NVIDIA GeForce RTX 2060 SUPER Mobile

NVIDIA GeForce RTX 2060 SUPER Mobile

NVIDIA GeForce RTX 2060 SUPER Mobile: Hybrid aus Leistung und Erschwinglichkeit im Jahr 2025

Einleitung

Die NVIDIA GeForce RTX 2060 SUPER Mobile bleibt auch Jahre nach ihrem Release eine aktuelle Wahl für Gamer und Profis. Im Jahr 2025 behauptet sich diese Grafikkarte weiterhin dank ihres Preis-Leistungs-Verhältnisses. In diesem Artikel werden wir untersuchen, worin sie sich heute auszeichnet, wie sie mit modernen Spielen und Aufgaben zurechtkommt und für wen sie besonders interessant ist.


1. Architektur und Schlüsselmerkmale

Turing-Architektur: Grundlage für eine Revolution

Die RTX 2060 SUPER Mobile basiert auf der Turing-Architektur (12 nm), die durch die Einführung von RT-Kernen für Raytracing und Tensor-Kernen für KI-Anwendungen einen Durchbruch darstellt. Dies ist die erste GPU-Generation, die hardwareseitige Unterstützung für Raytracing und DLSS in Echtzeit bietet.

Technologien, die das Spiel verändern

- RTX (Ray Tracing): Bietet realistische Beleuchtung, Schatten und Reflexionen. Zum Beispiel verleiht die Aktivierung von RTX in Cyberpunk 2077 der nächtlichen Stadt mehr Tiefe.

- DLSS 2.0+: Mit Hilfe von KI erhöht diese Technologie die Bildauflösung bei geringeren Ressourcenanforderungen. In Control gibt es bei 1440p einen FPS-Zuwachs von bis zu 40 %, ohne an Detailtreue zu verlieren.

- NVENC: Ein Hardware-Videoencoder, der das Rendering und Streaming beschleunigt.

Fertigungsprozess

Der 12-Nanometer-Fertigungsprozess von TSMC ist im Jahr 2025 nicht der modernste, aber die Optimierung von Treibern und Software gleicht dies aus.


2. Speicher: Schnell, aber mit Einschränkungen

GDDR6: Geschwindigkeit und Stabilität

Die Karte verfügt über 8 GB GDDR6 mit einem 256-Bit-Speicherbus, der eine Bandbreite von 336 GB/s bietet. Damit ist sie für Spiele in 1080p und 1440p geeignet, jedoch können bei 4K Projekten mit Ultra-Einstellungen Textur-Nachladungen erforderlich sein.

Einfluss auf die Leistung

- In Red Dead Redemption 2 (1080p, Ultra) überschreitet der Speicherverbrauch selten 6 GB, während er in Microsoft Flight Simulator 2024 (1440p) 7,5 GB erreichen kann.

- Für das Bearbeiten von 4K-Videos in DaVinci Resolve sind 8 GB das Minimum für einen angenehmen Workflow.


3. Gaming-Leistung: Zahlen und Realität

1080p: Ideales Gleichgewicht

- Fortnite (Epic, RTX Ein, DLSS Qualität): 85–95 FPS.

- Call of Duty: Warzone 3.0 (Ultra): 75–80 FPS.

1440p: Erfordert Kompromisse

- Cyberpunk 2077 (Hoch, RTX Medium, DLSS Balanced): 50–55 FPS.

- Hogwarts Legacy 2 (Hoch, ohne RTX): 60–65 FPS.

4K: Nur für unaufwendige Projekte

- CS2 (Ultra): 90–100 FPS, jedoch in Starfield (Medium) nur 30–35 FPS.

Raytracing: Schönheit erfordert Opfer

Die Aktivierung von RTX reduziert die FPS um 30–40 %, aber DLSS kompensiert 20–25 %. Zum Beispiel gibt es in Watch Dogs: Legion (1440p, RTX Ultra) ohne DLSS 28 FPS, mit DLSS sind es 45 FPS.


4. Professionelle Aufgaben: Nicht nur Gaming

Videobearbeitung und Rendering

- In Adobe Premiere Pro dauert das Rendering eines 10-minütigen 4K-Videos etwa 12 Minuten (im Vergleich zu etwa 8 Minuten mit der RTX 3060 Mobile).

- Die Unterstützung von CUDA beschleunigt die Arbeit mit Filtern und Farbkorrekturen.

3D-Modellierung

- In Blender (Cycles) dauert das Rendern einer Szene mittlerer Komplexität etwa 25 Minuten. Zum Vergleich benötigt die RTX 3050 Ti Mobile dafür ungefähr 35 Minuten.

Wissenschaftliche Berechnungen

- CUDA und OpenCL ermöglichen die Nutzung der Karte für maschinelles Lernen (auf grundlegender Ebene) und physikalische Simulationen. Allerdings schränken die 8 GB Speicher die Arbeit mit großen Datensätzen ein.


5. Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP und reale Werte

Der angegebene TDP beträgt 90 W, doch unter Volllast erreicht der Verbrauch 105 W.

Empfehlungen zur Kühlung

- Laptops mit 3–4 Heatpipes und zwei Lüftern (wie das ASUS ROG Zephyrus G14 2023) zeigen eine stabile Leistung ohne Throttling.

- Die Verwendung von Kühltischen senkt die Temperatur um 5–7 °C.

Geräuschpegel

Unter Last erreicht der Geräuschpegel bis zu 45 dB, was vergleichbar ist mit einem ruhigen Gespräch.


6. Vergleich mit Wettbewerbern

NVIDIA RTX 3050 Ti Mobile

- Günstiger um 100–150 $, jedoch schwächer in 1440p und ohne 8 GB Speicher.

AMD Radeon RX 6600M

- Preislich vergleichbar ($900–1100), besser in Vulkan-Projekten (z.B. Doom Eternal – 110 FPS gegenüber 95 FPS der RTX 2060 SUPER). Verliert jedoch bei RTX und DLSS.

Intel Arc A770M

- Leistungsstärker in DirectX 12 (bis zu +15 % FPS in Forza Horizon 5), jedoch sind die Treiber nach wie vor fraglich.


7. Praktische Tipps

Netzteil

- Mindestens 180–200 W für den Laptop. Für Modelle mit Intel Core i7/i9 oder AMD Ryzen 7/9 sind es 230 W.

Kompatibilität

- Nur für Laptops mit PCIe 3.0 x16. Kompatibel mit Windows 11 und Linux (Nouveau- und proprietäre Treiber).

Treiber

- Halten Sie GeForce Experience regelmäßig auf dem neuesten Stand: die Optimierung für neue Spiele (z. B. GTA VI) erfolgt mit einer Verzögerung von 1–2 Wochen.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile

- Unterstützung von DLSS und RTX.

- Ausreichende Leistung für 1080p/1440p.

- Erschwinglicher Preis (Laptops ab $900).

Nachteile

- Eingeschränkte Möglichkeiten in 4K.

- Temperatur unter Last.

- 8 GB Speicher — ein Minimum für das Jahr 2025.


9. Fazit: Für wen ist die RTX 2060 SUPER Mobile geeignet?

Diese Grafikkarte ist die ideale Wahl für:

- Gamer, die in Full HD/2K mit hohen Einstellungen spielen möchten und nicht bereit sind, für Top-Modelle zu überbezahlen.

- Content Creator, die ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Mobilität benötigen.

- Studenten, die einen Alleskönner-Laptop für Studium und Unterhaltung suchen.

Im Jahr 2025 bleibt die RTX 2060 SUPER Mobile die „goldene Mitte“, insbesondere auf dem Sekundärmarkt und im budgetfreundlichen Segment neuer Geräte. Wenn Sie nicht nach Ultra-Einstellungen in 4K streben, wird Ihnen diese Karte ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
July 2019
Modellname
GeForce RTX 2060 SUPER Mobile
Generation
GeForce 20 Mobile
Basis-Takt
1470MHz
Boost-Takt
1530MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
10,800 million
RT-Kerne
34
Tensor-Kerne
?
Tensor-Kerne sind spezialisierte Verarbeitungseinheiten, die speziell für das Deep Learning entwickelt wurden und im Vergleich zum FP32-Training eine höhere Trainings- und Inferenzleistung bieten. Sie ermöglichen schnelle Berechnungen in Bereichen wie Computer Vision, Natural Language Processing, Spracherkennung, Text-zu-Sprache-Konvertierung und personalisierteEmpfehlungen. Die beiden bekanntesten Anwendungen von Tensor-Kernen sind DLSS (Deep Learning Super Sampling) und AI Denoiser zur Rauschreduzierung.
272
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
136
Foundry
TSMC
Prozessgröße
12 nm
Architektur
Turing

Speicherspezifikationen

Speichergröße
8GB
Speichertyp
GDDR6
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
256bit
Speichertakt
1750MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
448.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
97.92 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
208.1 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
13.32 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
208.1 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
6.526 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
34
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
2176
L1-Cache
64 KB (per SM)
L2-Cache
4MB
TDP (Thermal Design Power)
175W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 Ultimate (12_2)
CUDA
7.5
Shader-Modell
6.7
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
64

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
6.526 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
6.981 +7%
6.695 +2.6%
6.232 -4.5%
5.951 -8.8%