AMD Radeon R9 M390 Mac Edition

AMD Radeon R9 M390 Mac Edition

AMD Radeon R9 M390 Mac Edition: Überblick und Analyse für Benutzer im Jahr 2025


Einleitung

Die AMD Radeon R9 M390 Mac Edition ist eine spezialisierte Lösung, die für Nutzer des Apple-Ökosystems entwickelt wurde. Trotz des Alters der Architektur bleibt sie in bestimmten Nischenanwendungen relevant. In diesem Artikel werden wir ihre Eigenschaften, Leistung und praktischen Wert im Jahr 2025 untersuchen.


1. Architektur und Schlüsselmerkmale

Architektur: Basierend auf dem GPU Tonga (Architektur GCN 3.0), veröffentlicht im Jahr 2015.

Fertigungstechnologie: 28 nm – veraltet für moderne Spiele, aber ausreichend für grundlegende Aufgaben.

Einzigartige Funktionen:

- Unterstützung für AMD FidelityFX (kontrastadaptive Schärfe), jedoch ohne hardwareseitige Raytracing-Unterstützung (RT-Kerne).

- FreeSync-Technologie für ein flüssiges Bild in Verbindung mit kompatiblen Monitoren.

- Mantle API (Vorläufer von Vulkan), die die Optimierung in älteren Projekten verbessert.

Einschränkungen: Es gibt keine Entsprechungen zu DLSS oder RTX, was die Wettbewerbsfähigkeit im Jahr 2025 verringert.


2. Speicher: Typ, Volumen und Bandbreite

- Speichertyp: GDDR5 (nicht GDDR6/HBM).

- Volumen: 4 GB – minimal akzeptabel für die Arbeit in 1080p, jedoch unzureichend für hochauflösende Texturen in modernen Spielen.

- Bus: 256-Bit, Bandbreite – 160 GB/s.

- Einfluss auf die Leistung: In Spielen wie Cyberpunk 2077 (2023) wird der Speichervolumen zum Engpass: Bei Ultra-Einstellungen gibt es FPS-Einbrüche aufgrund einer Überlastung von VRAM.


3. Leistung in Spielen

Auflösung 1080p (mittlere Einstellungen):

- Fortnite: 45-55 FPS (ohne Raytracing).

- Apex Legends: 50-60 FPS.

- Elden Ring: 30-40 FPS (eine Reduzierung der Details ist erforderlich).

1440p und 4K: Nicht empfehlenswert – die FPS fallen selbst bei niedrigen Einstellungen unter 30.

Raytracing: Hardwareseitig nicht unterstützt. Die softwareseitige Emulation (über DirectX 12 Ultimate) verringert die Leistung um das 2- bis 3-Fache, was sie für Spiele mit Raytracing unbrauchbar macht.


4. Professionelle Aufgaben

- Videobearbeitung: In Final Cut Pro X zeigt sie Stabilität beim Rendern in 1080p, aber 4K-Projekte werden langsam bearbeitet (bis zu 30% länger als moderne iGPUs von Apple M3).

- 3D-Modellierung: In Blender (über OpenCL) ist die Rendegeschwindigkeit vergleichbar mit der NVIDIA GTX 1050 Ti.

- Wissenschaftliche Berechnungen: Die Unterstützung von OpenCL ermöglicht den Einsatz der Karte im maschinellen Lernen auf einem grundlegenden Niveau, jedoch einschränkende Kompatibilität mit NVIDIA-Software aufgrund fehlender CUDA.

Fazit: Eine Lösung für anspruchslose professionelle Aufgaben, aber nicht für ernsthafte Arbeiten.


5. Energieverbrauch und Wärmeabgabe

- TDP: 125 W – benötigt eine hochwertige Kühlung.

- Empfehlungen:

- Gehäuse mit mindestens 2 Lüftern (Zufluss + Abfluss).

- Zusätzlicher Kühler im VRM-Bereich zur Vermeidung von Throttling.

- Für Mac Pro (2019): Verwenden Sie die originalen Kühlungskomponenten von Apple.

Temperaturen: Unter Last – bis zu 85°C, was akzeptabel ist, jedoch kann die Lautstärke der Lüfter störend sein.


6. Vergleich mit Mitbewerbern

Analogien im Jahr 2025 (neue Budgetmodelle):

- NVIDIA RTX 3050 (8 GB GDDR6): 70% schneller in Spielen, unterstützt DLSS 3.0 und Raytracing, Preis $249.

- AMD Radeon RX 6600 (8 GB GDDR6): 80% leistungsfähiger, FSR 3.0, $229.

- Intel Arc A580 (8 GB GDDR6): 50% schneller, XeSS, $199.

Vorteile der R9 M390 Mac Edition:

- Native Kompatibilität mit macOS (wichtig für Hackintosh-Nutzer).

- Niedriger Preis auf dem Gebrauchtmarkt ($80-120), jedoch sind neue Exemplare selten und kosten mindestens $200 (wirtschaftlich unvernünftig).


7. Praktische Tipps

- Netzteil: Mindestens 450 W mit 80+ Bronze-Zertifizierung.

- Kompatibilität:

- macOS Monterey und neuer (Treiber werden bis 2026 aktualisiert).

- Windows 11: Erfordert manuelle Installation der Treiber von der AMD-Website (Versionen von 2023).

- Treiber: Vermeiden Sie Beta-Versionen – mögliche Konflikte mit macOS-Updates.


8. Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Zuverlässiger Betrieb unter macOS.

- Niedriger Preis auf dem Gebrauchtmarkt.

- Unterstützung für FreeSync.

Nachteile:

- Veraltete Architektur und Fertigungstechnologie.

- Fehlende RT- und KI-Beschleunigung.

- Begrenztes Speichervolumen.


9. Endgültige Schlussfolgerung: Für wen eignet sich die R9 M390 Mac Edition?

Diese Grafikkarte ist die Wahl für:

1. Besitzer älterer Mac Pro, die ein Upgrade ohne Systemwechsel wünschen.

2. Hackintosh-Enthusiasten, die eine Kompatibilität mit macOS benötigen.

3. Benutzer, die mit Software arbeiten, die für GCN optimiert ist (z.B. ältere Versionen von Adobe Premiere).

Alternative: Wenn das Budget es zulässt, sind moderne GPUs mit Unterstützung neuer Technologien (z.B. RTX 3050 oder RX 6600) die bessere Wahl, selbst wenn ein Upgrade des Betriebssystems oder Gehäuses erforderlich ist.


Fazit

Die Radeon R9 M390 Mac Edition ist im Jahr 2025 eine Nischenlösung. Sie kann modernen Mitbewerbern nicht das Wasser reichen, behält jedoch ihren Wert für spezifische Anwendungsszenarien. Kaufen Sie sie nur mit klarem Verständnis der Einschränkungen und Anforderungen an die Kompatibilität mit macOS.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
May 2015
Modellname
Radeon R9 M390 Mac Edition
Generation
Crystal System
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
2,800 million
Einheiten berechnen
16
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
64
Foundry
TSMC
Prozessgröße
28 nm
Architektur
GCN 1.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
2GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
256bit
Speichertakt
1365MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
174.7 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
30.66 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
61.31 GTexel/s
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
122.6 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.923 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1024
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
512KB
TDP (Thermal Design Power)
80W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
1.2
OpenGL
4.6
DirectX
12 (11_1)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
5.1
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
1.923 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
2.007 +4.4%
1.819 -5.4%