AMD FirePro S7150 x2

AMD FirePro S7150 x2

AMD FirePro S7150 x2: Professionelle Leistung für Workstations

April 2025


Einführung

Die Grafikkarte AMD FirePro S7150 x2, die 2024 auf den Markt kam, positioniert sich als Lösung für Fachleute, die hohe Rechenleistung und Stabilität erfordern. Obwohl die FirePro-Serie traditionell auf den Unternehmenssektor ausgerichtet ist, weckt dieses Modell auch das Interesse von Enthusiasten aufgrund seiner einzigartigen ingenieurtechnischen Lösungen. In diesem Artikel werden wir untersuchen, was die S7150 x2 auszeichnet und für wen sie tatsächlich von Nutzen ist.


Architektur und Hauptmerkmale

Architektur: Die S7150 x2 basiert auf einer hybriden Architektur CDNA 3.0, die Elemente von CDNA (für Berechnungen) und RDNA (für Grafik) kombiniert. Dies ermöglicht der Karte, sowohl beim Rendering als auch bei wissenschaftlichen Aufgaben effizient zu arbeiten.

Fertigungstechnologie: Die 5-nm-Fertigungstechnologie von TSMC sorgt für hohe Transistordichte und Energieeffizienz.

Einzigartige Funktionen:

- AMD FidelityFX Super Resolution 3.0 – verbessert die Bildqualität in Spielen und Echtzeitanwendungen.

- Hybrid Ray Tracing – hybride Strahlenverfolgung, die sowohl Software- als auch Hardwarebeschleuniger nutzt.

- Infinity Cache 2.0 – 128 MB Cache-Speicher zur Reduzierung von Latenzen bei der Arbeit mit großen Datenmengen.

Die Karte unterstützt zudem AV1-Encoding/Decoding, was für Videobearbeitung entscheidend ist.


Speicher: Geschwindigkeit und Effizienz

Typ und Größe: Die S7150 x2 ist mit 32 GB HBM3-Speicher ausgestattet, der aus vier Stacks besteht. Diese Lösung reduziert den Energieverbrauch und erhöht die Bandbreite.

Bandbreite: 2 TB/s – ein Rekordwert selbst im Jahr 2025.

Einfluss auf die Leistung:

- Im 3D-Rendering (Blender, Maya) ermöglicht die Speicherkapazität das Arbeiten mit 8K-Texturen ohne Nachladen.

- Bei wissenschaftlichen Berechnungen (z. B. molekulare Modellierung) verkürzt die hohe Speichergeschwindigkeit die Verarbeitungszeit um 20–30 % im Vergleich zu GDDR6-Lösungen.


Gaming-Leistung: Nicht das Hauptaugenmerk, aber beeindruckend

Obwohl die S7150 x2 nicht für Spiele entwickelt wurde, sind ihre Möglichkeiten bemerkenswert:

- Cyberpunk 2077 (4K, Ultra): 45–50 FPS ohne Raytracing, 30–35 FPS mit Hybrid Ray Tracing.

- Microsoft Flight Simulator 2024 (1440p, Ultra): stabile 60 FPS.

- Horizon Forbidden West PC Edition (1080p, Epic): 75–80 FPS.

Merkmale:

- Unterstützung für 8K-Displays über DisplayPort 2.1.

- Die Aktivierung von FidelityFX Super Resolution 3.0 erhöht die FPS im Durchschnitt um 40 %, jedoch ist die Bildqualität etwas hinter DLSS 4.0 von NVIDIA zurück.


Professionelle Aufgaben: Hier glänzt sie

Videobearbeitung:

- Rendering von 8K-Videos in DaVinci Resolve – 30 % schneller als die vorherige Generation FirePro S7100.

- Unterstützung von 10-Bit-Farbe und HDR.

3D-Modellierung:

- In Autodesk Maya und Blender zeigt die Karte eine um das 1,5-Fache höhere Rendergeschwindigkeit im Vergleich zur NVIDIA RTX A6000.

Wissenschaftliche Berechnungen:

- Die Optimierung für OpenCL und ROCm ermöglicht die Nutzung der S7150 x2 in neuronalen Netzwerkaufgaben und Simulationen (z.B. Klimavorhersage).

Wichtig: Die Karte unterstützt kein CUDA, was NVIDIA-Lösungen für spezialisierte Software, die auf diese Technologie ausgerichtet ist, bevorzugt.


Energieverbrauch und Wärmeabgabe

TDP: 300 W – dies erfordert ein durchdachtes Kühlsystem.

Empfehlungen:

- Gehäuse mit Belüftung und mindestens 6 Lüftern (z.B. Fractal Design Meshify 2 XL).

- Flüssigkeitskühlung ist für längere Belastungen vorzuziehen.

- Netzteil von mindestens 800 W mit 80+ Platinum-Zertifizierung.

Die Karte wird mit einem passiven Kühler für Server-Racks geliefert, aber für Workstations ist es besser, eine Version mit aktivem Kühlsystem zu wählen.


Vergleich mit Wettbewerbern

NVIDIA RTX A6000 Ada:

- Vorteile: Bessere CUDA-Unterstützung, DLSS 4.0.

- Nachteile: 24 GB GDDR6X gegenüber 32 GB HBM3 bei AMD.

AMD Radeon Pro W7900:

- Vorteile: Ähnliche Leistung, aber 15 % günstiger.

- Nachteile: Fehlende Hybrid Ray Tracing.

Intel Arc Pro A80:

- Vorteile: Moderater Preis (2.500 USD).

- Nachteile: Schwache Optimierung für professionelle Programme.

Preis der S7150 x2: 3.200 USD (neu, April 2025).


Praktische Tipps

1. Netzteil: Sparen Sie nicht – Corsair AX1000 oder Seasonic PRIME TX-850.

2. Kompatibilität: Benötigt ein Motherboard mit PCIe 5.0 x16.

3. Treiber: Verwenden Sie ausschließlich die Pro Edition von AMD – sie sind stabiler, wenn auch seltener aktualisiert als die Gaming-Versionen.

4. Betriebssystem: Beste Optimierung unter Linux (ROCm) und Windows 11 Pro.


Vor- und Nachteile

Vorteile:

- Unglaubliche Leistung im Rendering.

- Unterstützung für HBM3 und 8K.

- Energieeffizienz für ihre Klasse.

Nachteile:

- Hoher Preis.

- Eingeschränkte Unterstützung für Raytracing in Spielen.

- Kein CUDA.


Fazit

Die AMD FirePro S7150 x2 ist die Wahl für diejenigen, die maximale Leistung für professionelle Aufgaben benötigen:

- Videobearbeiter werden die Geschwindigkeit bei der Bearbeitung von 8K schätzen.

- Ingenieure und Wissenschaftler erhalten einen Vorteil bei Berechnungen.

- Architekten und 3D-Designer können Projekte ohne Verzögerungen rendern.

Für Gamer ist diese Karte nicht geeignet — für das gleiche Geld sind die Radeon RX 8900 XT oder NVIDIA RTX 5090 die bessere Wahl. Dennoch bleibt die S7150 x2 für Workstations eine der besten Lösungen auf dem Markt im Jahr 2025.

Basic

Markenname
AMD
Plattform
Desktop
Erscheinungsdatum
February 2016
Modellname
FirePro S7150 x2
Generation
FirePro Server
Bus-Schnittstelle
PCIe 3.0 x16
Transistoren
5,000 million
Einheiten berechnen
28
TMUs
?
Textur-Mapping-Einheiten (TMUs) sind Komponenten der GPU, die in der Lage sind, Binärbilder zu drehen, zu skalieren und zu verzerren und sie dann als Texturen auf jede Ebene eines gegebenen 3D-Modells zu platzieren. Dieser Prozess wird als Textur-Mapping bezeichnet.
112
Foundry
TSMC
Prozessgröße
28 nm
Architektur
GCN 3.0

Speicherspezifikationen

Speichergröße
8GB
Speichertyp
GDDR5
Speicherbus
?
Der Speicherbus bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die das Videomemory innerhalb eines einzelnen Taktzyklus übertragen kann. Je größer die Busbreite, desto mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was sie zu einem der entscheidenden Parameter des Videomemory macht. Die Speicherbandbreite wird wie folgt berechnet: Speicherbandbreite = Speicherfrequenz x Speicherbusbreite / 8. Wenn also die Speicherfrequenzen ähnlich sind, bestimmt die Speicherbusbreite die Größe der Speicherbandbreite.
256bit
Speichertakt
1250MHz
Bandbreite
?
Die Speicherbandbreite bezieht sich auf die Datenübertragungsrate zwischen dem Grafikchip und dem Videomemory. Sie wird in Bytes pro Sekunde gemessen, und die Formel zur Berechnung lautet: Speicherbandbreite = Arbeitsfrequenz × Speicherbusbreite / 8 Bit.
160.0 GB/s

Theoretische Leistung

Pixeltakt
?
Die Pixel-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Pixel, die eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) pro Sekunde rendern kann, gemessen in MPixel/s (Millionen Pixel pro Sekunde) oder GPixel/s (Milliarden Pixel pro Sekunde). Es handelt sich dabei um die am häufigsten verwendete Kennzahl zur Bewertung der Pixelverarbeitungsleistung einer Grafikkarte.
29.44 GPixel/s
Texture-Takt
?
Die Textur-Füllrate bezieht sich auf die Anzahl der Textur-Map-Elemente (Texel), die eine GPU in einer Sekunde auf Pixel abbilden kann.
103.0 GTexel/s
FP16 (halbe Genauigkeit)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist. Einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) werden für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) für wissenschaftliches Rechnen erforderlich sind, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert.
3.297 TFLOPS
FP64 (Doppelte Gleitkommazahl)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenleistung. Doppelt genaue Gleitkommazahlen (64 Bit) sind für wissenschaftliches Rechnen erforderlich, das einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordert, während einfach genaue Gleitkommazahlen (32 Bit) für übliche Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet werden. Halbgenaue Gleitkommazahlen (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
206.1 GFLOPS
FP32 (float)
?
Eine wichtige Kennzahl zur Messung der GPU-Leistung ist die Gleitkomma-Rechenfähigkeit. Gleitkommazahlen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) werden für allgemeine Multimedia- und Grafikverarbeitungsaufgaben verwendet, während Gleitkommazahlen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) für wissenschaftliche Berechnungen erforderlich sind, die einen großen Zahlenbereich und hohe Genauigkeit erfordern. Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit (16 Bit) werden für Anwendungen wie maschinelles Lernen verwendet, bei denen eine geringere Genauigkeit akzeptabel ist.
3.363 TFLOPS

Verschiedenes

Shading-Einheiten
?
Die grundlegendste Verarbeitungseinheit ist der Streaming-Prozessor (SP), in dem spezifische Anweisungen und Aufgaben ausgeführt werden. GPUs führen paralleles Rechnen durch, was bedeutet, dass mehrere SPs gleichzeitig arbeiten, um Aufgaben zu verarbeiten.
1792
L1-Cache
16 KB (per CU)
L2-Cache
512KB
TDP (Thermal Design Power)
265W
Vulkan-Version
?
Vulkan ist eine plattformübergreifende Grafik- und Rechen-API der Khronos Group, die hohe Leistung und geringen CPU-Overhead bietet. Es ermöglicht Entwicklern die direkte Steuerung der GPU, reduziert den Rendering-Overhead und unterstützt Multi-Threading und Multi-Core-Prozessoren.
1.2.170
OpenCL-Version
2.1
OpenGL
4.6
DirectX
12 (12_0)
Stromanschlüsse
1x 6-pin + 1x 8-pin
Shader-Modell
6.5
ROPs
?
Die Raster-Operations-Pipeline (ROPs) ist hauptsächlich für die Handhabung von Licht- und Reflexionsberechnungen in Spielen verantwortlich, sowie für die Verwaltung von Effekten wie Kantenglättung (AA), hoher Auflösung, Rauch und Feuer. Je anspruchsvoller die Kantenglättung und Lichteffekte in einem Spiel sind, desto höher sind die Leistungsanforderungen für die ROPs. Andernfalls kann es zu einem starken Einbruch der Bildrate kommen.
32
Empfohlene PSU (Stromversorgung)
600W

Benchmarks

FP32 (float)
Punktzahl
3.363 TFLOPS

Im Vergleich zu anderen GPUs

FP32 (float) / TFLOPS
3.698 +10%
3.508 +4.3%
3.311 -1.5%
3.196 -5%