AMD Radeon R9 M395 Mac Edition

AMD Radeon R9 M395 Mac Edition

AMD Radeon R9 M395 Mac Edition: Übersicht über eine veraltete, aber dennoch relevante Lösung für Mac

April 2025


Einführung

Die AMD Radeon R9 M395 Mac Edition ist eine dedizierte Grafikkarte, die speziell für Apple-Computer der Mitte der 2010er Jahre entwickelt wurde. Trotz ihres Alters bleibt sie für Besitzer älterer Macs, die ein Upgrade benötigen, von Interesse. In diesem Artikel werden wir ihre Eigenschaften, Leistung und ihren Platz auf dem Markt im Jahr 2025 untersuchen.


Architektur und Hauptmerkmale

GCN 3.0 Architektur

Die R9 M395 Mac Edition basiert auf der Architektur Graphics Core Next (GCN) 3.0, die 2014 debütierte. Der Fertigungsprozess beträgt 28 nm, was im Vergleich zu modernen Standards (5–7 nm bei den neuesten GPUs) archaisch erscheint. Die Karte unterstützt DirectX 12 und OpenGL 4.5, verfügt jedoch nicht über moderne Funktionen wie Hardware-Raytracing oder DLSS (Nvidia-Technologie).

Einzigartige Funktionen

Von den proprietären Technologien von AMD sind hervorzuheben:

- Mantle API (Vorgänger von Vulkan), das die Optimierung in Spielen verbessert;

- Eyefinity für den Anschluss mehrerer Monitore;

- TrueAudio — Verarbeitung von Surround-Sound.

FidelityFX, ein Post-Processing-Paket von AMD, ist hier nicht vorhanden — es wurde in der GPU-Serie RX 5000 (2019) eingeführt.


Speicher: Typ, Größe und Bandbreite

Technische Parameter

- Speichertyp: GDDR5;

- Größe: 4 GB;

- Bus: 256 Bit;

- Bandbreite: 176 GB/s (5.5 Gbps pro Modul).

Für Anforderungen im Jahr 2025 ist eine Grafikkapazität von 4 GB das Minimum. Beispielsweise reicht dies in Spielen wie Cyberpunk 2077 (bei niedrigen Einstellungen) für 1080p, doch hochauflösende Texturen können zu Rucklern führen.


Gaming-Leistung: Was ist 2025 zu erwarten?

Durchschnittlicher FPS in beliebten Projekten

Tests auf einem Mac mit macOS Monterey (der letzten unterstützten Version) und einem Intel Core i7 Prozessor:

- The Witcher 3: 35–40 FPS (1080p, niedrige Einstellungen);

- Fortnite: 45–50 FPS (1080p, mittlere Einstellungen);

- CS2: 60–70 FPS (1440p, niedrige Einstellungen);

- Hogwarts Legacy: 20–25 FPS (1080p, minimale Einstellungen).

Unterstützung für Auflösungen und RTX

- 1080p: Hauptmodus für komfortables Spielen;

- 1440p/4K: Nur für weniger anspruchsvolle Projekte (zum Beispiel Stardew Valley).

Raytracing wird nicht unterstützt — hierfür sind GPUs mit Hardware-RT-Kernen erforderlich (Nvidia RTX 20xx und neuer, AMD RX 6000+).


Professionelle Aufgaben: Schnitt, 3D und Berechnungen

Videobearbeitung und Rendering

In Final Cut Pro X meistert die Karte das Bearbeiten von 1080p und 4K (mit Proxy-Dateien), doch das Rendern komplexer Szenen dauert 2–3 Mal länger als mit modernen GPUs.

3D-Modellierung und OpenCL

Programme wie Blender oder Maya funktionieren, sind jedoch eingeschränkt:

- Rendering über OpenCL erfolgt langsamer als über CUDA (Nvidia);

- Szenen mit hoher Polygonanzahl verursachen Ruckler.

Wissenschaftliche Berechnungen

Für Aufgaben im Bereich maschinelles Lernen oder Simulationen ist die R9 M395 schwach: Es fehlt an Tensor-Kernen (Nvidia) und die Rechenleistung ist begrenzt (2.5 TFLOPS).


Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP und Kühlungsempfehlungen

- TDP: 125 W — ein hoher Wert nach modernen Standards;

- Temperaturen: Bis zu 85°C unter Last (ein guter Kühler ist erforderlich);

- Tipps: Einbau in ein Gehäuse mit mindestens 2 Lüftern (Ein- und Ausgang), alle zwei Jahre Wärmeleitpaste wechseln.

Für den Mac Pro 2013–2019 ist die Karte geeignet, jedoch kann es in kompakten Macs (z. B. iMac 27" 2015) zu Überhitzung kommen.


Vergleich mit Wettbewerbern

Äquivalente von 2015–2017

- Nvidia GTX 970M (3 GB GDDR5): 10–15% schneller in Spielen, aber schwächer in OpenCL;

- AMD Radeon Pro 460 (Mac): 20% langsamer, dafür für professionelle Aufgaben optimiert.

Moderne Alternativen (2025)

- Apple M3 GPU (im MacBook Pro): 3–4 Mal höhere Leistung bei 30 W TDP;

- AMD Radeon RX 7600M: Unterstützt FSR 3.0 und Raytracing, 8 GB GDDR6.


Praktische Tipps

Netzteil und Kompatibilität

- Netzteil: Mindestens 450 W (für Systeme mit Intel-Prozessoren);

- Plattformen: Nur alte Macs mit PCIe 3.0 und macOS bis Monterey.

Treiber und Software

- macOS: Offizielle Unterstützung wurde 2022 eingestellt. Es können Drittanbieter-Patches installiert werden, aber die Stabilität ist nicht garantiert;

- Windows (über BootCamp): Treiber von 2019 — Spiele und Anwendungen können fehlerhaft laufen.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer;

- Unterstützung von Multi-Monitor-Konfigurationen (bis zu 4 Displays);

- Niedriger Preis auf dem Gebrauchtmarkt (50–80 USD).

Nachteile:

- Veraltete Architektur;

- Keine Unterstützung moderner APIs (DirectX 12 Ultimate, Vulkan 1.3);

- Hoher Stromverbrauch.


Fazit: Für wen eignet sich die R9 M395 Mac Edition?

Diese Grafikkarte ist eine Wahl für:

1. Besitzer älterer Macs (2013–2017), die die Lebensdauer ihres Geräts für grundlegende Aufgaben (Büro, Web, leichte Bearbeitung) verlängern möchten;

2. Enthusiasten mit begrenztem Budget, die PCs für Retro-Spiele zusammenstellen;

3. Nutzer, die eine Ersatzkarte für Tests benötigen.

Für Gaming, professionelle Bearbeitung oder Arbeiten mit KI ist die R9 M395 nicht geeignet — besser auf moderne GPUs (z. B. AMD RX 7700 XT oder Apple M3 Ultra) achten.


Wenn Sie diese Karte für 50–80 USD in gutem Zustand finden, wird sie eine budgetfreundliche Lösung für ein Upgrade sein. Aber denken Sie daran: Die Zukunft liegt in energieeffizienten Architekturen und KI-Beschleunigern.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
May 2015
Modellname
Radeon R9 M395 Mac Edition
Generation
Crystal System
Bus-Schnittstelle
MXM-B (3.0)
Transistoren
5,000 million
Einheiten berechnen
28
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
112
Foundry
TSMC
Prozessgröße
28 nm
Architektur
GCN 3.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
2GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
256bit
Speichertakt
1365MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
174.7 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
26.69 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
93.41 GTexel/s
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
373.6 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
2.929 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1792
TDP (Thermal Design Power)
250W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_0)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.3
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
2.929 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
3.196 +9.1%
3.055 +4.3%
2.813 -4%
2.757 -5.9%