AMD FireStream 9350

AMD FireStream 9350

AMD FireStream 9350: Die Wiedergeburt einer Legende für hybride Aufgaben

April 2025


Einführung

Im Jahr 2025 überraschte AMD den Markt mit der Wiederbelebung der FireStream-Marke und präsentierte das Modell FireStream 9350 – eine hybride Grafikkarte, die Gaming-Leistung mit professionellen Rechenfähigkeiten kombiniert. Diese Lösung richtet sich an Enthusiasten und Profis, die nach Vielseitigkeit suchen. Lassen Sie uns untersuchen, was diese Karte auszeichnet und für wen sie geeignet ist.


Architektur und Hauptmerkmale

Architektur: Die FireStream 9350 basiert auf der hybriden Plattform RDNA 4+, die Elemente der Gaming-Architektur RDNA und der Rechenarchitektur CDNA vereint. Dadurch ist sie sowohl für Spiele als auch für Rendering-Aufgaben effizient nutzbar.

Fertigungstechnologie: 3 nm (TSMC) – höhere Transistordichte und Energieeffizienz.

Einzigartige Funktionen:

- FidelityFX Super Resolution 3+ – verbesserter Upscaling mit AI-Unterstützung, der einen FPS-Gewinn von bis zu 50 % in 4K ermöglicht.

- Ray Accelerators 2.0 – Beschleunigung der Raytracing-Funktionalität, jedoch 15-20 % langsamer als die NVIDIA RTX 5080.

- Hybrid Compute Mode – automatisches Umschalten zwischen Gaming- und Professionellem Modus.


Speicher: Geschwindigkeit und Volumen

- Typ: HBM2e mit 4096-Bit-Bus.

- Volumen: 32 GB – ausreichend für das Rendering komplexer 3D-Szenen oder die Arbeit mit neuronalen Netzwerken.

- Bandbreite: 2,2 TB/s – doppelt so hoch wie die GDDR6X der RTX 4080.

- Einfluss auf die Leistung: In Spielen bei 4K werden Texturen sofort geladen, und in professionellen Anwendungen verringert HBM die Latenz bei der Verarbeitung großer Datenmengen.


Spielleistung

Die FireStream 9350 ist als Lösung für 4K positioniert, bewältigt jedoch auch niedrigere Auflösungen:

- Cyberpunk 2077 (Ultra, RT Medium): 68 FPS (4K), 94 FPS (1440p).

- Starfield Next-Gen (mit FSR 3+): 82 FPS (4K).

- Apex Legends (Wettkampfeinstellungen): 144+ FPS (1440p).

Raytracing: Mit aktiviertem RT sinkt die Leistung um 25-30 %, aber FSR 3+ kompensiert die Verluste. Für maximale RT-Qualität sind die hochwertigen NVIDIA-Karten besser geeignet.


Professionelle Aufgaben

- 3D-Rendering (Blender, Maya): Dank 32 GB HBM2e wird das Rendern komplexer Szenen um 40 % schneller im Vergleich zur Radeon RX 8900 XT.

- Videobearbeitung (Premiere Pro, DaVinci Resolve): 8K-Bearbeitung ohne ruckeln dank Optimierung für OpenCL.

- Wissenschaftliche Berechnungen: Unterstützung für ROCm 5.0 (analog zu CUDA) macht die Karte geeignet für ML-Aufgaben, jedoch liegt die Trainingsgeschwindigkeit von Modellen 20 % unter der von NVIDIA A6000.


Energieverbrauch und Wärmeabgabe

- TDP: 320 W – benötigt eine starke Stromversorgung.

- Kühlung: Die standardmäßige AIO-Kühlung (flüssigkeitsbasiert) bewältigt die Last, jedoch wird für Übertaktung ein Gehäuse mit guter Belüftung benötigt.

- Empfehlungen für Gehäuse: Mindestens 3 Erweiterungssteckplätze, 6 Lüfter oder Unterstützung für einen 360-mm-Kühler.


Vergleich mit Wettbewerbern

- NVIDIA RTX 5080 (16 GB GDDR7): 15 % schneller in Spielen mit RT, verliert jedoch bei speicherintensiven Aufgaben (wie 8K-Rendering). Preis – $1200 im Vergleich zu $999 für die FireStream 9350.

- AMD Radeon RX 8900 XT (24 GB GDDR6X): Die beste Wahl für reines Gaming, jedoch ohne HBM und hybrid Modi.

- Intel Arc Battlemage XT900: Günstiger ($799), aber schwächer in professionellen Anwendungen.


Praktische Tipps

- Netzteil: Mindestens 850 W mit 80+ Gold-Zertifizierung.

- Kompatibilität: PCIe 5.0 x16, erfordert ein Mainboard mit aktualisiertem BIOS für volle Unterstützung.

- Treiber: Adrenalin Pro Edition 2025 bietet zwei Profile – „Gaming“ und „Professionell“. Vermeiden Sie Beta-Versionen bei der Arbeit an kritischen Projekten.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Vielseitigkeit für Gaming und Arbeit.

- Riesiger schneller Speicher.

- Wettbewerbsfähiger Preis für ihr Segment.

Nachteile:

- Hoher Energieverbrauch.

- Raytracing schwächer als bei NVIDIA.

- Eingeschränkte ROCm-Unterstützung in Nischen-Software.


Fazit: Für wen ist die FireStream 9350 geeignet?

Diese Karte ist die ideale Wahl für:

1. Freelancer-Profis, die Rendering und Spiele kombinieren.

2. VR/AR-Enthusiasten, die mit hochpolygonalen Modellen arbeiten.

3. Streamer, die gleichzeitig Videos verarbeiten und Spiele in 4K ausführen müssen.

Wenn Sie eine rein auf Gaming ausgerichtete GPU oder maximale Geschwindigkeit in CUDA-Anwendungen benötigen, sollten Sie NVIDIA in Betracht ziehen. Aber für $999 bietet die FireStream 9350 eine seltene Balance, die diejenigen schätzen werden, die nicht auf eine der beiden Seiten verzichten möchten.


Die Preise sind gültig im April 2025. Sie gelten für neue Geräte im Einzelhandel in den USA.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
June 2010
Modellname
FireStream 9350
Generation
FireStream
Bus-Schnittstelle
PCIe 2.0 x16
Transistoren
2,154 million
Einheiten berechnen
18
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
72
Foundry
TSMC
Prozessgröße
40 nm
Architektur
TeraScale 2

Speicherspezifikationen

Speichergröße
2GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
256bit
Speichertakt
1000MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
128.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
22.40 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
50.40 GTexel/s
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
403.2 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
1.976 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1440
L1-Cache
8 KB (per CU)
L2-Cache
512KB
TDP (Thermal Design Power)
150W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
N/A
OpenCL-Version
1.2
OpenGL
4.4
DirectX
11.2 (11_0)
Stromanschlüsse
1x 6-pin
Shader-Modell
5.0
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
450W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
1.976 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
2.064 +4.5%
1.932 -2.2%