AMD Radeon Pro WX 5100

AMD Radeon Pro WX 5100

AMD Radeon Pro WX 5100: Professionelles Werkzeug für Kreativität und Berechnungen

Gültig für April 2025

Einführung

Die Grafikkarte AMD Radeon Pro WX 5100 bleibt eine gefragte Lösung für Fachleute, trotz der Veröffentlichung modernerer Modelle. Entwickelt für Arbeitsstationen, vereint sie Stabilität, Optimierung für professionelle Anwendungen und einen moderaten Preis (350–400 USD für neue Geräte). In diesem Artikel untersuchen wir, für wen die WX 5100 im Jahr 2025 geeignet ist und welche Aufgaben sie bewältigen kann.


Architektur und Schlüsselfunktionen

GCN 4.0 Architektur und 14-nm Fertigungstechnologie

Die WX 5100 basiert auf der Graphics Core Next (GCN) 4.0 Architektur, auch bekannt als Polaris. Die Karte wurde in 14-nm Technologie hergestellt, was im Jahr 2025 im Vergleich zu 5-nm und 6-nm GPUs veraltet erscheint. Für professionelle Anwendungen, wo Stabilität wichtiger ist als Neuheit, ist dies jedoch nicht kritisch.

Einzigartige Funktionen

- FidelityFX: AMDs Werkzeugset zur Verbesserung der Grafik (Kontrastoptimierung, Upscaling). Im Gegensatz zu NVIDIA DLSS gibt es hier kein KI-Upscaling, aber die Technologie verringert die Belastung der GPU.

- FreeSync: Unterstützung für adaptive Synchronisation für ein angenehmes Arbeiten in Anwendungen mit Animationen.

- Fehlende RT-Kerne: Raytracing wird nicht unterstützt — es handelt sich um eine rein rasternde GPU.


Speicher: Balance zwischen Kapazität und Geschwindigkeit

GDDR5 und 8 GB Kapazität

Die WX 5100 verwendet 8 GB GDDR5 mit einem 256-Bit-Bus. Die Bandbreite beträgt 224 GB/s, was im Vergleich zu modernen Karten mit GDDR6 halb so viel ist. Für professionelle Aufgaben (Rendering, Arbeiten mit Texturen) reicht der Speicher aus, aber in Spielen oder Anwendungen mit komplexen Szenen können Einschränkungen auftreten.

Einfluss auf die Leistung

- Vorteile: Der große Speicher ermöglicht das Arbeiten mit 4K-Videos und komplizierten 3D-Modellen.

- Nachteile: Die langsame Speichergeschwindigkeit im Jahr 2025 — Rendering könnte länger dauern als auf GPUs mit HBM2 oder GDDR6X.


Leistung in Spielen: Nicht der Hauptfokus

Durchschnittlicher FPS in beliebten Titeln

Die WX 5100 ist keine Gaming-Karte, aber sie kann für weniger anspruchsvolle Projekte verwendet werden:

- 1080p/Mittlere Einstellungen: CS:2 — 90–100 FPS, Fortnite — 60–70 FPS, Apex Legends — 50–55 FPS.

- 1440p: Abfall auf 30–40 FPS in den meisten modernen Spielen.

- 4K: Nur für ältere Projekte wie Skyrim oder GTA V (bis zu 30 FPS).

Raytracing

Das Fehlen von hardwaretechnischer Unterstützung für RT-Kerne macht die Karte ungeeignet für Spiele mit Raytracing. Selbst mit FidelityFX Super Resolution (FSR) ist es unmöglich, eine flüssige FPS zu erreichen.


Professionelle Aufgaben: Stärke durch Optimierung

Videobearbeitung

- DaVinci Resolve: Rendering eines 4K-Videos in 8–10 Minuten (abhängig von den Effekten).

- Premiere Pro: Flüssige Vorschau der Timeline mit angewendeter Farbkorrektur dank Unterstützung von OpenCL.

3D-Modellierung und Rendering

- Blender (Cycles): Rendering einer Szene mittlerer Komplexität in 15–20 Minuten. Zum Vergleich: NVIDIA RTX A2000 (12 GB) erledigt dies in 10–12 Minuten dank CUDA.

- SolidWorks: Stabile Arbeit mit Baugruppen von bis zu 500 Teilen.

Wissenschaftliche Berechnungen

- OpenCL: Gute Leistung in Aufgaben der molekularen Modellierung oder Datenanalyse.

- Maschinenlernen: Nicht empfohlen — fehlende Tensor-Kerne und niedrige FP32-Geschwindigkeit (3,9 TFLOPs).


Energieverbrauch und Wärmeentwicklung

TDP 75 W: Einsparungen bei der Stromversorgung

Die Karte benötigt keine zusätzliche Stromversorgung — der PCIe-Slot reicht aus. Dies erleichtert die Integration in kompakte Arbeitsstationen.

Kühlungsempfehlungen

- Gehäuse: Mindestens 2 Lüfter (Einlass + Auslass).

- Passive Kühlung: In Modellen mit Kühler (z. B. von Sapphire) arbeitet die Karte lautlos, benötigt jedoch einen guten Luftstrom im Gehäuse.


Vergleich mit Wettbewerbern

NVIDIA Quadro P2200 (5 GB GDDR5X)

- Vorteile des P2200: Bessere Optimierung für CUDA-Anwendungen (z. B. Maya).

- Vorteile der WX 5100: Mehr Speicher (8 GB), Unterstützung von FreeSync.

- Preis: P2200 ist teurer (450–500 USD), aber nicht immer schneller.

AMD Radeon Pro W5500 (8 GB GDDR6)

- Modernere RDNA 1.0 Architektur (7 nm), aber weniger stabile Treiber für professionelle Anwendungen.

- Preis: 500–600 USD.


Praktische Tipps

Stromversorgung

Ein 400-Watt-Netzteil (z. B. Corsair CX450) ist ausreichend. Stellen Sie sicher, dass es einen 6-poligen PCIe-Anschluss gibt, falls die ausgewählte WX 5100 diesen benötigt.

Kompatibilität

- Plattformen: Funktioniert unter Windows 10/11, Linux (Unterstützung von AMDGPU).

- Mainboards: PCIe 3.0 x16 (abwärtskompatibel mit PCIe 4.0).

Treiber

Verwenden Sie AMD Pro Edition — sie sind für Stabilität in professionellen Anwendungen optimiert, werden aber seltener aktualisiert als Spieleversionen.


Vor- und Nachteile

Vorteile

- Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer.

- Unterstützung für Multi-Monitor-Konfigurationen (bis zu 4 Displays).

- Niedriger Energieverbrauch.

Nachteile

- Schwache Gaming-Leistung.

- Kein hardwaremäßiger Support für Raytracing.

- Veraltete Architektur.


Fazit: Für wen ist die WX 5100 geeignet?

Diese Grafikkarte ist die Wahl für Fachleute mit einem begrenzten Budget, die:

1. Mit 3D-Modellierung, Videobearbeitung oder CAD-Programmen arbeiten.

2. Stabilität und langfristige Unterstützung der Treiber schätzen.

3. Nicht planen, moderne Spiele zu spielen oder RTX-Funktionen zu nutzen.

Im Jahr 2025 bleibt die WX 5100 eine Nischenlösung, aber für kleine Unternehmen, Bildungseinrichtungen oder Enthusiasten, die budgetfreundliche Arbeitsstationen zusammenstellen, ist sie eine zuverlässige Wahl. Wenn jedoch Vielseitigkeit (Spiele + Arbeit) erforderlich ist, sollten Sie die Radeon Pro W7000 oder NVIDIA RTX A4000 in Betracht ziehen.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
November 2016
Modellname
Radeon Pro WX 5100
Generation
Radeon Pro
Basis-Takt
713MHz
Boost-Takt
1086MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
5,700 million
Einheiten berechnen
28
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
112
Foundry
GlobalFoundries
Prozessgröße
14 nm
Architektur
GCN 4.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
8GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
256bit
Speichertakt
1250MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
160.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
34.75 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
121.6 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
3.892 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
243.3 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
3.814 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1792
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
2MB
TDP (Thermal Design Power)
75W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_0)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
250W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
3.814 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
3.612 -5.3%
3.411 -10.6%