AMD Radeon Vega 9 Mobile

AMD Radeon Vega 9 Mobile

AMD Radeon Vega 9 Mobile: Kompakte Grafikkarte für den Alltag

April 2025

Im Bereich der mobilen GPUs bleibt die AMD Radeon Vega 9 Mobile eine beliebte Lösung für Budget- und Mittelklasse-Laptops. Diese integrierte Grafikkarte findet trotz des Alters ihrer Architektur weiterhin ihren Platz dank des Gleichgewichts von Preis und Leistung. Lassen Sie uns untersuchen, was sie im Jahr 2025 bemerkenswert macht.


1. Architektur und Hauptmerkmale

Vega-Architektur: Eine bewährte Grundlage

Die Vega 9 Mobile basiert auf der Vega-Mikroarchitektur, die AMD bereits 2017 vorgestellt hat. Optimierungen und der Übergang zu einem 7-nm-Fertigungsprozess (in den Versionen 2023-2024) haben jedoch die Energieeffizienz verbessert. Die GPU umfasst 9 Compute Units (CU) mit 576 Stream-Prozessoren, was für eine integrierte Lösung ein respektabler Wert ist.

Besondere Funktionen

- FidelityFX Super Resolution (FSR): Die Unterstützung von FSR 2.2 (Upscaling mit Detailverbesserung) hilft, die FPS in Spielen zu erhöhen, ohne wesentliche Qualitätsverluste.

- Radeon Image Sharpening: Verbessert die Bildschärfe, was beim Spielen in 1080p von Vorteil ist.

- Fehlende Hardware-Raytracing-Unterstützung: Im Gegensatz zu RDNA2/RDNA3 hat die Vega 9 keine Raytracing-Einheiten, was bedeutet, dass RT-Effekte in Spielen entweder nicht verfügbar sind oder die Leistung stark reduzieren.


2. Speicher: Flexibilität und Einschränkungen

Typ und Volumen

Die Vega 9 Mobile nutzt System-RAM (DDR4 oder LPDDR4X). Der zugewiesene VRAM kann dynamisch bis zu 2 GB betragen, die tatsächliche Leistung hängt jedoch von der Geschwindigkeit des RAMs ab. Beispielsweise wird bei einer Frequenz von 3200 MHz eine Bandbreite von 51,2 GB/s erreicht, was halb so viel ist wie GDDR5 in diskreten GPUs der Jahre 2018–2020.

Einfluss auf Spiele

Bei Verwendung von Dual-Channel-RAM (2×8 GB) steigt die durchschnittliche FPS in CS:GO um 15–20% im Vergleich zum Single-Channel-Betrieb. Für maximale Leistung wird mindestens 16 GB RAM (zwei Module mit 8 GB) empfohlen.


3. Gaming-Leistung: Realistische Erwartungen

1080p: Komfort für weniger anspruchsvolle Titel

- CS:GO: 70–90 FPS bei mittleren Einstellungen.

- Dota 2: 50–60 FPS (hohe Einstellungen, ohne FSR).

- Genshin Impact: 40–45 FPS (mittlere Einstellungen + FSR Balanced).

- Cyberpunk 2077: 20–25 FPS (niedrige Einstellungen + FSR Performance), was nur für den langsamen Story-Modus geeignet ist.

1440p und 4K: Nicht praktikabel

Selbst mit FSR führen Auflösungen über 1080p in den meisten aktuellen Spielen zu einem Rückgang der FPS unter 30. Eine Ausnahme bilden ältere Titel wie Half-Life 2 (1440p/60 FPS).

Raytracing: Keine Unterstützung

Die Vega 9 kann RT-Effekte selbst im hybriden Modus (z.B. über FSR) nicht bewältigen. In Spielen, die RT zwingend erfordern, wie Metro Exodus Enhanced Edition, ist ein Start nicht möglich.


4. Professionelle Aufgaben: Mindestmöglichkeiten

Videobearbeitung

In Adobe Premiere Pro benötigt das Rendern von 1080p-Videos 2–3 Mal mehr Zeit als bei diskreten GPUs (z.B. NVIDIA RTX 3050 Mobile). Es wird empfohlen, Proxy-Dateien zu verwenden und die GPU-Beschleunigung für komplexe Effekte auszuschalten.

3D-Modellierung

Blender und AutoCAD funktionieren, aber Szenarien mit hoher Polygonanzahl verursachen Ruckler. Für Schulungszwecke oder einfache Projekte ist es akzeptabel, für professionelle Arbeiten jedoch nicht.

Wissenschaftliche Berechnungen

OpenCL-Kompatibilität ermöglicht die Verwendung der Vega 9 für maschinelles Lernen auf einem grundlegenden Niveau (z.B. in TensorFlow), aber die Geschwindigkeit ist 5–10 Mal langsamer als bei NVIDIA GPUs mit CUDA.


5. Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP und Kühlung

Der TDP der Vega 9 Mobile beträgt 10–15 W (im Rahmen des APU Ryzen 5). Dies ist ausreichend für eine passive Kühlung in Ultrabooks oder kompakte Kühler in Budget-Laptops.

Tipps zur Gehäusewahl

- Vermeiden Sie zu dünne Gehäuse (weniger als 15 mm) — es besteht die Möglichkeit von Throttling bei längeren Belastungen.

- Laptops mit Lüftungsöffnungen an den Seiten (z.B. Lenovo IdeaPad 5) zeigen bessere Stabilität.


6. Vergleich mit Wettbewerbern

AMD Radeon 780M (RDNA3): 40–60% schneller in Spielen, unterstützt Raytracing, ist aber teurer.

NVIDIA GeForce MX550: Besser in DirectX 12 (15–20%), verliert jedoch an Energieeffizienz.

Intel Iris Xe (96 EU): Vergleichbare Geschwindigkeit, aber schlechtere Treiberoptimierung für ältere Spiele.

Preisbereich

Laptops mit Vega 9 Mobile kosten im Jahr 2025 400–600 USD, während Modelle mit Radeon 780M bei 700 USD beginnen.


7. Praktische Tipps

Netzteil

Ein Standardadapter von 65 W ist ausreichend. Für Gaming-Sessions schließen Sie den Laptop an das Stromnetz an, um Throttling der Batterie zu vermeiden.

Kompatibilität

- Nur auf AMD Ryzen 5000/6000/7000 Plattformen.

- Für den Anschluss eines externen Monitors verwenden Sie USB-C mit DisplayPort-Unterstützung.

Treiber

- Aktualisieren Sie die Software regelmäßig über AMD Adrenalin Edition.

- Bei Abstürzen in Spielen versuchen Sie die Treiberversion 23.12.1 — sie ist stabil für Vega.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Niedriger Energieverbrauch.

- Ausreichend für Büroarbeit, Studium und leichtes Gaming.

- Unterstützung moderner Schnittstellen (HDMI 2.1, USB4).

Nachteile:

- Schwache Leistung in AAA-Spielen.

- Abhängigkeit von der RAM-Geschwindigkeit.

- Kein Hardware-Raytracing.


9. Fazit: Für wen ist Vega 9 Mobile geeignet?

Diese GPU ist die Wahl für diejenigen, die:

- Ein preiswertes Laptop (bis zu 600 USD) für Arbeit, Studium und gelegentliches Spielen suchen.

- Wert auf eine gute Akkulaufzeit (6–8 Stunden beim Surfen im Internet) legen.

- Nicht planen, die neuesten Spiele auf hohen Einstellungen zu spielen.

Alternativen: Wenn das Budget 700 USD übersteigt, sollten Sie Laptops mit Radeon 780M oder NVIDIA RTX 2050 in Betracht ziehen.


Die Vega 9 Mobile ist im Jahr 2025 ein „Arbeitstier“ für grundlegende Aufgaben. Sie wird in der Leistung nicht überraschen, bietet jedoch Zuverlässigkeit und Kosteneinsparungen.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Integrated
Erscheinungsdatum
October 2019
Modellname
Radeon Vega 9 Mobile
Generation
Picasso
Basis-Takt
300MHz
Boost-Takt
1300MHz
Bus-Schnittstelle
IGP
Transistoren
4,940 million
Einheiten berechnen
9
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
36
Foundry
GlobalFoundries
Prozessgröße
14 nm
Architektur
GCN 5.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
System Shared
Speichertyp
System Shared
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
System Shared
Speichertakt
SystemShared
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
System Dependent

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
10.40 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
46.80 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
2.995 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
93.60 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.468 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
576
TDP (Thermal Design Power)
15W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_1)
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
8

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
1.468 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
1.594 +8.6%
1.528 +4.1%
1.41 -4%
1.382 -5.9%