Intel Core i5-1140G7

Intel Core i5-1140G7: Balance zwischen Mobilität und Leistung in Ultrabooks des Jahres 2025
(Gültig im April 2025)
Architektur und Fertigungsprozess: 10 nm SuperFin und Willow Cove
Der Intel Core i5-1140G7-Prozessor, der im Jahr 2021 auf den Markt kam, ist nach wie vor eine beliebte Lösung für budgetfreundliche Ultrabooks. Seine Tiger-Lake-Architektur basiert auf einem 10-Nanometer-SuperFin-Fertigungsprozess, der einen wichtigen Schritt von Intel im Hinblick auf Energieeffizienz darstellt.
- Kerne und Threads: 4 Kerne und 8 Threads dank Hyper-Threading. Basisfrequenz – 1,8 GHz, maximale Turbo-Frequenz – 4,2 GHz.
- CPU-Merkmale: Die Willow-Cove-Kerne bieten eine verbesserte IPC (Anzahl der Operationen pro Takt) von 15-20 % im Vergleich zu Ice Lake (10. Generation). Dies ist besonders bei Single-Thread-Anwendungen bemerkenswert.
- Integrierte Grafiken: Iris Xe mit 80 EU (Execution Units) — das ist doppelt so viel wie bei der vorherigen Generation der UHD Graphics. Unterstützung für DirectX 12, HDMI 2.0 und DisplayPort 1.4.
Im Vergleich dazu hat Intel im Jahr 2025 auf den Fertigungsprozess Intel 4 (7 nm) bei Meteor Lake umgestellt, aber der i5-1140G7 bleibt aufgrund der geringen Kosten der darauf basierenden Geräte relevant.
Energieverbrauch und TDP: 7–15 W für dünne Notebooks
Die TDP des Prozessors liegt bei 7–15 W, was ihn für den Einsatz in Ultrabooks ohne aktive Kühlung oder mit kompakten Kühlern geeignet macht.
- Betriebsmodi: Laptop-Hersteller können die TDP über cTDP (Configurable TDP) anpassen. Beispielsweise hält das System im 15-W-Modus länger eine hohe Leistung aufrecht, während im 7-W-Modus die Akkulaufzeit verlängert wird.
- Wärmeabgabe: Selbst unter Last überhitzt der Chip selten über 75 °C, allerdings kann es in kompakten Gehäusen (z.B. Acer Swift 5) nach 10–15 Minuten beim Rendern von Videos zu Drosselung kommen.
Leistung: Von Office bis leichtes Gaming
Büroarbeiten:
- Das Öffnen von 30+ Tabs in Chrome, Excel mit Makros, Zoom + Slack – der Prozessor meistert dies ohne Verzögerungen. Im PCMark 10 erzielt er etwa 4500 Punkte, was mit dem Ryzen 5 5500U vergleichbar ist.
Multimedia:
- Konvertierung von 4K-Videos in HandBrake: Ein 10-minütiger Clip wird in etwa 22 Minuten verarbeitet. Zum Vergleich, der Apple M1 benötigt dafür 15 Minuten.
- Bildbearbeitung in Lightroom: Filter und Retusche werden flüssig angewendet, jedoch kann es bei der Arbeit mit RAW-Dateien über 45 MP zu Rucklern kommen.
Spiele:
- Iris Xe läuft CS:GO auf mittleren Einstellungen (Full HD, 60 FPS), Dota 2 – 50–55 FPS. In GTA V (720p, niedrige Einstellungen) – stabile 40 FPS. Für Fortnite muss die Auflösung auf 1600×900 gesenkt werden.
Turbo Boost-Modus:
- Die maximale Frequenz von 4,2 GHz wird bei kurzfristigen Aufgaben (z.B. beim Öffnen eines großen PDFs) aktiviert. Im Cinebench R23-Benchmark erreicht er im Single-Thread eine Punktzahl von 1325 und im Multi-Thread 4860.
Einsatzszenarien: Für wen ist der i5-1140G7 geeignet?
1. Studierende und Büroangestellte: Vorlesungen ansehen, Dokumente bearbeiten, Videokonferenzen.
2. Digitale Nomaden: Leichtes Laptop (ab 1,2 kg) mit einer Akkulaufzeit von über 8 Stunden.
3. Gelegenheits-Gamer: Spiele wie Minecraft oder Overwatch 2 auf Minimal-Einstellungen.
Nicht geeignet für:
- Videobearbeiter, die mit 8K arbeiten.
- Streamer – für gleichzeitiges Spielen und Streaming reichen die Kerne nicht aus.
Akkulaufzeit: Bis zu 12 Stunden im Lesemodus
Die durchschnittliche Betriebszeit von Laptops mit dem i5-1140G7 (zum Beispiel Lenovo Yoga 7i):
- Surfen im Internet: 9–10 Stunden.
- Video (1080p): 12 Stunden.
- Spiele: 2–3 Stunden.
Energiespartechnologien:
- Intel Dynamic Tuning 2.0: Passt TDP adaptiv je nach Last an.
- Speed Shift: Schneller Wechsel zwischen P-Zuständen zur Akkusparung.
Vergleich mit Wettbewerbern
1. AMD Ryzen 5 5500U (Zen 2):
- Vorteile: 6 Kerne, besser in Multi-Thread-Anwendungen.
- Nachteile: Schwächeres iGPU (Vega 7 gegen Iris Xe).
2. Apple M1:
- Vorteile: Doppelt so hohe Akkulaufzeit, schneller im Rendering.
- Nachteile: Eingeschränkte Kompatibilität mit Windows-Programmen.
3. Intel Core i5-1135G7:
- Fast identisch zum 1140G7, aber mit einer geringeren Anzahl an EU in der Grafik (80 gegenüber 96).
Vor- und Nachteile
Stärken:
- Beste integrierte Grafik in der Klasse.
- Hohe Single-Thread-Leistung.
- Unterstützung für Thunderbolt 4 und Wi-Fi 6.
Schwächen:
- Nur 4 Kerne – Multitasking ist eingeschränkt.
- Im Jahr 2025 wirkt er im Vergleich zu Ryzen 5 7540U (Zen 4) veraltet.
Empfehlungen zur Laptop-Auswahl
- Gerätetyp: Ultrabook (z.B. Dell XPS 13 oder HP Spectre x360).
- Preisklasse: 600–900 $ für neue Modelle.
- Worauf achten:
- Bildschirm: IPS-Panel mit 300 Nits Helligkeit.
- RAM: Mindestens 16 GB LPDDR4X.
- Speicher: SSD mit 512 GB NVMe.
- Anschlüsse: 2× Thunderbolt 4 zur Verbindung eines externen GPU.
Fazit
Der Intel Core i5-1140G7 ist eine optimale Wahl für diejenigen, die ein preisgünstiges Ultrabook mit einem Gleichgewicht zwischen Leistung und Akkulaufzeit suchen. Im Jahr 2025 sollte er in Betracht gezogen werden, wenn:
- Das Budget bei 700–800 $ liegt.
- Ein leichtes Laptop für Studium oder Geschäftsreisen benötigt wird.
- Kompatibilität mit Windows-Software und Peripheriegeräten erforderlich ist.
Hauptvorteile: Starke Grafik für die Klasse, Portabilität, Unterstützung moderner Schnittstellen. Für professionelle Aufgaben sollte man jedoch die neuen Generationen von Intel Core Ultra oder Ryzen 7000 in Betracht ziehen.