AMD Radeon E9175 PCIe

AMD Radeon E9175 PCIe

AMD Radeon E9175 PCIe: Kompakter Profi für grundlegende Aufgaben

Analyse der Grafikkarte im Kontext des Jahres 2025


Architektur und Hauptmerkmale

Architektur Polaris: eine bewährte Grundlage

Die AMD Radeon E9175 PCIe, die bereits 2020 auf den Markt kam, basiert auf der Polaris-Architektur (4. Generation GCN). Trotz ihres Alters bleibt diese Architektur für Nischenanwendungen aufgrund ihrer Stabilität und Optimierung relevant. Der Fertigungsprozess beträgt 14 nm, was im Jahr 2025 als archaisch erscheint, jedoch einen niedrigen Energieverbrauch gewährleistet.

Einzigartige Funktionen: bescheidener Funktionsumfang

Die Karte unterstützt AMD FidelityFX-Technologien (Contrast Adaptive Sharpening, CAS), die die Bildschärfe verbessern, jedoch fehlt die Hardware-beschleunigte Raytracing-Funktion (kein Gegenstück zu RTX). Für professionelle Anwendungen sind folgende Merkmale relevant:

- Unterstützung von DisplayPort 1.4 (4K@60 Hz);

- Hardware-Decodierung für H.265/HEVC;

- Multi-View für den Anschluss mehrerer Displays (bis zu 4 Monitore).


Speicher: Einschränkungen und Realitäten

GDDR5 und 4 GB: Minimum für 2025

Die Grafikkarte ist mit 4 GB GDDR5-Speicher und einem 128-Bit-Speicherbus ausgestattet und bietet eine Bandbreite von 112 GB/s. Dies reicht aus für:

- Büroanwendungen und Arbeiten mit 2D-Grafik;

- Grundlegende Videobearbeitung in Auflösungen bis 1080p;

- Ausführung älterer Spiele und undemanding Projekte.

Für moderne Spiele mit hochauflösenden Texturen (z.B. Alan Wake 2) oder das Rendern komplexer 3D-Modelle wird jedoch der Speicher zum Engpass.


Spielleistung: Nostalgie der Vergangenheit

1080p: Komfort nur für leichte Projekte

Im Jahr 2025 eignet sich die E9175 für Indie-Spiele und eSports-Titel:

- CS2: ~90-110 FPS bei mittleren Einstellungen;

- Dota 2: ~70-80 FPS (hohe Einstellungen);

- Fortnite: ~45-50 FPS (mittlere Einstellungen, ohne Ray Tracing).

Bei AAA-Projekten zeigt die Karte bescheidene Ergebnisse:

- Cyberpunk 2077: ~20-25 FPS bei niedrigen Einstellungen;

- Starfield: ~15-20 FPS (minimale Presets).

1440p und 4K: unrealistische Erwartungen

Selbst in leichten Spielen führt eine Auflösung über 1080p zu einem FPS-Abfall auf unter 30. Raytracing ist aufgrund fehlender Hardware-Unterstützung nicht verfügbar.


Professionelle Aufgaben: enge Spezialisierung

Videobearbeitung und 3D-Modellierung

Die Karte bewältigt:

- Rendering in Blender (über OpenCL) für einfache Szenen;

- Videokodierung in DaVinci Resolve (H.265/HEVC);

- Arbeiten mit CAD-Anwendungen (AutoCAD, SolidWorks) im 2D-Modus.

Für komplexe Aufgaben (z.B. Rendering in Maya oder Simulationen in ANSYS) fehlen ausreichender Speicher und Rechenleistung.

Wissenschaftliche Berechnungen: eingeschränkte Unterstützung

Das Fehlen von CUDA macht die E9175 für wissenschaftliche Anwendungen, bei denen NVIDIA-Karten dominieren, weniger attraktiv. Dennoch können OpenCL-optimierte Anwendungen (GROMACS, Octave) die GPU zur Beschleunigung nutzen.


Energieverbrauch und Wärmeabführung

TDP 50 W: Ideal für kompakte Systeme

Die Karte benötigt keine zusätzliche Stromversorgung und ist selbst mit schwachen Netzteilen (300 W ausreichend) kompatibel. Die passive Kühlung garantiert einen geräuschlosen Betrieb, erfordert jedoch eine gute Gehäusebelüftung.

Gehäuseempfehlungen:

- Mini-PCs im SFF-Format;

- Gehäuse mit frontalen Lüftern zur Wärmeabführung;

- Vermeiden Sie dichte Montagen in Racks ohne Luftspalt.


Vergleich mit Wettbewerbern

AMD vs NVIDIA: der Kampf um Budgetlösungen

- NVIDIA Quadro P620 (4 GB GDDR5): ähnlicher Preis (~180 USD), bessere Optimierung für CUDA, jedoch vergleichbare Spielleistung.

- AMD Radeon Pro W6400 (4 GB GDDR6): neuer (2022), höhere Speichergeschwindigkeit (+30 %), Unterstützung für PCIe 4.0, aber teurer (~250 USD).

Fazit: Die E9175 gewinnt gegenüber der Konkurrenz nur bei einem strengen Budget von bis zu 200 USD und der Anforderung an eine Multi-Display-Konfiguration.


Praktische Tipps

Netzteil: 300 W mit 80+ Bronze-Zertifizierung (z.B. Corsair CX450).

Kompatibilität:

- Motherboards mit PCIe 3.0 x8 (abwärtskompatibel mit x16);

- Windows 10/11, Linux (AMD Pro-Treiber sind verfügbar, werden jedoch selten aktualisiert).

Treiber: Verwenden Sie den AMD Pro-Zweig für Stabilität in professionellen Anwendungen.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Geräuschloser Betrieb (passive Kühlung);

- Unterstützung von 4 Monitoren;

- Niedriger Energieverbrauch.

Nachteile:

- 4 GB GDDR5 sind für moderne Anwendungen zu wenig;

- Fehlende Hardware-Raytracing;

- Veralteter Fertigungsprozess von 14 nm.


Zusammenfassendes Fazit: Für wen ist die E9175 geeignet?

Diese Grafikkarte ist eine Wahl für:

1. Büro-PCs, in denen Ruhe und Multi-Monitor-Setups wichtig sind.

2. Digitale Beschilderung und Informationskioske.

3. Grundlegende Videobearbeitung in 1080p.

4. Leichte Spiele (Indie-Projekte, eSports).

Im Jahr 2025 sollte die E9175 nicht für AAA-Spiele oder komplexes 3D-Rendering in Betracht gezogen werden. Allerdings macht ihr Preis auf dem Gebrauchtmarkt (ca. 100-150 USD) sie attraktiv für Budget-Bauten, in denen Zuverlässigkeit wichtiger ist als Leistung.


Die Preise beziehen sich auf neue Geräte zum Stand April 2025. Es kann schwierig sein, eine neue E9175 im Einzelhandel zu finden — das Modell wurde eingestellt, ist aber gelegentlich bei spezialisierten Anbietern erhältlich.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
October 2017
Modellname
Radeon E9175 PCIe
Generation
Embedded
Basis-Takt
1124MHz
Boost-Takt
1219MHz
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x8
Transistoren
2,200 million
Einheiten berechnen
8
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
32
Foundry
GlobalFoundries
Prozessgröße
14 nm
Architektur
GCN 4.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
4GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
128bit
Speichertakt
1500MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
96.00 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
19.50 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
39.01 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
1248 GFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
78.02 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.273 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
512
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
512KB
TDP (Thermal Design Power)
50W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_0)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.4
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
16

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
1.273 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
1.333 +4.7%
1.305 +2.5%
1.242 -2.4%
1.224 -3.8%