AMD Radeon RX Vega 56 Mobile

AMD Radeon RX Vega 56 Mobile

AMD Radeon RX Vega 56 Mobile: Hybrid aus Leistung und Vielseitigkeit im Jahr 2025

Einführung

Im Bereich der mobilen GPUs bleibt die AMD Radeon RX Vega 56 Mobile eine interessante Lösung für diejenigen, die ein Gleichgewicht zwischen Gaming-Performance und Unterstützung professioneller Anwendungen suchen. Trotz des Erscheinens neuer Architekturen bleibt dieses Modell aufgrund von Optimierungen und einem erschwinglichen Preis (etwa 600–700 USD für Mittelklasse-Laptops) relevant. Lassen Sie uns untersuchen, was sie 2025 auszeichnet.


Architektur und wichtige Merkmale

Architektur Vega (GCN 5.0)

Die RX Vega 56 Mobile basiert auf der Vega-Architektur, die einen 14-nm-Fertigungsprozess nutzt. Obwohl dieser Fertigungsprozess hinter den modernen 6-nm- und 5-nm-Chips zurückbleibt, hat AMD dies durch kluge Optimierung kompensiert.

Einzigartige Funktionen

- FidelityFX Super Resolution (FSR 3.0): Die Upscaling-Technologie verbessert die FPS in Spielen und unterstützt die Modi Quality und Performance. Im Jahr 2025 ist FSR 3.0 in mehr als 90 Spielen verfügbar, darunter Cyberpunk 2077 und Starfield.

- Radeon Image Sharpening: Steigert die Bildschärfe, ohne den GPU zu belasten.

- Fehlen von hardware-basiertem Ray Tracing: Im Gegensatz zu NVIDIA RTX wird Ray Tracing durch Shader-Berechnungen realisiert, was die Leistung beeinträchtigt.

Fazit: Vega 56 Mobile ist eine Wahl für diejenigen, die die bewährte Architektur schätzen und mit dem Fehlen von "echtem" RTX leben können.


Speicher: Geschwindigkeit vs. Volumen

Art und Volumen

Die Grafikkarte ist mit 8 GB HBM2 ausgestattet – einem Hochgeschwindigkeits-Speicher (bis zu 512 GB/s). HBM2 spart Platz auf der Platine, was für Laptops entscheidend ist, hat jedoch eine geringere Skalierbarkeit als GDDR6X.

Einfluss auf die Leistung

- In Spielen mit hoher Texturbelastung (Horizon Forbidden West, Microsoft Flight Simulator 2024) reichen 8 GB für 1440p aus, doch bei 4K können Ruckler auftreten.

- Für professionelle Anwendungen (Rendern in Blender) ist der Speicher für die meisten Projekte ausreichend.


Gaming-Leistung: Zahlen und Realitäten

1080p (Full HD)

- Apex Legends: 110–120 FPS (hohe Einstellungen).

- Elden Ring: 60 FPS (maximale Einstellungen, ohne RT).

- Call of Duty: Modern Warfare V: 90 FPS (FSR 3.0 im Quality-Modus).

1440p (QHD)

- Cyberpunk 2077: 45–50 FPS (mittlere Einstellungen + FSR 3.0).

- Starfield: 55 FPS (hohe Einstellungen).

4K (Ultra HD)

Nur für anspruchslose Projekte: CS2 – 60 FPS, Fortnite – 40–50 FPS (mit FSR).

Ray Tracing

Bei Aktivierung von RT sinkt die Leistung um 40–60 %. Beispielsweise liefert Control 25–30 FPS bei 1080p.


Professionelle Anwendungen: Nicht nur Spiele

Videobearbeitung

- In DaVinci Resolve dauert das Rendern eines 4K-Videos 15 % länger als bei der NVIDIA RTX 3060 Mobile (aufgrund der CUDA-Optimierung).

- Die Unterstützung von OpenCL ermöglicht effizientes Arbeiten in Blender: Das Rendern einer BMW-Szene dauert ca. 12 Minuten, während es bei der RTX 3060 ca. 9 Minuten dauert.

Wissenschaftliche Berechnungen

- In maschinellen Lernaufgaben (TensorFlow) ist Vega 56 Mobile aufgrund fehlender spezialisierter Kerne unterlegen.

Fazit: Die Karte eignet sich für Schnitt und 3D-Modellierung, jedoch nicht für KI-Aufgaben.


Stromverbrauch und Wärmeentwicklung

TDP und Kühlung

- Der TDP beträgt 120–130 W, was eine fortschrittliche Kühlung erfordert.

- Laptops mit 3–4 Heatpipes und verbesserten Lüftern (z. B. ASUS ROG Zephyrus oder Lenovo Legion 7) werden empfohlen.

Betriebs-Tipps

- Verwenden Sie Kühlständer, um die Temperatur um 5–7 °C zu senken.

- Vermeiden Sie längere Belastungen bei Temperaturen über 85 °C – dies beschleunigt den Verschleiß des Chips.


Vergleich mit Wettbewerbern

NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Mobile

- Vorteile von NVIDIA: DLSS 3.5, hardwarebasiertes Ray Tracing, niedrigerer TDP (95 W).

- Nachteile: 6 GB GDDR6, was die Nutzung in 1440p einschränkt.

AMD Radeon RX 6600M

- Vorteile: 7-nm-Fertigungsprozess, höhere Energieeffizienz.

- Nachteile: 8 GB GDDR6 mit einer Bandbreite von 256 GB/s – doppelt so wenig wie bei Vega 56.

Fazit: Vega 56 Mobile gewinnt bei Anwendungen, die eine hohe Speicherbandbreite erfordern, verliert aber in der Energieeffizienz.


Praktische Tipps

Netzteil

- Mindestens 180 W für einen Laptop mit Vega 56 Mobile. Suchen Sie nach Modellen mit USB-C PD 100 W + separater Schnittstelle.

Kompatibilität

- Die Karte funktioniert mit AMD Ryzen 5000/7000 und Intel Core der 12.–14. Generation.

- Verwenden Sie für externe Monitore DisplayPort 1.4 oder HDMI 2.1.

Treiber

- Aktualisieren Sie regelmäßig die Adrenalin Edition: Im Jahr 2025 optimiert AMD FSR 3.0 aktiv für ältere GPUs.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Hohe Speicherbandbreite.

- Unterstützung von FidelityFX 3.0.

- Erschwinglicher Preis im Segment.

Nachteile:

- Fehlen von hardwarebasiertem Ray Tracing.

- Wärmeentwicklung bei Spitzenlasten.

- Veralteter 14-nm-Fertigungsprozess.


Fazit: Wer profitiert von Vega 56 Mobile?

Diese Grafikkarte ist eine Wahl für:

1. Gamer, die in 1080p/1440p ohne aktiviertes RT spielen.

2. Profis, die OpenCL-kompatible Anwendungen nutzen.

3. Enthusiasten, die ein Gleichgewicht zwischen Preis und Leistung suchen.

Wenn Sie bereit sind, mit der Wärmeentwicklung umzugehen und keine Ray Tracing benötigen, bleibt die Vega 56 Mobile auch im Jahr 2025 eine lohnende Option. Für KI-Anwendungen oder 4K-Gaming mit RT sollten Sie jedoch neuere Generationen wie RDNA 3 oder die RTX 40-Serie in Betracht ziehen.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
June 2018
Modellname
Radeon RX Vega 56 Mobile
Generation
Mobility Radeon
Basis-Takt
1138MHz
Boost-Takt
1301MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
12,500 million
Einheiten berechnen
56
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
224
Foundry
GlobalFoundries
Prozessgröße
14 nm
Architektur
GCN 5.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
8GB
Speichertyp
HBM2
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
2048bit
Speichertakt
800MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
409.6 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
83.26 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
291.4 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
18.65 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
582.8 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
9.513 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
3584
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
4MB
TDP (Thermal Design Power)
120W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
64

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
9.513 TFLOPS
Blender
Punktzahl
620

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
10.608 +11.5%
10.114 +6.3%
8.731 -8.2%
Blender
2149 +246.6%
1257 +102.7%
132 -78.7%