertes Werkzeug und nicht um eine universelle Lösung. Ihr Preis ist nur in Ausnahmefällen gerechtfertigt.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
October 2016
Modellname
Radeon Pro 460
Generation
Radeon Pro Mac
Basis-Takt
850MHz
Boost-Takt
907MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x8
Transistoren
3,000 million
Einheiten berechnen
16
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
64
Foundry
GlobalFoundries
Prozessgröße
14 nm
Architektur
GCN 4.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
4GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
128bit
Speichertakt
1270MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
81.28 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
14.51 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
58.05 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
1.858 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
116.1 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.821 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1024
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
1024KB
TDP (Thermal Design Power)
35W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_0)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
16

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
1.821 TFLOPS
OpenCL
Punktzahl
14494

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
1.756 -3.6%
1.684 -7.5%
OpenCL
62821 +333.4%
38843 +168%
21442 +47.9%
884 -93.9%