NVIDIA GeForce GTX 760 Ti OEM Rebrand

NVIDIA GeForce GTX 760 Ti OEM Rebrand

NVIDIA GeForce GTX 760 Ti OEM Rebrand: Rückblick und Relevanz im Jahr 2025

Einführung

Die NVIDIA GeForce GTX 760 Ti OEM Rebrand ist eine umbenannte OEM-Version des Modells aus dem Jahr 2013, die nach wie vor gelegentlich im Verkauf zu finden ist, sei es in kompletten PCs oder als Restbestände alter Chargen. Trotz ihres ehrwürdigen Alters zieht sie weiterhin die Aufmerksamkeit von Nutzern mit begrenztem Budget auf sich. Doch wie relevant ist sie im Jahr 2025? Lassen Sie uns die Details untersuchen.


1. Architektur und Schlüsselmerkmale

Kepler-Architektur: Erbe der Vergangenheit

Die GTX 760 Ti OEM Rebrand basiert auf der Kepler-Architektur (Chip GK104), die im 28-nm-Verfahren hergestellt wurde. Diese Lösung aus dem Jahr 2013 wurde für die Energieeffizienz ihrer Zeit optimiert, ist aber im Jahr 2025 hoffnungslos veraltet.

Fehlen moderner Technologien

Die Karte unterstützt kein Raytracing (RTX), DLSS, FidelityFX oder ähnliche Funktionen. Ihre Möglichkeiten sind auf die grundlegenden Grafik-APIs DirectX 11 und OpenGL 4.6 beschränkt. Für Spiele, die auf DX12 Ultimate oder Vulkan setzen, stellt dies ein schwaches Glied dar.

Besonderheiten der OEM-Version

Das Rebrand-Modell unterscheidet sich von der Original-GTX 760 Ti lediglich durch kleine Änderungen in den Taktraten (häufig abgesenkt zur Reduzierung des TDP) und dem Design des Kühlsystems. Die Anzahl der CUDA-Kerne beträgt 1152, die Basisfrequenz liegt bei etwa 915 MHz.


2. Speicher: bescheidene Werte

Typ und Volumen

Die Karte ist mit 2 GB GDDR5-Speicher und einer 256-Bit-Schnittstelle ausgestattet. Für moderne Spiele und Anwendungen ist dies unzureichend: Selbst Projekte aus den Jahren 2024–2025 erfordern mindestens 4–6 GB Videospeicher für ein komfortables Arbeiten bei niedrigen Einstellungen.

Bandbreite

Die Bandbreite von 192 GB/s sieht im Jahr 2025 im Vergleich zu Budgetkarten wie der NVIDIA GTX 1650 (128-Bit, 192 GB/s) oder AMD RX 6400 (128-Bit, 224 GB/s) lächerlich aus. Dies limitiert die Leistung bei Aufgaben mit hohen Texturauflösungen.


3. Leistung in Spielen: Nostalgie der Vergangenheit

1080p: Minimum für das Überleben

In den Spielen des Jahres 2025 zeigt die GTX 760 Ti OEM Rebrand bescheidene Ergebnisse:

- Cyberpunk 2077 (Patch 2.2): 12–18 FPS bei niedrigen Einstellungen.

- Counter-Strike 2: 50–60 FPS (mittlere Einstellungen).

- Fortnite: 30–40 FPS (niedrig, ohne Unterstützung für DLSS oder FSR).

1440p und 4K: Nicht für diese Karte

Selbst in älteren Projekten wie The Witcher 3 sinkt die FPS-Zahl bei einer Auflösung von 1440p auf 25–30 Bilder. Von 4K ganz zu schweigen — der Videospeicher wird nicht ausreichen, um Texturen zu laden.

Raytracing: Keine Unterstützung

Das Fehlen von Hardware-Unterstützung für RT-Kerne macht die Nutzung von Raytracing selbst im hybriden Modus unmöglich.


4. Professionelle Anwendungen: extrem eingeschränkte Anwendbarkeit

Videobearbeitung und Rendering

Für die Arbeit in DaVinci Resolve oder Adobe Premiere ist die Karte nur für einfache Projekte geeignet (1080p, 2–3 Spuren). Das Rendern eines 4-minütigen Videos in 1080p dauert 20–30 Minuten im Vergleich zu 5–7 Minuten mit modernen Budget-GPUs.

3D-Modellierung

In Blender oder Maya wird eine Szene mit 500.000 Polygonen mit Verzögerungen geladen. Die CUDA-Kerne der Kepler-Architektur sind 3–4 Mal langsamer als moderne Pendants.

Wissenschaftliche Berechnungen

Unterstützung für CUDA und OpenCL ist vorhanden, jedoch benötigt man für maschinelles Lernen oder Simulationen mindestens 4 GB Speicher. Die GTX 760 Ti OEM Rebrand ist keine Lösung.


5. Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP und Anforderungen an das Netzteil

Die TDP der Karte beträgt 170 W. Für einen stabilen Betrieb benötigt man ein Netzteil mit mindestens 450 W und einem 6-Pin-Anschluss. Moderne Netzteile mit einer 80+ Bronze-Zertifizierung sind die optimale Wahl.

Kühlung und Gehäuse

Ein lauter Kühler im OEM-Design ist ein typisches Problem. Es wird empfohlen, ein Gehäuse mit guter Belüftung (2–3 120-mm-Lüfter) zu verwenden. In kompakten Gehäusen kann eine Überhitzung (bis zu 85 °C unter Last) auftreten.


6. Vergleich mit Konkurrenten

Gegenüberstellung mit Zeitgenossen von 2025

- NVIDIA GTX 1650 (4 GB GDDR6): 40–50 % schneller, TDP 75 W, Unterstützung für DLSS. Preis: 150–170 $.

- AMD RX 6400 (4 GB GDDR6): Besserer Umgang mit DX12, Unterstützung von FSR. Preis: 130–150 $.

Vergleich mit Altersgenossen

Im Jahr 2013 waren die Konkurrenten die AMD Radeon HD 7950 (3 GB GDDR5) und die GTX 770 (2 GB GDDR5). Heute sind sie alle gleich veraltet, aber die GTX 760 Ti schlägt sich sogar gegen sie in Tests von 2025 schwach.


7. Praktische Tipps

Netzteil

Mindestens 450 W mit Überlastschutz (z.B. Corsair CV450 oder Be Quiet! System Power 9).

Kompatibilität

- Plattform: Erfordert PCIe 3.0 x16. Auf Mainboards mit PCIe 4.0/5.0 läuft sie, jedoch ohne Geschwindigkeitssteigerung.

- Treiber: Offizielle Treiberunterstützung wurde 2024 eingestellt. Mögliche Probleme mit Windows 11 24H2 und neuer.

Optimierung

- Verwenden Sie Tools wie MSI Afterburner zum Übertakten (maximal +5–7% Leistung).

- Aktivieren Sie in Spielen FSR 1.0 (sofern unterstützt), um die FPS zu erhöhen.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile

- Preis: Ist im Verkauf für 60–80 $ (neue Exemplare) erhältlich.

- Kompatibilität mit alten PCs: Eignet sich für das Upgrade von Systemen mit Prozessoren aus den 2010er Jahren.

Nachteile

- Niedrige Leistung in modernen Spielen.

- Nur 2 GB Videospeicher.

- Hoher Energieverbrauch für ihre Möglichkeiten.

- Fehlende Unterstützung neuer Technologien (DLSS, RTX).


9. Fazit: Für wen ist die GTX 760 Ti OEM Rebrand geeignet?

Diese Grafikkarte ist die Wahl für:

1. Besitzer alter PCs, die eine defekte GPU ersetzen müssen, ohne zu viel auszugeben.

2. Enthusiasten von Retro-Spielen (z.B. in Projekten aus den Jahren 2005–2015).

3. Bürosysteme, bei denen eine Bildausgabe und grundlegende Grafik erforderlich sind.

Warum man sie nicht kaufen sollte?

Selbst Budget-Neuheiten aus dem Jahr 2025 (z.B. Intel Arc A380 für 120 $) bieten eine bessere Leistung, Unterstützung für moderne APIs und einen niedrigen Energieverbrauch. Die GTX 760 Ti OEM Rebrand ist vergangenheit, die nur in engen Szenarien relevant ist.


Abschluss

Die NVIDIA GeForce GTX 760 Ti OEM Rebrand ist ein Beispiel dafür, wie schnell Technologien veralten. Im Jahr 2025 kann sie nur in Ausnahmefällen empfohlen werden. Für komfortables Spielen und Arbeiten sollten Sie auf neue Budgetlösungen achten, die für dieselben 100–150 $ wesentlich mehr Möglichkeiten bieten.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
August 2013
Modellname
GeForce GTX 760 Ti OEM Rebrand
Generation
GeForce 700
Basis-Takt
915MHz
Boost-Takt
980MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
3,540 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
112
Foundry
TSMC
Prozessgröße
28 nm
Architektur
Kepler

Speicherspezifikationen

Speichergröße
2GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
256bit
Speichertakt
1502MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
192.3 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
27.44 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
109.8 GTexel/s
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
109.8 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
2.687 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1344
L1-Cache
16 KB (per SMX)
L2-Cache
512KB
TDP (Thermal Design Power)
170W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.1
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (11_0)
CUDA
3.0
Stromanschlüsse
2x 6-pin
Shader-Modell
5.1
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
450W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
2.687 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
2.581 -3.9%
2.536 -5.6%