AMD FirePro W7170M

AMD FirePro W7170M

AMD FirePro W7170M: Professionelle Leistung für Workstations

April 2025

In der Welt der professionellen Grafikkarten war die AMD FirePro W7170M lange Zeit ein Maßstab für Zuverlässigkeit und Leistung. Trotz der Einführung modernerer Lösungen bleibt dieses Modell für spezifische Aufgaben relevant. Lassen Sie uns untersuchen, was es besonders macht und für wen es im Jahr 2025 geeignet ist.


Architektur und wichtige Merkmale

Architektur: Die FirePro W7170M basiert auf der Mikroarchitektur Graphics Core Next (GCN) 3.0, die eine hohe parallele Rechenleistung bietet. Der Fertigungsprozess beträgt 28 nm, was im Jahr 2025 als veraltet gilt, aber für professionelle Anwendungen durch Treiberoptimierungen ausgeglichen wird.

Einzigartige Funktionen:

- Unterstützung von AMD FirePro S400 — Synchronisation mehrerer GPUs für Workstations.

- Technologien Mantle API und OpenCL 2.0 zur Beschleunigung des Renderings.

- Keine modernen Gaming-Funktionen wie FidelityFX oder hardwaregestützte Raytracing — die Karte wurde für Stabilität, nicht für das Gaming entwickelt.


Speicher: Typ, Volumen und Leistung

Speichertyp: GDDR5 (nicht GDDR6 oder HBM).

Volumen: 8 GB — ausreichend für die Arbeit mit großen 3D-Modellen und Rendering in Auflösungen bis zu 4K.

Bandbreite: 160 GB/s (256-Bit-Bus).

Auswirkungen auf die Leistung:

- Hohe Bandbreite minimiert Verzögerungen bei der Texturverarbeitung in CAD-Anwendungen (AutoCAD, SolidWorks).

- Für Spiele wird GDDR5 zum Engpass — im Vergleich zu GDDR6X der Konkurrenz ist der Geschwindigkeitsunterschied deutlich spürbar.


Gaming-Leistung

Die FirePro W7170M ist nicht als Gaming-Karte positioniert, aber ihre Möglichkeiten lassen sich bewerten:

- Cyberpunk 2077 (1080p, mittlere Einstellungen): ~35 FPS.

- Red Dead Redemption 2 (1440p, niedrige Einstellungen): ~28 FPS.

- CS2 (1080p, hohe Einstellungen): ~90 FPS.

Unterstützung von Auflösungen:

- 4K: Rendering möglich, aber für Spiele ungeeignet wegen der niedrigen FPS.

- 1080p/1440p: Akzeptabel für anspruchslose Projekte.

Raytracing: Nicht unterstützt — dafür sind Karten mit RDNA 2/3 oder NVIDIA RTX erforderlich.


Professionelle Anwendungen

3D-Modellierung:

- In Autodesk Maya und Blender benötigt das Rendern von Szenen mittlerer Komplexität 15-20% weniger Zeit als bei Gaming-Karten der Radeon RX 6600-Klasse.

Videobearbeitung:

- Beschleunigung der Kodierung in H.264/H.265 in Adobe Premiere Pro — Rendering eines 10-minütigen Videos in 4K: ~7-8 Minuten.

Wissenschaftliche Berechnungen:

- Unterstützung von OpenCL ermöglicht den Einsatz der GPU für physikalische Modellierung (COMSOL) und Datenanalyse. CUDA ist nicht verfügbar — ein Nachteil im Vergleich zu NVIDIA Quadro.


Energieverbrauch und Wärmeentwicklung

TDP: 150 W — erfordert eine qualitativ hochwertige Kühlung.

Empfehlungen:

- Gehäuse mit mindestens 3 Lüftern und einer gut belüfteten Frontplatte.

- Für Workstations sind Wasserkühlungen bei Konfigurationen mit mehreren GPUs vorzuziehen.


Vergleich mit Wettbewerbern

NVIDIA Quadro M5000 (analog aus dem Jahr 2016):

- Ähnliche TDP (150 W) und Speichervolumen (8 GB GDDR5).

- Quadro gewinnt in CUDA-Anwendungen, verliert jedoch bei OpenCL.

AMD Radeon Pro W6600 (2021):

- Modernere RDNA 2-Architektur (6 nm), Unterstützung für Raytracing.

- Preis: 649 $ im Vergleich zu 600 $ für die neue W7170M im Jahr 2025 (offizielle Partner von AMD).


Praktische Tipps

Netzteil: Mindestens 500 W (80+ Gold empfohlen).

Kompatibilität:

- Erforderlich ist PCIe 3.0 x16.

- Unterstützung für macOS/Linux — Treiber sind stabil, aber Updates wurden 2023 eingestellt.

Treiber:

- Verwenden Sie Pro Edition-Versionen — diese sind für professionelle Software optimiert.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer.

- Energieeffizienz für ihre Klasse.

- Gute Unterstützung für OpenCL.

Nachteile:

- Keine Unterstützung für Raytracing und Analogien zu DLSS.

- Veralteter Fertigungsprozess.


Fazit

Die AMD FirePro W7170M ist im Jahr 2025 geeignet für:

- Ingenieure und Designer, die Stabilität in CAD-Anwendungen benötigen.

- Budget-Studios für die Videobearbeitung, ohne für neue Quadro-Modelle zu viel zu bezahlen.

- Bildungseinrichtungen zur Schulung im Umgang mit professioneller Hardware.

Wählen Sie diese Karte nicht, wenn Sie benötigen:

- Spiele in 4K mit maximalen Einstellungen.

- Moderne Funktionen wie KI-Rendering.

Der Preis bei neuen Lieferungen liegt bei 550-600 $, was sie zu einer attraktiven Lösung für spezifische Aufgaben macht. Trotz ihres Alters bleibt die W7170M die „Arbeitsstute“ dort, wo verlässliche Zuverlässigkeit wichtig ist.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Mobile
Erscheinungsdatum
October 2015
Modellname
FirePro W7170M
Generation
FirePro Mobile
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
5,000 million
Einheiten berechnen
32
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
128
Foundry
TSMC
Prozessgröße
28 nm
Architektur
GCN 3.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
4GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
256bit
Speichertakt
1250MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
160.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
23.14 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
92.54 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
2.961 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
185.1 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
3.02 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
2048
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
512KB
TDP (Thermal Design Power)
100W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2
OpenCL-Version
2.0
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_0)
Stromanschlüsse
None
Shader-Modell
6.3
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
3.02 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
3.249 +7.6%
2.902 -3.9%