NVIDIA GeForce GTX 950A

NVIDIA GeForce GTX 950A

NVIDIA GeForce GTX 950A: Budget-GPU für anspruchslose Aufgaben

April 2025

Trotz des aktiven Fortschritts in Technologien wie Raytracing und neuronaler Netzwerk-Skalierung bleiben Budget-Grafikkarten gefragt. Die NVIDIA GeForce GTX 950A ist ein Beispiel für eine solche Lösung, die auf Benutzer ausgerichtet ist, die nicht bereit sind, für Spitzenfunktionen zu überzahlen, aber eine stabile Leistung in grundlegenden Szenarien wünschen. Lassen Sie uns untersuchen, was dieses Modell auszeichnet und wem es geeignet ist.


Architektur und Hauptmerkmale

Maxwell-Architektur: bewährte Klassiker

Die GTX 950A basiert auf der Maxwell-Architektur (GM206), die bereits 2014–2015 veröffentlicht wurde. Trotz des Alters setzt NVIDIA sie weiterhin in Budget-Reihen ein, wobei sie an moderne Fertigungsprozesse angepasst wird. Die Karte ist in 16-nm-Technologie von TSMC gefertigt, was ein Gleichgewicht zwischen Energieeffizienz und Leistung bietet.

Keine RTX und DLSS: Fokus auf Basisfunktionen

Die GTX 950A unterstützt kein Hardware-Raytracing (RTX) oder neuronale Technologien wie DLSS. Es handelt sich um eine reine „Arbeitsmaschine“ für DirectX 12 (Feature-Level 11_0) und OpenGL 4.6. Zu den modernen Features zählen lediglich Adaptive V-Sync und die Unterstützung von Multi-Monitor-Konfigurationen.


Speicher: bescheiden, aber für die eigenen Aufgaben ausreichend

GDDR5: Budget-Standard

Die Karte ist mit 4 GB GDDR5-Speicher mit einem 128-Bit-Bus ausgestattet. Die Bandbreite beträgt 112 GB/s, was halb so viel ist wie bei modernen Modellen mit GDDR6. Für Spiele im Jahr 2025 könnte das selbst bei mittleren Einstellungen nicht ausreichen, aber für Projekte aus den 2010er bis 2020er Jahren ist dieser Wert akzeptabel.

Einschränkungen und Kompromisse

Der Speicher reicht aus für:

- Video-Rendering in einer Auflösung von bis zu 1080p;

- Ausführung anspruchsloser Spiele (CS2, Dota 2, Overwatch 2);

- Arbeit mit 2D-Grafik.

Allerdings könnten Spiele mit hochdetaillierten Texturen (z. B. Cyberpunk 2077 oder Starfield) durch Buffer-Overflow ins Stocken geraten.


Leistung in Spielen: bescheidene Ambitionen

1080p — Komfortzone

In der Auflösung 1920×1080 erzielt die GTX 950A folgende Ergebnisse (Einstellungen „Mittel“):

- Fortnite: 45–55 FPS (ohne Epic-Effekte);

- Apex Legends: 50–60 FPS;

- GTA VI: 25–30 FPS (minimale Einstellungen);

- The Witcher 3: 40–50 FPS.

1440p und 4K: nicht empfohlen

Selbst bei der Reduzierung der Einstellungen auf „Niedrig“ bietet die Karte kein flüssiges Gameplay in Auflösungen über 1080p. Zum Beispiel wird der durchschnittliche FPS in Red Dead Redemption 2 bei 1440p auf 20–25 fallen.

Raytracing: nicht verfügbar

Das Fehlen von RT-Kernen macht hardwareseitiges Raytracing unmöglich. Die softwareseitige Emulation über DirectX 12 Ultimate würde die Leistung um das 3- bis 4-Fache senken, was für Spiele sinnlos ist.


Professionelle Aufgaben: nur für grundlegende Projekte

CUDA-Kerne: 768 Einheiten

Mit Unterstützung für CUDA 5.2 meistert die Karte einfache Aufgaben:

- Videobearbeitung in Adobe Premiere Pro (Videos bis zu 1080p/30fps);

- Rendering in Blender (Cycles) bei niedrigen Einstellungen;

- Fotoverarbeitung in Lightroom.

Einschränkungen

Für komplexe 3D-Szenen (ZBrush, Maya) oder wissenschaftliche Berechnungen (MATLAB) reicht die Leistung nicht aus. Die OpenCL-Leistung ist auch unterlegen im Vergleich zu modernen APUs von AMD und Intel.


Energieverbrauch und Wärmeabgabe: einfache Integration

TDP 75 W: Stromversorgung über PCIe-Slot

Die Karte benötigt keine zusätzlichen Anschlüsse vom Netzteil, was die Installation in Büro-PCs und schwächeren Builds erleichtert.

Kühlung: passiv oder mit einem Lüfter

Modelle mit passiver Kühlung sind für HTPC-Systeme geeignet, aber bei längeren Belastungen kann Drosselung auftreten. Die optimale Wahl sind Versionen mit einem 90-mm-Lüfter.

Gehäuseempfehlungen

- Minimales Gehäusevolumen: 20 Liter;

- Notwendiger Luftstrom: 1 eingehender und 1 ausgehender Lüfter.


Vergleich mit Wettbewerbern: Wer bietet mehr?

AMD Radeon RX 6500E (4 GB GDDR6)

- Vorteile: Unterstützung für FSR 3.0, höhere Speichergeschwindigkeit (16 Gbit/s);

- Nachteile: Fehlende Hardware-Codierung für AV1;

- Preis: 160–180 $.

Intel Arc A310 (6 GB GDDR6)

- Vorteile: Unterstützung für XeSS, Dekodierung von AV1;

- Nachteile: Treiberprobleme bei alten Spielen;

- Preis: 150–170 $.

Fazit: Die GTX 950A (140–160 $) ist preislich überlegen, verliert jedoch an Funktionalität.


Praktische Tipps: Wie man Probleme vermeidet

Netzteil: 350 W — ausreichend

Selbst für schwache Builds genügt ein PSU mit 350–400 W (z. B. be quiet! System Power 10).

Kompatibilität mit Plattformen

- Mainboards: PCIe 3.0 x16 (abwärtskompatibel mit 2.0);

- Prozessoren: Jeder moderne CPU ist geeignet (Intel Core i3–12100F, AMD Ryzen 5 5500).

Treiber: Stabilität statt Neuheit

Verwenden Sie die Studio-Treiber von NVIDIA — diese werden seltener aktualisiert, sind aber besser für die Arbeit mit professioneller Software geeignet.


Vor- und Nachteile der GTX 950A

Vorteile:

- Niedriger Preis (140–160 $);

- Energieeffizienz;

- Leiser Betrieb im passiven Modus.

Nachteile:

- Nur 4 GB GDDR5-Speicher;

- Keine Unterstützung für Raytracing und DLSS/FSR;

- Veraltete Architektur.


Fazit: Für wen ist die GTX 950A geeignet?

Diese Grafikkarte ist die Wahl für:

1. Büro-PCs, wo das Bild auf 2–3 Monitoren ausgegeben werden muss;

2. Budget-Gaming-Systeme für das Spielen alter oder anspruchsloser Spiele;

3. HTPCs zur Wiedergabe von Videos in 4K (mit Unterstützung für VP9- und H.265-Dekodierung).

Alternative: Wenn Ihr Budget es erlaubt, 30–40 $ mehr auszugeben, sollten Sie die Intel Arc A310 oder AMD RX 6500E in Betracht ziehen — sie sind besser für die Realitäten des Jahres 2025 gerüstet.

Die GTX 950A ist kein Gaming-Champion, sondern ein zuverlässiges Werkzeug für diejenigen, die Einfachheit und Wirtschaftlichkeit schätzen.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
March 2015
Modellname
GeForce GTX 950A
Generation
GeForce 900A
Basis-Takt
993MHz
Boost-Takt
1124MHz
Bus-Schnittstelle
MXM-B (3.0)

Speicherspezifikationen

Speichergröße
2GB
Speichertyp
DDR3
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
128bit
Speichertakt
1001MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
32.03 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
17.98 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
44.96 GTexel/s
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
44.96 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.468 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
640
L1-Cache
64 KB (per SMM)
L2-Cache
2MB
TDP (Thermal Design Power)
75W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
1.468 TFLOPS
OpenCL
Punktzahl
10348

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
1.581 +7.7%
1.524 +3.8%
1.41 -4%
OpenCL
62821 +507.1%
38843 +275.4%
21442 +107.2%
11291 +9.1%