NVIDIA GeForce GTX 1060 6 GB 9Gbps

NVIDIA GeForce GTX 1060 6 GB 9Gbps

NVIDIA GeForce GTX 1060 6 GB 9Gbps im Jahr 2025: Budget-Veteran oder veraltete Lösung?

Analyse der Möglichkeiten, Leistung und Relevanz der legendären Grafikkarte


Einleitung

Obwohl die NVIDIA GeForce GTX 1060 6 GB 9Gbps vor fast einem Jahrzehnt auf den Markt kam, bleibt sie nach wie vor ein Gesprächsthema unter Gamern und Enthusiasten. Im Jahr 2025 ist dieses Modell kein Neuland mehr, zieht aber weiterhin Aufmerksamkeit durch seine Verfügbarkeit auf dem Sekundärmarkt und bescheidene Systemanforderungen auf sich. In diesem Artikel werden wir untersuchen, wie relevant die GTX 1060 heute ist und wer von ihr profitieren könnte.


Architektur und Schlüsselmerkmale

Pascal: Grundlage der Stabilität

Die Grafikkarte basiert auf der Pascal-Architektur, die 2016 eine Revolution in der Energieeffizienz auslöste. Der 16-nm-Fertigung Prozess ermöglichte es NVIDIA, hohe Leistungen bei moderater Wärmeabgabe zu erzielen. Allerdings wirkt diese Technologie im Jahr 2025 im Vergleich zu den 5-nm-Chips der RTX 40-Serie veraltet.

Fehlende moderne Funktionen

Die GTX 1060 unterstützt kein Ray Tracing (RTX) und DLSS – die Schlüsseltechnologien von NVIDIA für moderne Spiele. Dies schränkt sie in grafikintensiven Projekten wie Cyberpunk 2077: Phantom Liberty oder Alan Wake 2 ein. Positiv ist, dass die Karte mit FidelityFX Super Resolution (FSR) von AMD kompatibel ist, was eine leichte Steigerung der FPS in Spielen mit Unterstützung für diese Technologie ermöglicht.


Speicher: Potenzial und Einschränkungen

GDDR5: Bewährte Klassiker

Die GTX 1060 9Gbps ist mit 6 GB GDDR5-Speicher und einem 192-Bit-Speicherbus ausgestattet. Die aktualisierte Version mit einer Taktfrequenz von 9 GHz (im Vergleich zu 8 GHz des Basismodells) bietet eine Speicherbandbreite von 216 GB/s – 12 % höher als das Original. Für Spiele im Jahr 2025 ist dies bereits unzureichend: Hochauflösende Texturen und komplexe Effekte füllen den Speicher schnell und führen zu FPS-Einbrüchen.

Beispiele für die Auswirkungen auf die Leistung:

- In Hogwarts Legacy (High-Einstellungen, 1080p) wird der Speicher zu 90 % ausgelastet, was zu Mikrorucklern führt.

- In Fortnite (Epic, FSR-Qualität) stellt der Speicher kein Engpass dar, aber die GPU kann mit dem Rendering nicht Schritt halten.


Leistung in Spielen: Die Realität im Jahr 2025

1080p: Annehmbar, aber ohne Feinheiten

Die GTX 1060 6 GB 9Gbps bewältigt Spiele auf mittleren Einstellungen bei einer Auflösung von 1920×1080:

- Apex Legends: 60–70 FPS (Medium).

- Elden Ring: 45–55 FPS (Medium, ohne Ray Tracing).

- Counter-Strike 2: 120–140 FPS (High).

1440p und 4K: Nicht empfohlen

In Quad HD (2560×1440) sinkt der durchschnittliche FPS auf 30–40 Frames, selbst in optimierten Projekten wie Rocket League. Für 4K ist die Karte ungeeignet – weder die Rechenleistung noch der Speicherumfang reichen aus.

Ray Tracing: Technisch unmöglich

Das Fehlen von RT-Kernen macht Ray Tracing unmöglich. In Spielen mit hybriden Renderings (z. B. Shadow of the Tomb Raider) senkt die Aktivierung von RT-Effekten die FPS auf 15–20 Frames.


Professionelle Aufgaben: Bescheidene Möglichkeiten

CUDA: Basisberechnungen

Mit 1280 CUDA-Kernen eignet sich die GTX 1060 für einfache Aufgaben:

- Videoediting in DaVinci Resolve: Das Rendern von 1080p-Videos dauert 2–3 Mal länger als mit einer RTX 3060.

- 3D-Modellierung in Blender: Die Arbeit mit Low-Poly-Objekten ist angenehm, aber das Rendern komplexer Szenen erfordert Geduld.

OpenCL und maschinelles Lernen

Für wissenschaftliche Berechnungen oder neuronale Netzwerke ist die Karte schwach – es mangelt an Speicher und Unterstützung moderner APIs.


Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP 120 W: Minimale Anforderungen

Selbst im Jahr 2025 bleibt die GTX 1060 eine der energieeffizientesten dedizierten Grafikkarten. Für einen Computer mit dieser Karte ist ein Netzteil von 450 W (zum Beispiel Corsair CX450) ausreichend.

Kühlung: Einfach, aber laut

Referenzmodelle mit Turbinkühler erreichen unter Last 75–80 °C. Es wird empfohlen, Versionen mit zwei oder drei Lüftern (z. B. MSI Gaming X) zu wählen – deren Temperatur liegt 10–15 °C niedriger. Für das Gehäuse ist eine gute Belüftung unerlässlich: mindestens ein einströmender und ein ausströmender Lüfter.


Vergleich mit Konkurrenten

Direkte Konkurrenten im Jahr 2025:

- AMD Radeon RX 6500 XT (4 GB): Neu, aber nur 4 GB Speicher und schwacher 64-Bit-Bus. In Spielen mit HD-Texturen gewinnt die GTX 1060. Preis für neu: 160 $.

- NVIDIA RTX 2050 (4 GB): Unterstützt DLSS, bietet jedoch in reiner Leistung geringere Ergebnisse. Preis: 180 $.

Fazit: Die GTX 1060 9Gbps verliert gegenüber neuen Budget-Modellen in der Unterstützung von Technologien, gewinnt jedoch in der Stabilität und im Speicherumfang.


Praktische Tipps

Netzteil: 450 W mit 80+ Bronze-Zertifizierung (zum Beispiel EVGA 450 BR).

Kompatibilität:

- Motherboards mit PCIe 3.0 x16 (abwärtskompatibel mit PCIe 4.0/5.0).

- Prozessoren der Klasse Intel Core i5-10400F oder AMD Ryzen 5 3600 für ein ausgewogenes System.

Treiber: Verwenden Sie Studio-Treiber von NVIDIA für die Arbeit in professionellen Anwendungen. In Spielen kann es zu Problemen mit der API DirectStorage kommen – deaktivieren Sie diese in den Einstellungen.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Niedriger Preis auf dem Sekundärmarkt (50–80 $).

- Energieeffizienz.

- Unterstützung von FSR zur Erhöhung der FPS.

Nachteile:

- Keine Ray Tracing- und DLSS-Unterstützung.

- 6 GB Speicher sind für Spiele im Jahr 2025 nicht ausreichend.

- Veraltete Treiber und eingeschränkte Unterstützung.


Fazit: Für wen ist die GTX 1060 9Gbps geeignet?

Diese Grafikkarte ist die Wahl für:

1. Budget-Gamer, die bereit sind, bei 1080p mit mittleren Einstellungen zu spielen.

2. Besitzer älterer PCs, die ihre GPU ohne das Netzteil wechseln möchten.

3. Studenten und Enthusiasten, die die Grundlagen des Schnitts oder der 3D-Modellierung erlernen.

Wenn Sie jedoch planen, die neuesten AAA-Projects zu spielen oder mit professionellen Tools zu arbeiten, sollten Sie besser die RTX 3050 oder die RX 6600 in Betracht ziehen. Die GTX 1060 9Gbps wird im Jahr 2025 zu einem Symbol einer vergangenen Ära, das zwar noch überraschende Leistungen erbringen kann, aber nicht mehr mit modernen Lösungen konkurrieren kann.


Hinweis: Die Preise sind für ein hypothetisches Szenario angegeben, in dem die GTX 1060 9Gbps offiziell im Jahr 2025 verkauft wird. Tatsächlich sind neue Exemplare nicht verfügbar – suchen Sie nach der Karte auf dem Sekundärmarkt.

Basic

Markenname
NVIDIA
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
April 2017
Modellname
GeForce GTX 1060 6 GB 9Gbps
Generation
GeForce 10
Basis-Takt
1506MHz
Boost-Takt
1709MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
4,400 million
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
80
Foundry
TSMC
Prozessgröße
16 nm
Architektur
Pascal

Speicherspezifikationen

Speichergröße
6GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
192bit
Speichertakt
2257MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
216.7 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
82.03 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
136.7 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
68.36 GFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
136.7 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
4.287 TFLOPS

Verschiedenes

SM-Anzahl
?
Mehrere Streaming-Prozessoren (SPs) bilden zusammen mit anderen Ressourcen einen Streaming-Multiprozessor (SM), der auch als Hauptkern einer GPU bezeichnet wird. Zu diesen zusätzlichen Ressourcen gehören Komponenten wie Warp-Scheduler, Register und gemeinsamer Speicher. Der SM kann als Herz der GPU betrachtet werden, ähnlich wie ein CPU-Kern, wobei Register und gemeinsamer Speicher knappe Ressourcen innerhalb des SM sind.
10
Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1280
L1-Cache
48 KB (per SM)
L2-Cache
1536KB
TDP (Thermal Design Power)
120W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.3
OpenCL-Version
3.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
CUDA
6.1
Stromanschlüsse
1x 6-pin
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
48
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
300W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
4.287 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
4.579 +6.8%
4.387 +2.3%
4.186 -2.4%